Freitag, 30. Januar 2015

Walnussbrot aus dem Römertopf - mein erstes Mal . . . mit frischer Hefe

Da ich ja nun im Besitz eines Römertopfes bin und der recht viel Platz im Regal einnimmt, muss ich ja dafür sorgen, dass er auch seine Daseinsberechtigung nachweist und nicht nur untätig im Regal rumsteht und bald zu den Dingen gehört, die von Außenstehenden als Platzräuber und damit als überflüssig angesehen werden.

Deswegen - und weil mich das Rezept überzeugt hat - hab ich ein Walnussbrot im Römertopf gebacken.

Zuerst vermengt man ein Päckchen frischer Hefe mit 50 ml Milch und 1 TL Zucker und lässt die ganze Sache gehen. Was immer das zu bedeuten hat, dachte ich mir. Ich hab die Schüssel auf die Heizung gestellt und derweil die Spülmaschine ausgeräumt.
Ich muss dazu sagen: das ist mein erstes Mal . . . mit frischer Hefe. Bisher habe ich immer mit Trockenhefe gearbeitet.
Also, nach 20 Minuten ist nichts sichtbar geschehen, deswegen habe ich dann alle anderen Zutaten dazu gemischt und zu einem Teig verknetet: als da wären:
1 kg Mehl, 500 ml Buttermilch, 1 Becher saure Sahne, 2 TL Salz, 200 g Walnusskerne und so viel Milch, dass das Ganze einen vernünftigen Teig ergibt.
Der Teig kommt dann in den gewässerten Römertopf. Den Boden desselben sollte man einfetten.
Dann geht's in den Ofen. Deckel drauf und 30 Minuten bei 50 Grad, dann 65 Minuten bei 200 Grad und schließlich nochmal 10 Minuten bei 200 Grad allerdings ohne Deckel. (Ober- und Unterhitze)
Also, sehr lecker, wenig Aufwand, aber man braucht halt ein bisschen Zeit. Beim nächsten Mal werde ich noch andere Mehlsorten untermischen. Also vermutlich Roggenmehl ;-) . . .
Ach und noch was: das Brot war nur sehr schwer aus dem Römertopf raus zu kriegen. Deshalb lege ich beim nächsten Mal ein Stück Backpapier im Topf aus. Dann sollte das kein Problem mehr sein.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Spaghetti mit Zucchini-Thunfisch-Sauce

Mal wieder Spaghetti, das war es was ich wollte. Deshalb heute Spaghetti mit Zucchini-Thunfisch-Sauce. Hörte sich einfach gut an, deswegen sollten sie heute mal so auf den Tisch kommen.

Zuerst würfelt man eine Zwiebel und schneidet eine Zucchino in Scheiben, die man dann viertelt. Außerdem hackt man zwei Knoblauchzehen grob.
3 bis 4 Tomaten werden geviertelt, entkernt und dann in kleine Stücke geschnitten.
Die Zwiebeln werden in Olivenöl angedünstet . . .
. . . bevor die Zucchinistücke dazu kommen und kurz mit angebraten werden.
Dann gießt man etwa 200 ml Gemüsebrühe an . . .
2 EL Tomatenmark, 1 TL Zucker und der Knoblauch werden untergerührt und das Ganze etwa 10 Minuten köcheln gelassen.
Nach etwa 10 Minuten kommen eine Dose Thunfisch (ich bevorzuge Thunfisch in Öl) und die Tomatenstücke dazu.
Nochmals lässt man alles ein wenig köcheln, gibt dann ein paar gehackte Basilikumblätter dazu . . .
. . . schmeckt alles mit Salz und Pfeffer ab . . .
. . . und serviert mit Spaghetti.
Sehr lecker und sehr schnell gemacht . . . wie die meisten Spaghettisößchen eben. sehr empfehlenswert :-) . . .

Dienstag, 27. Januar 2015

Mediterane Hähnchen-Kartoffel-Pfanne . . . schlicht und einfach und lecker

Warum es heute die mediterane Hähnchen-Kartoffel-Pfanne geben sollte? Weil das das erste Rezept war, über das ich beim Stöbern gestolpert bin, das mir zugesagt hat . . . fertig. Das ist der einzige Grund. Und weil es sehr wenig Aufwand sein würde . . . ;-)

Zuerst schneidet man etwa 900 g Kartoffeln in ca. 0,5 cm dicke Scheiben, 2 rote Paprika in Streifen und eine Gemüsezwiebel in Halbmonde.
Dann legt man die Hähnchenschenkel in eine Auflaufform, würzt sie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver . . .
. . . und verteilt das Gemüse drum herum. Auch das Gemüse wird mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt.
Das Ganze wird mit etwas Olivenöl beträufelt . . .
. . . mit ein paar Rosmarinzweigen belegt . . .
. . . und mit etwa 100 ml Weißwein angegossen.
Dann umschließt man die Auflaufform mit Alufolie und gibt alles in den Ofen (180 Grad Ober- und Unterhitze, vorgeheizt, ca. 100 Minuten).
 
Für die letzte halbe Stunde entfernt man die Alufolie, gibt nochmal etwas Olivenöl über alles und erhöht die Temperatur auf 220 Grad.
Nach ca. 100 Minuten im Ofen kann serviert werden . . .
Also: das war ein sehr leckeres und dabei ein recht einfaches Essen . . .einfach lecker . . . ohne Firlefanz. Wieder mal sehr empfehlenswert. Natürlich kann man über weitere Kräuter oder auch Knoblauch nachdenken. Aber in seiner Schlichtheit war dieses Essen einfach lecker.

Montag, 26. Januar 2015

Saibling mit Champignons aus der Alufolie - unerhört lecker

Der Saibling, den mein angelnder Fußballkumpel mir letzthin gebracht hat, sollte heute auf den Teller kommen. Ich hatte schon Saiblinge geräuchert und mit Gemüse gefüllt. Diesmal sollte er auf angebratenen Champignons stehend in Alufolie gegart werden.

Zuerst schneidet man etwa 300 bis 500 g braune Champignons in Scheiben, würfelt zwei Schalotten sehr fein, hackt zwei Knoblauchzehen grob und schneidet eine rote Peperoni in feine Ringe.
Die Schalotten werden in Olivenöl angedünstet, bevor die Champignons dazu kommen.
Kurz vor Schluss gibt man den Knoblauch und die Peperoniringe dazu . . .
. . . und rührt eine handvoll gehackter glatter Petersilie darunter.
Der Saibling wird von innen und außen mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Auf ein ordentlich großes Stück Alufolie werden die Champignons gelegt . . .
. . . und der Saibling darauf gesetzt.
Die Folie wird hochgeschlagen, etwa 100 ml Weißwein werden angegossen und rechts und links kommen 2 Rosmarinzweige zum Fisch.
Dann wird die Folie locker verschlossen und der Fisch kommt bei 250 Grad Ober- und Unterhitze (vorgeheizt) für etwa 35 - 40 Minuten (bei etwa 1300 g Fisch) in den Ofen.

Fertig ist er, wenn sich die Rückenflosse leicht rausziehen lässt.
Den Sud gibt man in einen Topf, gibt einen Schuss trockenen Martini dazu und rührt etwas Sahne darunter . . . und schon hat man ein super Sößchen dazu.
Serviert wird mit Salzkartoffeln und Gurkensalat.
Also: Saibling scheint egal in welcher Zubereitung immer supergeil zu sein. Das war unglaublich lecker . . . ich muss meinem angelnden Fußballkumpel direkt schreiben,dass er mir ruhig wieder einen Saibling vorbeibringen kann . . . ich hab nämlich keinen mehr ;-)

Sonntag, 25. Januar 2015

Gefülltes Hähnchenbrustfilet in Blätterteig

Heute wurde es am Tisch mal wieder ein wenig vornehmer: gefüllte Hähnchenbrust in Blätterteig. Ich war mir zwar nicht ganz sicher, was die Mädels zu den Pflaumen in der Hähnchenbrust sagen würden, aber ich wollte es auf einen Versuch ankommen lassen.

Zuerst schneidet man in die Hähnchenbrustfilets eine Tasche und würzt sie innen mit Salz und Pfeffer.
Dann legt man 2 bis 3 Basilikumblättchen hinein und dann 3 - 4 getrocknete Pflaumen.
Mit Zahnstochern verschließt man die Taschen und umwickelt sie mit Bacon.
In Öl werden die Hähnchenbrustfilets von allen Seiten gut angebraten . . .
. . . in Blätterteig eingeschlagen (vorher die Zahnstocher rausnehmen), mit einem verqirlten Ei bestrichen und dann für 20 bis 25 Minuten in den Ofen gegeben. (225 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt).
Währenddessen bereitet man das Sößchen für die Maccaroni.
Der Bratensatz wird mit Brühe abgelöscht.
Dann gibt man ein Päckchen Sahne dazu, etwas Petersilie und lässt das Ganze ein wenig einköcheln. Mit Pfeffer schmeckt man das Sößchen ab. Salz wird kaum mehr nötig sein.
In einer weiteren Pfanne dünstet man Zwiebeln an und gibt dann 2 gehackte Knoblauchzehen dazu.
Dann gibt man Blattspinat (TK) dazu und würzt das Ganze mit Salz, Pfeffer und Muskat.
Der Spinat wird nun in die Pfanne mit dem Sößchen gegeben.
Mit Maccaroni wird dann serviert.
Sehr lecker . . . obwohl die Mädels meinten, sie könnten sich das Fleisch auch gut ohne die getrockneten Pflaumen vorstellen. Kann man sicher auch machen, aber ich fand's super so.

Freitag, 23. Januar 2015

Lauchpfannekuchen mit Hähnchenbrust

Dieser Tage war ich mal wieder im Max Stark und hab nicht etwa das übliche Kotelett gegessen, nein, es war Dienstag, und da gibt es da immer Reibekuchen. Den hab ich mit Räucherlachs genommen. Sehr zu empfehlen, allerdings gibt's den halt nur Dienstags. Warum auch immer.
Am Nebentisch aber aß jemand einen Speckpfannekuchen, der so lecker aussah, dass ich mir fest vorgenommen habe, den beim nächsten Mal zu essen, wenn ich wieder im Max Stark bin.
Dieser Speckpfannkuchen war auch der Auslöser, warum ich mich tags drauf intensiver durch die Pfannkuchenrezepte wühlte. Und so bin ich bei dem Lauchpfannekuchen mit Hähnchenbrust gelandet.

Zuerst röstet man ohne Fett ein paar Pinienkerne, was ja ne kostspielige Angelegenheit sein kann ;-).
Dann schneidet man einen Bund Frühlingszwiebeln in Ringe (man braucht grüne und weiße Ringe gleich getrennt) und etwa 300 g Putenbrust in feine Streifen.
Den Pfannkuchenteig mache ich ähnlich wie immer: 200 g Mehl, 3 Eier, 300 ml Milch, Salz, Zucker und einen guten Schluck Mineralwasser verrühren und dann etwa 2/3 der grünen Ringe der Frühlingszwiebeln mit verrühren.
Aus dieser Menge Teig kriegt man 3 bis 4 Pfannkuchen (je nach Größe und Dicke).
Die Pfannkuchen werden warm gestellt. Dann brät man die Hähnchenbruststreifen an und gibt kurz darauf die Frühlingszwiebelringe dazu. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer.
Wenn alles gut angebraten ist, rührt man etwa 1 Becher Creme fraiche unter . . .
. . . lässt alles ein bisschen einköcheln . . .
. . . gibt die Pinienkerne dazu, rührt sie unter . . .
. . . und serviert.
Kurz und knapp: sehr lecker :-)