Samstag, 31. Dezember 2016

Kartoffelchips aus lila Kartoffeln

Ohaaaa, es ist Silvester, 14.00 Uhr ist durch und ihr habt für heute Abend keine Chips gekauft. Und die 3,50 €-Version von der Tanke kommt nicht in Frage! Was tun ? Ich kann euch folgende leckere Alternative empfehlen:
Kartoffelchips selbst gemacht.
Ich habe lila Kartoffeln genommen, weil ich dieser Tage im Supermarkt meines Vertrauens lila Kartoffeln gesehen und sie einfach mal mitgenommen habe, in der Annhame, dass mir schon was damit einfallen würde. Und in der Tat, es wird empfohlen die lila Kartoffeln für Püree oder Chips zu verwenden. Ich habe heute Chips daraus gemacht. Es funktioniert aber auch mit herkömmlichen Kartoffeln, vorzugsweise mehlig kochenden.

Zuerst vermengt man Rapsöl mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Cayenne-Pfeffer und Knoblauchgranulat . . .
. . . und gießt diese Mischung über die in dünne Scheiben gehobelten Kartoffeln. Das Ganze wird gut vermengt.
Die Kartoffelscheiben werden dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und für 14 Minuten in den Ofen gegeben (160 Grad, Umluft, vorgeheizt).
Auf einem Küchenkrepp lässt man die Chips kurz auskühlen und kann sie dann direkt der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Lecker . . . und das trotz (oder wegen?) fehlendem Glutamat . . . sehr zu empfehlen!

Ich finde, einige der lila Kartoffeln sehen gehobelt ein bisschen aus, wie Blutwurst. Aber ich kann versichern, es sind lila Kartoffeln und keine Blutwurst. Sie schmecken auch wie Kartoffeln und nicht, wie Blutwurst😉

Orangencreme zum Nachtisch

Nach Feldsalat mit Entenbrust und Rehmedaillons auf Pfefferrahm ist ein Nachtisch nahezu Pflicht und so hab ich eine Orangencreme serviert.

Zuerst gießt man von 1 Liter Orangensaft 100 ml ab und stellt diese Beiseite.
Die 900 ml werden mit 150 g Zucker aufgekocht.
In die 100 ml rührt man 2 1/2 Tütchen Vanillepuddingpulver ein.
Das gießt man dann in den kochenden Orangensaft und lässt das Ganze unter Rühren noch etwa 2 Minuten weiter kochen.
Man lässt die Geschichte dann abkühlen, wobei man immer wieder rühren muss.
Dann schlägt man 2 Päckchen Sahne mit 2 Tütchen Vanillezucker steif und hebt sie unter die Orangenmasse.
Aus einer Dose Mandarinen nimmt man ein paar schöne Exemplare zur Deko beiseite, die anderen schneidet man in die Hälfte und mengt sie unter die Creme.
Bis zum Servieren stellt man die Creme in den Kühlschrank.
Mit ein bisschen Deko (Melissenblätter passen gut dazu) serviert man die ganze Geschichte dann.
Sehr lecker und gar nicht mal so schwer, wie man auf Grund des Puddings und der Sahne vermuten würde. Also auch gut nach einem ausführlichen Mahl noch verarbeitbar . . . und gut vorzubereiten.

Freitag, 30. Dezember 2016

Rehmedaillons auf Pfefferrahm mit gebratenem Rosenkohl, gebratenem Blumenkohl und Semmelknödel aus der Backform - auch zu Weihnachten

Rehmedaillons auf Pfefferrahm mit gebratenem Rosenkohl, gebratenem Blumenkohl und Semmelknödel aus der Backform ist allemale würdig an Weihnachten serviert zu werden . . . also hab ich es serviert 😉 . . .

Die Rehmedaillons muss man am Abend zuvor mit geschrotetem Pfeffer einreiben, in eine Klarsichtfolie eng einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank geben.
Tags darauf werden sie gesalzen . . .
. . . und in Butter von beiden Seiten scharf angebraten.
Die Medaillons werden aus der Pfanne genommen und warm gehalten.
In die Pfanne gibt man nun noch etwas Butter und dünstet eine fein gewürfelte Schalotte glasig.
Mit 200 ml Wildfond . . .
. . . und 200 ml Sahne löscht man das Ganze ab und lässt es gut einköcheln.
Mit weißem Pfeffer würzt man das Ganze und schmeckt mit Salz ab.

Der gebratene Rosenkohl:
Zuerst schneidet man den Strunk der einzelnen Röschen knapp ab und die Schnittfläche kreuzweise ein. Dann wird der Rosenkohl in Salzwasser eta 10-12 Minuten gekocht und abgegossen.
In einer Pfanne wird der Rosenkohl dann in 2 EL Butter angebraten, . . .
. . . bevor man 1 gewürfelten Zwiebel und Baconwürfel dazu gibt und mit anbrät. Mit Salz, Pfeffer und Muskat wird gewürzt.
Wenn alles gut angebraten ist, gibt man nochmal etwas Butter dazu und bestreut den Rosenkohl mit Zucker. Dabei muss er ständig gewendet werden, so dass er rundherum leicht karamelisieren kann.
Mit Salz und Pfeffer schmeckt man ihn ab.

Der gebratene Blumenkohl:
Der Blumenkohl wird in kleine Röschen zerteilt und in Salzwasser etwa 12 Minuten gekocht.
Nachdem er dann abgetropft ist, werden in einer Pfanne 2-3 gepresste Knoblauchzehen in Olivenöl angedünstet, bevor man die Blumenkohlröschen dazu gibt und mit anbrät.
Mit Salz und Pfeffer wird gewürzt und Arbeit fertig.

Ich hab noch glasierte Möhren dazu gemacht (wie die gehen, findet ihr u.a. beim Chateuabriand) und die Semmelknödel aus der Backform. Wie die gehen, findet ihr beim Wildschweinragout mit Semmelknödel aus der Backform 😊.

Wenn man alles fertig hat, wird es mit einem guten Gläschen Rotwein serviert.
Formidable . . . und wenn man die Logistik mit dem ganzen Gemüse im Griff hat, auch gar nicht mal soooo aufwändig 😊 . . . sehr empfehlenswert!

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Lauwarme Entenbrust auf Feldsalat - noch ne weihnachtliche Vorspeise

Weihnachten bedeutete in diesem Jahr zwei essintensive Tage unter meiner Regie für mich, hier die Vorspeise des anderen Tages:
Lauwarme Entenbrust auf Feldsalat . . .

Zuerst schneidet man die Entenbrust auf der Hautseite ein und würzt beide Seiten dann mit Salz und Pfeffer.
Die Entenbrust wird dann ohne Öl mit der Hautseite in eine kalte Pfanne gelegt (der Herd wird dann natürlich angemacht, sonst bringt das ja nix) . . . und dann von beiden Seiten auf mittlerer Flamme einige Minuten angebraten.
Dann kommt die Entenbrust für etwa 15 Minuten in den Ofen (100 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt), wird dann rausgenommen, in Alufolie gepackt und ruhen gelassen.

Währenddessen rührt man aus 3-4 EL Olivenöl, 2-3 EL Balsamico, ein wenig Zitronensaft, 2 TL Zucker, Salz, Pfeffer und 1 fein gewürfelten Schalotte ein Salatdressing.
Dieses lässt man ein wenig durchziehen und vermengt es dann mit dem Feldsalat.

Die Entenbrust schneidet man dann in dünne Scheiben . . .
. . . und richtet diese auf dem Feldsalat an.
Sehr lecker, schnell und einfach . . . was will man mehr? Sehr empfehelnswert . . .

Lachsfilet mit Honig-Senf-Glasur . . . die Alternative an Weihnachten

Da meine Große mit Rindfleisch nicht wirklich was anfangen kann und man ihr damit mal so gar keine Freude machen kann, habe ich für sie an Weihnachten eine Alternative auf die Speisekarte gesetzt, damit auch sie Freude am Essen hat . . . Lachsfilet mit Honig-Senf-Glasur:

Zuerst vermengt man 2 EL Olivenöl mit 1 EL Soja-Sauce, Salz und Pfeffer zu einer Marinade, . . .
. . . in der man das Lachsfilet 2 Stunden mariniert.
Das Lachsfilet wird dann aus der Marinade genommen und kurz von beiden Seiten angebraten und dann für 5-6 Minuten zum Weitergaren in den Ofen gegeben (100 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Währendessen rührt man unter die übrig gebliebene Marinade 1 EL Honig und 1 EL Dijon-Senf und bestreicht anschließend das Lachsfilet dick damit.
Jetzt wird es nochmal kurz in der Pfanne zu Ende gebraten . . .
. . . und mit Beilagen serviert, z.B. die, die ich zum Chateaubriand serviert habe, also Polentasterne, Bohnen und karamelisierte Möhren.
Kam sehr gut an, das Lachsfilet, muss wohl richtig lecker gewesen sein . . . und ist schnell und einfach gemacht. Sehr zu empfehlen . . .

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Karamelisierte Bananen mit Vanilleeis - der Nachtisch zu Weihnachten

Selbstverständlich gehört zu einem anständigem Weihnachtsmenü auch ein Nachtisch. Ich hab mich für die karamelisierten Bananen entschieden, weil die den Eindruck machten, als könnte man damit nochmal richtig Punkte sammeln.

Zuerst schneidet man die Bananen der Länge nach in die Hälfte.
In einer ausreichend großen Pfanne lässt man ein Stück Butter und Zucker (plus 1 Tütchen Vanillezucker) schmelzen.
Wenn Butter und Zucker geschmolzen sind und der Zucker ganz leicht beginnt zu karamelisieren, legt man die Bananen in die Pfanne.
Nach einem kurzen Moment dreht man die Bananen vorsichtig um, damit auch die runde Seite karamelisieren kann.
Man gießt dann einen guten Schluck Grand Marnier (Orangenlikör) an und lässt ihn kurz aufkochen.
Die Banane kommt dann auf einen Teller, von dem Sößchen gibt man noch etwas über die Banane, gibt Vanilleeis dazu und serviert.
Phantastisch, der Beifall war riesig. Ein großartiges Desert, vorausgesetzt, man mag Bananen. Und einfach zu machen . . . absolut empfehlenswert. Es war auch nicht das letzte Mal, dass ich dieses Desert machen würde . . . wurde mir schon angekündigt 😉