Sonntag, 29. Dezember 2013

Schweinefilet mit Speckbohnen und Bratkartoffeln - ein Klassiker...und immer wieder gut

Mir stand der Sinn heute nach einem Klassiker...in Restaurants mit defitig orientierter Küche kriegt man diese Kombi häufig als Bauernpfanne, Filetpfanne oder als Pfanne mit dem Namen des Restaurants serviert: Schweinefilet mit Bratkartoffeln und Speckbohnen!

Zuerst schneidet man das Schweinefilet in 3 cm dicke Scheiben und würzt es mit den mallorquinischen Salzflocken, die ich immer häufiger für sowas nehme, und Pfeffer.
Danach rollt man die Bohnen in eine Scheibe Bacon ein. Idealerweise nimmt man frische Bohnen, blanchiert sie kurz und rollt sie dann ein. In Ermangelung von frischen Bohnen musste ich auf Bohnen aus der Dose zurückgreifen...ging auch ;-)
Dann kommt alles in die Pfanne...ich habe eine Freundin, die Öle und solche Sachen alle selbst macht und für die Bratkartoffeln habe ich ein Kräuteröl  von ihr genommen...sehr lecker...
...und nach wenigen Minuten kann serviert werden...mit einem Gläschen Rotwein ;-)
Wieder mal ein low-Aufwand-Essen mit großer Zufriedenheitsgarantie...es ist einfach lecker, so einfach das Essen auch ist ;-)

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Rinderfilet im Parmaschinken-Mantel - schließlich ist Weihnachten

Also, es gibt ja Leute, die an Heilig Abend Kartoffelsalat und Würstchen servieren, weils so schön wenig Aufwand ist. Ist bestimmt auch lecker, aber nach meinem bescheidenen Dafürhalten nichts, was bei mir an Heilig Abend auf den Tisch kommt...

Ganz im Gegenteil: es werden 3 Gänge serviert.
Als Vorspeise sollte es Feldsalat mit Himbeervinegrette und Birnen sein.

Die Himbeervinegrette macht man folgenderweise:
Traubenkernöl und Himbeeressig (2:1), ein bisschen Dijon-Senf (Menge nach Geschmack), ein wenig Honig, Salz, Pfeffer, kleinst gehackte Schalotten und eine gepresste Knoblauchzehe vermischen und durchziehen lassen.
Dann würfelt man 2 bis 3 Toastbrotscheiben und brät sie mit Öl an (ich habe Pistazienkernöl genommen, es geht aber auch jedes andere Öl).
Man kann die Brotwürfel auch ohne Öl rösten, aber mit Öl hat den Vorteil, dass sie besser schmecken und auch auf dem Salat noch knusprig bleiben, weil sie sich nicht direkt mit dem Dressing vollsaugen.

Dann macht man den Feldsalat salonfähig, mischt das Dressing unter, schneidet ein paar eingelegte Birnen in feine Streifen und serviert das Ganze. Wer will, streut sich dann noch die Croutons drüber.



Ok, nun zum Rinderfilet:
Zuerst wird das Rinderfilet leicht mit den mallorquinischen Salzflocken gesalzen (es geht dabei um Flor de sal D'es Trenc, www.flordesaldestrenc.com) und von allen Seiten etwa 6 Minuten in Olivenöl angebraten.
Dann wird es aus der Pfanne genommen und ruhen gelassen. In der Zeit brät man in Öl (ich habe wieder Pistazienkernöl genommen) gewürfelte Schalotten und in Scheiben geschnittene Champignons an. Das Ganze wird nicht gesalzen, denn der Parmaschinken, der drumherum gewickelt wird, hat genug Salz.
Dann legt man den Parmaschinken auf eine Alufolie, etwas breiter als das Filet lang ist, verteilt die leicht ausgekühlten Pilze darauf und legt anschließend das Filet darauf.
Jetzt wird das Ganze eingeschlagen und die Enden gegebenefalls mit Zahnstochern fixiert.
Dann weg mit der Alufolie und das Filet für 2 1/2 bis 3 Stunden in den mit 80 Grad Unter- und Oberhitze vorgeheizten Backofen schieben. (Auf den Rost, damit kein Hitzestau entsteht).
Danach vorsichtig mit einem sehr scharfen Sägemesser in 3 cm dicke Scheiben schneiden und servieren.
Das Fleisch ist so unerhört zart, unglaublich!
Dazu ein gutes Gläschen Rotwein, am Besten ein Fläschchen, das man schon nachmittags um 5 aufmacht, damit es um 8 soweit ist und man kann ahnen, was mit dem Geist der Weihnacht gemeint ist ;-).


Nun gut, zum Nachtisch:
Sahnejoghurt mit Birnen und karamelisierten Walnüssen.

Die Geschichte ist recht einfach: man nehme Sahnejoghurt und schichtet von den Birnen dazwischen.
Dann karamelisiert man ein paar Walnüsse mit Ahornsirup...
...und verteilt sie auf einer weiteren Schicht Sahnejoghurt.
Einfach, schnell und lecker...

Also alles in allem war das dem Anlass ein entsprechendes Essen ;-), sehr, sehr lecker und nicht zu viel Aufwand...man sollte es als Alternative zu Würstchen und Kartoffelsalat mal in Betracht ziehen...

Sonntag, 22. Dezember 2013

Roastbeef im Niedrigtemperaturverfahren...ein Traum

Einer der großen Discounter hatte letzthin frisches Roastbeef im Pogramm, also schlug ich zu. Heute sollte es zubereitet werden... im Niedrigtemperaturverfahren, also 3 Stunden im Ofen bei 80 Grad...

Zuerst wird das Roastbeef gesalzen und gepfeffert. Ich habe wieder diese mallorquinischen Salzflocken genommen, die sind echt sensationell. Wer also mal auf Malle ist, der sollte sich danach erkundigen und in diesen kleinen Shop an einer dieser Buchten fahren (ich liefere nach, wo das ist) und sich das Zeug kaufen.
Es handelt sich hier um ein 900 Gramm-Stück, was am Ende für 3 Personen gerade reicht.
Dann wird das Roastbeef von beiden Seiten etwa jeweils 6-8 Minuten angebraten...in Olivenöl...
Das Fleisch wird aus der Pfanne genommen und etwas ruhen gelassen. Dann wird es mit Dijon-Senf bestrichen und dann geht es für die nächsten 2 1/2 bis 3 Stunden bei 80 Grad Ober-und Unterhitze in den Ofen.
Es geht dabei nicht um Minuten...aber das Fleisch sollte auf dem Rost liegen und nicht auf dem Blech...das Fleischtermometer wird an der dicksten Stelle des Bratens eingestochen. Wenn die Innentemperatur 65 Grad erreicht, ist das Ganze perfekt. (Das Fleisch kann im abgeschalteten Ofen bis zu 60 Minuten warm gehalten werden, ohne dass es weiter gart).

Kurz vor Ende der Garzeit bereitet man Kartoffelpürree, Salat und Champignons zu.

Die Champignons werden geviertelt, 2 Zwiebeln gewürfelt und im Butter angebraten.

Nach 2 1/2 bis 3 Stunden sieht dann das Roastbeef so aus:
Also bei allem Respekt: aber wer bei einem solchen Anblick Vegetarier oder gar Veganer bleiben kann...also ich würde spätestens an dieser Stelle schwach werden...

Und auf dem Teller sah es so aus...und es hat sensationell geschmeckt...
Ein Gläschen Rotwein dazu...und man kann sicher sein, dass der Abend zum Freund wird...

Samstag, 21. Dezember 2013

Party

Gestern war Party im Haus und neben einem großen Bräter voll Schichtgulasch gab's auch das hier:


 Pestoschnecken
Pestoschnecken sind herzerfrischend einfach zu machen und schmecken super...einfach Blätterteig satt mit Pesto einstreichen, von beiden Seiten gegeneinander einrollen und in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Dann ab in den Ofen (etwa 15 Minuten bei 200 Grad Umluft). Schmecken warm wie kalt...

Minischnitzel
Minutenschnitzel einmal halbieren, panieren und anbraten. Dann direkt so halb zusammenfalten und mit einem Zahnstocher fixieren. Dann auskühlen lassen. Wenn die Schnitzel ausgekühlt sind, den Zahnstocher rausnehmen und ein bisschen Rukkola und eine Cherrytomate dazwischen und den Zahnstocher wieder durchstechen.

Paprika im Speckmantel
Zuerst mischt man Frischkäse und Creme fraiche (3:1), presst eine Knoblauchzehe, wenn man's mag auch mehr, würzt das Ganze mit Salz und Pfeffer, viertelt die Paprikaschoten und füllt die Frischkäse-Mischung in die Paprikaschiffchen, umwickelt das ganze mit einer Scheibe Bacon und ab damit in den Ofen. Etwa 40 Minuten bei 200 Grad Umluft...die schmecken am Besten warm...

Minifrikadellen
Minifrikadellen: ein Muss auf jeder Party. Wie die gehen, könnt ihr hier im Blog nachlesen...

Gurken mit Lachscreme
Zuerst wird Lachsfrischkäse mit ein bisschen Schmand vermischt. Dann rührt man noch ein paar Krabben und etwas Thymian unter.
Die Gurke wird in etwa 2,5 cm dicke Scheiben geschnitten und mit einem Löffel so ausgehöhlt, dass noch ein Boden bleibt. Dann füllt man die Lachscreme ein und garniert das Ganze mit ner Krabbe...

Pizzaschnecken
Die gehen auch denkbar einfach zu machen: man nimmt diese Fertigpizzapackung aus den Kühlregal und rollt den Pizzateig aus. Dann bestreicht man ihn mit der mitgelieferten Tomatensauce und legt drauf, was einem schmeckt...ich nehme immer Thunfisch. Dann rollt man die ganze Geschichte ein und schneidet die Rolle dann in 2 bis 3 cm dicke Streifen. Sie werden auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech gelegt und mit Käse bestreut. Etwa 20 Minuten im Ofen bei 200 Grad Umluft bringen das Ergebnis, das oben zu sehen ist...

Zu dem Ganzen gibt es ein gut gekühltes Kölsch, nette Leute dazu und die Party ist perfekt...

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Gebratener Reis - chinesisch, nur ohne Geschmacksverstärker ;-)

Ich hatte mal wieder Lust auf gebratenen Reis vom Chinesen...Leider ist heute Mittwoch und da steht eben der Hühner-Hugo vor dem REWE und nicht der China-Wagen. Also musste ich selber ran...

Zu allererst kocht man Basmatireis und lässt ihn gut auskühlen.

Dann habe ich Möhren in ganz dünne Streifen, (mit so einem Spezialteil, das ich mir mal auf nem Markt in Südfankreich habe für teuer Geld aufschwatzen lassen, mit der Gewissheit es NIEMALS zu bauchen...nun, heute war das zweite Mal...in 5 Jahren ;-)  ), Frühlingszwiebeln schräg ist Stücke und eine Zwiebel in 8 Teile geschnitten.
Dann habe ich 3 Eier verquirlt und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Hähnchenbrust oder auch Schweinefleisch wird in feine Steifen geschnitten und in helle Sojasauce eingelegt.
Dann wird das Ei in einer Wokpfanne (mit Öl) dünn stocken gelassen und leicht angebraten. Anschließend wird es aus dem Wok genommen und in dünne Streifen geschnitten.
Jetzt wird Sesamöl in der Wokpfanne erhitzt und das Gemüse wird kurz angebraten.
Dann kommt das Fleisch dazu...
...und der Reis...
...schließlich das Ei...
...und schlussendlich noch ein paar TK-Erbsen...
Jetzt lässt man das Ganze unter Rühren nochmal 3 Minuten bruzzeln, schmeckt alles mit heller Sojasauce ab...
...und serviert.
Und es hat ganz schön chinesisch geschmeckt...also so, wie man es hier beim Chinesen auch kriegt...und ganz sicher ohne Geschmacksverstärker ;-)

Montag, 16. Dezember 2013

Spaghetti mit Kirschtomaten und Lachs

Spaghetti hatte ich lange nicht mehr auf dem Tisch, Fisch auch nicht...was liegt also näher, als beides kombiniert auf den Teller zu bringen?

Zuerst habe ich eine Knoblauchzehe fein gehackt und ca. 250 g Kirschtomaten halbiert.
Beides wird in Olivenöl kurz angebraten und dann aus der Pfanne genommen...
...um dann in einem weiteren Schluck Olivenöl den gewürfelten Lachs anzubraten.
Die Lachswürfel werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann mit einem guten Schluck Weißwein abgelöscht.
Anschließend kommen die Tomaten wieder dazu, außerdem ein großzügiger Schlag Basilikum-Pesto.
Dann lässt man alles noch mal kurz aufkochen, schmeckt es ab und serviert es mit den parallel gekochten Spaghetti.
War lecker! Meine Große hat mir ein like gegeben ;-)...