Freitag, 30. Mai 2014

Spaghetti mit Steinpilz-Champignon-Sauce - mit Steinpilzen aus Venedig

Nachdem die Steinpilze und überhaupt auch alle anderen Pilze aus der eigenen Jagd meines Vaters nun leider aufgebraucht sind, musste ich mir Ersatz beschaffen. Nicht, dass man das nicht hier auch könnte, aber im Urlaub sitzt das Portemonaie ja immer etwas lockerer, so dass ich in Venedig für nicht unbeachtliches Geld ein Päckchen getrocknete Steinpilze erstanden habe.
Diese sollten nun heute zum Teil ihre Bestimmung in der Steinpilz-Champignon-Sauce finden.

Als erstes weicht man die getrockneten Steinpilze in etwas warmen Wasser ein...ca. 20 Minuten.
Dann schneidet man einige Champignons in nicht zu dünne Scheiben und würfelt eine Zwiebel.
Die Champignons werden in Öl angebraten und dann aus der Pfanne genommen.
  In der Pfanne brät man nun in Butter die Zwiebelwürfel glasig...
...und löscht sie dann mit einem großzügigen Schluck Weißwein ab.
Den lässt man einkochen (etwa auf die Hälfte) und gibt dann die eingeweichten Steinpilze mit dem Pilzwasser dazu.
Jetzt kommt ein Becher Sahne dazu, wird eingerührt und einköcheln gelassen. Dabei würzt man mit Salz und Pfeffer.
Wenn alles schön eingeköchelt ist (ca. 15 Minuten), dann kommen 2 EL Creme fraiche dazu und werden eingerührt.
Die Champignons kommen nun auch wieder dazu und man schmeckt alles mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft (vorsichtig) ab.
Zum Schluss wird alles mit Petersilie verfeinert...
...und auf den parallel gekochten Spaghetti serviert.
War wieder sehr lecker, aber  unter den Spaghetti-Sößchen eines der aufwändigeren, weil es länger dauert, als manch andere. Aber sehr lecker und deswegen sollte man das gerne in Kauf nehmen...alles in allem sehr empfehlenswert.
...und auch lecker mit Rotwein ;-)...

Donnerstag, 29. Mai 2014

Spaghetti mit Sardinen - mal was anderes als immer Thunfisch

Ich hatte noch eine Dose Sardinen und der wollte ich mich schon lange mal widmen. Aber nicht auf Baguette oder so, sondern mit Spaghetti. Eben mal was anderes als immer wieder Thunfisch...obwohl der ja keinesfalls zu verachten ist.

Zuerst schneidet man eine Zwiebel in kleine Würfel, 2 Knoblauchzehen in dünne Scheiben und eine Peperoni in dünne Ringe.
Während man die Spaghetti kocht, werden Zwiebel, Knoblauch und Peperoni in Keimöl angebraten.
Dann kommen die Sardinen dazu.
Man schmeckt alles mit Salz und Pfeffer ab, bevor...
...ein guter Schluck (eher ein Glas) Weißwein angegossen und ein wenig einköcheln gelassen wird.
Dann kommen die Spaghetti dazu und werden mit dem Sardinengemisch vermischt...
Auf dem Teller gibt man dann ein bisschen Ruccola dazu...
...und ich hab diesmal tatsächlich den Rest vom Weißwein dazu getrunken...ging auch ;-)...
Also sehr leckere Combi und mit den Sardinen tatsächlich mal anders, da Sardinen ja einen sehr eigenen Geschmack haben, den man mögen muss...

Sonntag, 25. Mai 2014

Putenbrust in Orangenschale mariniert mit Kartoffeln aus der Alufolie - im Ofen statt im Gasgrill

Eigentlich ist das ein Rezept für so einen Weber-ich-kann-alles-Gasgrill. Aber da ich einen solchen weder habe, noch dass ich es anstrebe einen solchen zu besitzen, muss ich mir eben anders behelfen. Was im Gasgrill geht, könnte ja auch im herkömmlichen Ofen funktionieren. Ich wollte es jedenfalls probieren.

Putenbrust in Orangenschale mariniert sollte es sein, dazu die Kartoffeln, die sonst auch in den Grill kommen in Alufolie gegart.
Wenn man das Ganze zum Abend servieren will, sollte man das Fleisch mittags marinieren.
Das Fleisch wird mit Keimöl eingepinselt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit dem Abrieb einer Orangenschale beträufelt. Dann geht es für 6 Stunden in den Kühlschrank.
Die Kartoffeln werden klein geschnitten (in essbare Größe), Schalotten werden in feine Ringe geschnitten, Speckwürfel kommen dazu, dann Salz, Pfeffer, 2 gepresste Zehen Knoblauch, Tymian, Rosmarin und eine in Ringe geschnittene Chilischote. Das Ganze wird mit Olivenöl vermengt.
Die Kartoffeln werden jetzt in Alufolie luftdicht eingeschlossen und bei 140 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen gegeben.
Im Ofen bleiben die Kartoffeln etwa eine Stunde, vielleicht ein paar Minuten länger, das spielt keine wirkliche Rolle.
Die Putenbrust wird so angebraten, dass sie mit den Kartoffeln dann noch etwa 15 Minuten in den Ofen kann (hängt natürlich ein bisschen davon ab, wie dick sie ist).
Das Ganze serviert man dann mit einem grünen Salat und einem guten Glas Wein (für mich einen roten).
Experiment gelungen: man braucht für sowas nicht unbedingt einen Gasgrill, der alles kann. Der herkömmliche Herd tut's auch. Gut, die Pute wurde angebraten und nicht gegrillt, also das Branding fehlte...aber wenn's nur das ist ;-)
...und es war saulecker...

Donnerstag, 22. Mai 2014

Spiralnudeln in Thunfisch-Paprika-Sauce - mal wieder was Einfaches

Auf Grund eines überraschend auf den Plan getretenen Elternabends musste es heute mal wieder die schnelle und einfache Küche geben. Nudeln bieten sich dafür ja immer irgendwie an. Also durchforstete ich meine Rezeptsammlung nach diesen Kriterien: schnell, einfach, lecker.
Herausgekommen sind die Spiralnudeln in Thunfisch-Paprika-Sauce.

Eine Zwiebel und 2 Knoblauchzehen werden gewürfelt und eine rote Paprika in kleine Stücke geschnitten.
Die Paprikastücke werden in Olivenöl angebraten und dann aus der Pfanne genommen.
In der gleichen Pfanne werden dann die Zwiebel- und die Knoblauchwürfel angebraten.
Dann kommt eine Dose Thunfisch in Öl mit dem Öl dazu und wird mit angebraten.
Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und ein paar Chiliflocken wird das Ganze gewürzt, bevor die Paprikastücke wieder dazu kommen.
Zum Schluss kommt ein Becher Sahne dazu und wird ein wenig einköcheln gelassen.
Jetzt noch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken, Petersilie drüber...
...und mit den Spiralnudeln servieren.
Die Menge Sauce reicht knapp für 2 Portionen. Aber es war lecker, schnell und einfach. Das Essen hat den Kriterien also voll entsprochen ;-).
Bestimmt schmeckt das Sößchen auch mit Spaghetti oder Bandnudeln. Aber mir war heute eben nach den Spiralnudeln...

Mittwoch, 21. Mai 2014

Spaghetti mit Ruccola und Schafskäse - angeblich ein Geschmacksfeuerwerk

Zufällig stieß ich auf das Rezept mit dem Ruccola und dem Schafskäse auf den Spaghetti. Angeblich sollte es ein Geschmacksfeuerwerk sein. Das war für mich Grund genug, diese Variante heute zu servieren.

Zuerst wird eine Zwiebel grob gewürfelt, einige Zehen Knoblauch (nicht zu sparsam damit umgehen) werden ebenfalls gewürfelt, ein paar getrocknete Tomaten werden in Streifen und ein paar Cherrytomaten werden in die Hälfte geschnitten. Außerdem schneidet man eine Peperoni in feine Streifen.
Dann werden die Spaghetti gekocht, abgegossen und warm gehalten (im Topf zum Beispiel).
In Olivenöl werden zunächst die Zwiebeln angebraten, ein wenig mit Salz und Pfeffer gewürzt, und dann alle anderen Zutaten, außer die frischen Tomaten dazu gegeben.
Zum Schluss kommen die frischen Tomaten dazu und werden kurz mit angebraten.
Jetzt kommen die Spaghetti mit in die Pfanne und werden untergerührt.
So kommen die Spaghetti auf den Teller, werden mit entstieltem Ruccola bedeckt und zum Schluss kommt der Schafskäse drüber.
Dazu ein Gläschen Wein...uuuuund: es war ein Geschmcksfeuerwerk, aber mal so richtig. Nach meinem Dafürhalten war das eine der besten Spaghetti-Saucen, die ich je über Spaghetti gegessen habe. Also ich fand es unglaublich lecker...und alle anderen auch. Absolut und unbedingt zu empfehlen...

Montag, 19. Mai 2014

Schweinefilet mit Barbecue-Sauce mariniert mit Gemüse - es wird sommerlich

Bei diesem sommerlichen Wetter steht einem natürlich sofort der Sinn nach mediteranem Essen...so wollte ich heute einfach nur ein Schweinefilet mit Gemüse servieren. Das Schweinefilet wurde mit selbstgemachter Barbecue-Sauce mariniert.

Aber zuerst zum Gemüse.
Je eine rote, grüne und gelbe Paprika werden in etwa 3x3 cm große Stücke, eine Zucchini in 0,5 cm dicke Scheiben, zwei rote Zwiebeln in Halbmonde und Champignons am Besten gar nicht (nur die großen in Viertel) geschnitten.
Für die Marinade wird all das folgende zusammen gerührt:
Die Marinade wird mit dem Gemüse vermischt und mindestens eine halbe Stunde ziehen gelassen.
So, nun zum Fleisch.
Zuerst wird die Barbecue-Sauce gemacht. Dazu wird eine kleine Zwiebel fein gewürfelt und in neutralem Öl angebraten.
Wenn die Zwiebeln leicht angebräunt sind, kommen 120 ml Cola dazu...
...und 30 ml Soja-Sauce...
...und 30 ml Zitronensaft...
...und 120 ml Ketchup...
Außerdem ein TL Oregano, ein halber TL Senfpulver und ein halber TL Tabasco.
Jetzt lässt man das Ganze ein wenig einköcheln und schmeckt die Sauce dann mit Salz und Pfeffer ab.
Das Filet wird gesalzen und gepfeffert und in Öl angebraten.
Das Gemüse kommt jetzt bei 180 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen...und bleibt da für etwa 25 bis 30 Minuten.
Wenn das Filet angebraten ist, kommt es auch in den Ofen und wird zu Ende gegart. Länger als 20 Minuten braucht das aber nicht. Es wird alle 5 Minuten etwa mit der Barbecue-Marinade eingepinselt.
Zum Schluss, wenn man das Fleisch schon aus dem Ofen genommen hat, kann man den Ofen nochmal kurz auf Grill umstellen und dem Gemüse noch ein bisschen Bräune verpassen...dann wird serviert...das Fleisch zartrosa, das Gemüse knackig...
Ein sensationelles, großartiges Essen...sehr lecker...empfehlenswert...