Sonntag, 24. Juli 2016

Gebackenes Eis . . . mal wieder ein Nachtisch

Auf Empfehlung eines Bekannten habe ich mal wieder einen Nachtisch servieren wollen, gebackenes Eis. Scheint ja erstmal ein Widerspruch in sich zu sein, funktioniert aber. Oder um es mit Peter Lustig zu sagen: hört sich seltsam an, ist aber so.

Erstmal macht man einen Obstsalat.
Dann schneidet man einen Wiener Boden so parat, dass ein Block Vanilleeis draufpasst.
Der Obstsalat wird nun rundherum und oben drauf gelegt. An den Seiten muss man ihn ein wenig ins Eis drücken. Das geht eigentlich ganz gut.
Dann wird das Ganze in vorher vorbereitete Wiener Boden-Platten eingepackt und über Nacht in die Tiefkühltruhe gestellt.
Zu guter Letzt wird Eischnee (mit Vanillezucker und Zucker) geschlagen, um die ganze Geschichte drumherum gestrichen . . .
. . . und das ganze Ding kommt für einige Minuten in den Ofen (ca. 200 Grad, eher weniger, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt)
Also hörte sich gut an, sah auch gut aus, aber so richtig überzeugt hat es mich nicht. Vielleicht hab ich es auch nicht ganz richtig gemacht. Ich hatte den Ofen etwas heißer, so dass das Baiser vielleicht zu schnell dunkel war und die Früchte innen noch nicht richtig aufgetaut waren. Sollte ich das nochmal machen, versuche ich es mit 180 Grad . . .

Samstag, 23. Juli 2016

Kubanische Reispfanne

Ich wollte mir gestern die Möglichkeit offenlassen, ggf. den Felgengrill zum Einsatz zu bringen, wenn das Wetter entsprechend wäre. Leider war das Wetter aber felgengrillungeeignet, also musste ich herkömmlich mit dem Herd in der Küche arbeiten. Deswegen bin ich mal wieder bei einem Pfannengericht gelandet, diesemal bei einer kubanischen Reispfanne.

Zuerst schneidet man 3-4 Schnitzel in feine Streifen, rührt eine Marinade aus 1 EL Honig, 2 EL Soja-Sauce und 1 EL getrocknetem Oregano an . . .
. . . und legt das Fleisch für einige Stunden in dieser Marinade ein.
Man hackt dann 2-3 Knoblauchzehen und würfelt 1 große Zwiebel.
Die Zwiebeln und der Knoblauch werden in Öl angedünstet, . . .
. . . bevor man dann das Fleisch mit der Marinade dazu gibt und gut anbrät.
Dann gibt man 1-2 TL Chilipaste dazu, . . .
. . . 1 Dose Pizzatomaten, . . .
. . . und etwa 200 g Reis.
Man gießt dann Gemüsebrühe an und legt einen Deckel auf die Pfanne. Gelegentlich rührt man um und/oder gießt Brühe nach, solange bis der Reis gar ist.
Zum Schluss gibt man 1 Dose weiße Bohnen dazu, . . .
. . . schmeckt das Ganze mit Chilipaste, Salz und Pfeffer ab und serviert.
Einfach und lecker. Fertig. Ob der Kubaner das so isst, das sei mal dahin gestellt, aber es war lecker.
Ein empfehlenswertes Essen für die all-day-collection . . .

Freitag, 22. Juli 2016

Pizza und Flammkuchen aus der Badewanne

Ich hatte Freunde eingeladen und wollte den Badewannen-Pizzaofen jetzt auch mal mit Pizza einweihen. Mit Flammkuchen hatte ich das Ganze ja schon ausprobiert, aber mit Pizza eben noch nicht.

Für den Flammkuchen verknetet man 600 g Mehl mit 250 ml Mineralwasser, 2 TL Salz und 8 EL Öl.
Dann wird der Teig sehr dünn ausgerollt, mit Creme fraiche bestrichen, mit roten Zwiebelringen und gebratenen Baconscheiben oder auch Baconwürfeln belegt, bzw. mit roten Zwiebelringen und geräuchertem Lachs, für einige Minuten in den Pizzaofen gegben und fertig.
Für die Pizza macht man zunächst aus 500 g Mehl, 1 Hefewürfel, 250 ml lauwarmen Wasser, 1 EL Salz, 1 EL Zucker und 2 EL Olivenöl einen Hefeteig.
Ich habe dafür den Hefewürfel in etwas Wasser aufgelöst und dann alle Zutaten in den Brotbackautomaten gegeben, der mir dann ohne Aufwand den perfekten Hefeteig gemacht hat.
Dann teilt man den Teig in 2 gleichgroße Portienen rollt ihn rund aus, bestreicht ihn mit einer Mischung aus passierten Tomaten und etwas Oregano, belegt ihn z.B. mit Salami oder Thunfisch und Zwiebelringen, gibt eine Mischung aus geriebenem Gouda und Mozzarella darüber und ab in den Badewannen-Pizzaofen.
Man kann aus dem Teig auch 3 Pizzen machen. Ich hab 33-cm-Bleche.
Also, sowohl der Flammkuchen, als auch die Pizzen waren sensationell.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Gemüsespaghetti mit Joghurtsauce und Fischfilet

Nachdem ich ein paar Tage mit dem Rad unterwegs war und nur auswärts gegessen habe, merkte ich, dass ich in die Kocherei erst wieder rein kommen musste. Mir fehlte im Moment so ein wenig die Lust, nach einem Rezept zu suchen und auch mich hinzustellen, zu schnibbeln und zu kochen.
Deswegen bin ich bei den Gemüsespaghetti mit Joghurtsauce und panierten Fischfilets gelandet.

Zuerst schneidet man eine Zucchino in dünne Streifen (am Besten mit dem Sparschäler) und 1-2 Möhren in kleine Stücke.
Dann kocht man die Spaghetti und kurz bevor die gar sind, gibt man das Gemüse dazu.
Parallel dazu brät man auf kleiner Flamme die Fischfilets an. Ich war noch im fast food-Modus und hab fertige aus der Tiefkühltruhe genommen.

Dann vermengt man 250 g Joghurt mit 250 g Magerquark, etwas Sahne, 1 Schuss Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Paperikapulver und Schnittlauchröllchen . . .
. . . und serviert das Ganze mit den Gemüsespaghetti und den Fischfilets.
Und das war gar nicht mal so wenig lecker . . . ganz im Gegenteil und gemessen an dem Aufwand . . . alles Bestens. Ich verzeihe mit grad sogar die fertig panierten Tiefkühlfischfilets. Kann man ruhig auch mal machen.
Sicherlich kann man auch Putenbrustfilet in Streifen schneiden, anbraten und untermischen . . . statt des Fischs.

Sonntag, 10. Juli 2016

Spaghetti mit Hackbällchen

Wir waren zu einem Geburtstag mit Brunch und so eingeladen. Wir kamen aber erst zum Kuchen. Das war so zwar nicht geplant, aber deswegen war trotz einer Einladung zum Geburtstagsbrunch noch ein Abendessen notwendig. Was ja sonst eigentlich nicht so ist. Normalerweise braucht man nach so einem Geburtstagsbrunch ja eher drei Tage nix zu essen. Wie gesagt, wir kamen aber ungeplant erst später am Nachmittag und da gab's halt nur noch Kuchen, so dass es gut war, dass ich diese Spaghetti mit Hackbällchen vorgeplant habe.

Zuerst würfelt man eine Gemüsezwiebel fein, raspelt eine Zucchino und legt 3 Knoblauchzehen parat.
Die Hälfte der Zwiebeln und die geraspelte Zucchino werden in Olivenöl angedünstet, mit Salz und Pfeffer gewürzt, aus der Pfanne genommen und auskühlen gelassen.
Derweil vermengt man 500 g gemischtes Hackfleisch mit 2 Eiern, Semmelbröseln, Salz und Pfeffer.
Dann mengt man die ausgekühlten Zwiebeln und Zucchiniraspeln unter und schmeckt nochmal mit Salz und Pfeffer ab.
Aus der Hackfleischmasse formt man etwa 25 kleine Hackbällchen, . . .
. . . die man in Olivenöl anbrät und dann aus der Pfanne nimmt.
In dem Bratfett dünstet man die restlichen Zwiebeln an und presst den Knoblauch dazu.
Dann rührt man 1 Dose Pizzatomaten ein und verlängert die ganze Geschichte mit passierten Tomaten, bis man die gewünschte Menge Sauce hat.
Man würzt mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und frischem Basilikum (in Streifen geschnitten), . . .
. . . gibt die Hackbällchen dazu und lässt alles etwa 5 Minütchen mit geschlossenem Deckel köcheln.
Mit parallel dazu gekochten Spaghetti wird das Ganze dann serviert.
Magnifique . . . wie immer, wenn es um Frikadellen in welcher Form auch immer geht . . . sehr zu empfehlen . . .

Freitag, 8. Juli 2016

Lachs-Brokkoli-Reis-Pfanne

Auf der Suche nach einer Reispfanne, war dieses das erste Rezept, an dem ich hängen geblieben bin. Ich muss zugeben, ich hatte auch nicht so wirklich Lust zum intensiveren Rezeptestöbern. Deswegen also die Lachs-Brokkoli-Reis-Pfanne.

Zuerst schneidet man 2-3 Möhren in Scheiben, 1 Brokkoli in kleine Röschen, würfelt eine Gemüsezwiebel und schält 2-3 Knoblauchzehen.
Die Zwiebeln werden mit dem gepressten Knoblauch in Öl angedünstet, . . .
. . . bevor man 1 Becher Reis dazugibt, den man kurz mit andünstet.
Dann kommen die Möhren dazu, 2 Lorbeerblätter . . .
. . . und schließlich gießt man Gemüsebrühe an. So viel, dass der Reis gerade bedeckt ist. Gelegentlich sollte man das Ganze umrühren und immer wieder Brühe nachgießen, wenn es notwendig erscheint . . . ähnlich wie beim Risotto.
Man würzt mit einer guten Prise Cayenne-Pfeffer . . .
. . . und gibt etwa 8 Minuten vor dem Garende die Brokkoliröschen dazu.
Währendessen schneidet man Lachsfilet in essbare Stücke, würzt sie mit Salz und Pfeffer, . . .
. . . und brät sie in Öl an. Wer mag, gibt einen Schuss Zitronensaft mit in die Pfanne.
Der angebratene Lachs kommt dann mit unter die Reismischung, das Ganze wird noch ein wenig ziehen gelassen, abgeschmeckt . . .
. . . und serviert.
Um es kurz zu machen: das Ganze hat meine Erwartungen deutlich übertroffen. Sehr lecker . . . und sehr zu empfehlen.