Sonntag, 29. September 2013

getrocknete Tomaten

Was macht man also mit 60 Tomaten? 30 hab ich ja schon zu Tomatensauce verarbeitet. Aber was geschieht mit den anderen 30?
Ich hab mich entschlossen, weitere 15 Tomaten zu trocknen. Das hab ich noch nie gemacht und hab's jetzt einfach mal ausprobiert. Natürlich nicht in der Sonne, obwohl das ja wohl am Besten sein soll. Aber dafür muss die Sonne auch scheinen...naja, und es ist halt Ende September.

Also hab ich die Tomaten in etwa 1cm dicke Scheiben geschnitten und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt.
Die Tomatenscheiben werden mit Salz, Pfeffer; Zucker und Oregano gewürzt und dann bei 100 Grad Umluft in den Ofen geschoben.
Und dann muss man sich Zeit nehmen...nach einer Stunde:
...nach zwei Stunden:
...nach vier Stunden:
Dann lässt man die Tomaten auskühlen, gibt sie in ein Glas und füllt dieses mit Olivenöl auf.
Deckel drauf und ab in den Kühlschrank...ein bisschen durchziehen lassen und dann mit Baguette genießen...


Freitag, 27. September 2013

Leberkäs-Semmel...schließlich ist ja Oktoberfest

Im Pennymarkt meines Vertrauens ist bayrische Woche...wohl wegen des Oktoberfestes. Zu meiner großen Freude entdeckte ich in der Kühlung frischen Leberkäse...also den zum selber fertig backen.
Wenn ich bei meiner Großmutter war - sie wohnte in Augsburg - hat sie extra für mich immer einen bayrischen Leberkäs gebacken...ich habe dieses Zeug geliebt.
Als ich den Leberkäse also in der Kühlung des Pennymarktes liegen sah, wurde mir klar, dass ich heute abend genau das essen wollte. Klar keine große Küche...eigentlich gar keine...aber ich hatte voll Lust darauf.
 
LECKER!!! - hin und wieder :-)

Kölsch, Kotelett und coole Gespräche bei Max Stark

Gestern war ich mit einem guten Freund und Kollegen im Brauhaus Max Stark. Wenn man ein gutes Kotelett, Kölsch, gute Gespräche und eine coole Atmosphäre will, dann ist man im Brauhaus Max Stark genau richtig.

Hat man zu diesem Kotelett mit 2 Rippen noch Fragen?
Das geile ist, man wird auch von den Nachbartischen ungefragt mit den schönsten kölschen Stories in herrlichstem Kölsch unterhalten...und das Kotelett - ich weiß nicht, ob ich's schon erwähnt habe - ist sensationell.

Ausnahmsweise, weil ich dieses Kotelett in diesem Brauhaus so schätze, ist das mal ein Post, der nicht in die Abteilung 'heinerkocht', sondern in die Abteilung 'jemandanderskocht' fällt...ausnahmsweise ;-)

Mittwoch, 25. September 2013

Spaghetti Bolo...einfach, aber immer wieder gut

Es gibt ja Menschen, die behaupten, Spaghetti Bolo wäre ein zweitklassiges Essen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass diese Menschen bisher nur Bolo aus ner Maggi-Fix-Tüte gegessen haben...da kann man ja nix erwarten!
Ich habe heute die frisch gemachte Tomatensauce als Anlass genommen, mal wieder Spaghetti Bolo zu machen. Kommt auch bei den Mädels immer gut an!

Also, erstmal Zwiebeln würfeln und in Basilikum-Gewürzöl (Olivenöl geht natürlich auch) glasig dünsten.

Dann kommt das Hackfleisch dazu - ich nehme immer halb und halb - und wird krümelig gebraten.

Wenn es schön krümelig ist, kommen die Möhren dazu. Ich weiß, dass das bei den Damen zu Protest führen wird, denn sie mögen keine gekochten Möhren, aber in ne Bolo gehören eben auch Möhren - fertig! Ich mache ja schon Zugeständnisse beim Sellerie, den sie mal so gar nicht mögen und lasse ihn deshalb weg.

Dann kommt die Tomatensauce und etwas Ketchup dazu. Man lässt alles schön ne Weile köcheln und würzt mit Paprikapulver, event Salz und Pfeffer, je nach dem, was die Tomatensauce schon kann.

Während die Bolo so vor sich hin köchelt und noch mit italienischen Kräutern gewürzt wird, kocht man die Spaghetti und nach dem Abschmecken der Bolo kann schon serviert werden.

Natürlich gab es wegen der Möhren Proteste. Sie wurden natürlich von den Mädels auch rausgefischt. Aber das ließ sich nun nicht vermeiden: was muss, das muss...fertig!
Geschmeckt hats trotzdem allen :-)

Tomatenalarm => Tomatensauce

Überraschend bin ich an etwa 60 Tomaten gekommen...Bio...aber was macht man mit 60 Tomaten???
Ich habe mich entschlossen zunächst mal 30 davon zu Tomatensauce zu verarbeiten...die kann dann als Grundlage für Bolo oder so herhalten, oder einfach so über die Nudeln gegossen werden.

Zuerst habe ich also Zwiebeln und Knoblauch gewürfelt, bzw. fein gehackt.
Dann habe ich 30 Tomaten geviertelt, entkernt und ein bisschen klein geschnitten.
Die Zwiebeln werden in Olivenöl glasig gedünstet.
Dann kommen die Tomaten in den Topf und etwas Wasser. Das Ganze wird mit Salz, Pfeffer und einer dicken Prise Zucker gewürzt und etwa 20 Minuten mit geschlossenem Deckel kochen gelassen.
Dann kommt der Pürrierstab zum Einsatz. Kurz zuvor wird der gehackte Knoblauch mit in die Sauce getan.
Die Tomaten werden ordentlich durchpürriert und dann etwa zwei Stunden auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln gelassen. Wenn die Sauce zu dickflüssig wird, gibt man ein wenig Wasser dazu.
Kurz vor Ende der Kocherei gibt man noch einen Schuss Tabasco rein (wer es etwas schärfer mag) und frische Basilikumblätter - feingehackt.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig. Aber was macht man mit soviel Tomatensauce?
Die erste Portion hab ich direkt für ne Bolo entnommen, den Rest hab ich nach guter alter Sitte eingekocht. Dafür die Sauce in Gläser füllen (die Deckel hab ich vorher ausgekocht) und die Gläser dann für etwa 30 Minuten bei 90 Grad in den Ofen schieben. Dann soll die Sauce wohl ein Jahr etwa haltbar sein...ich bin gespannt :-)

Montag, 23. September 2013

Puten-Paprika-Gulasch...

Nachdem ich vorgestern ja nicht so recht wusste, was ich kochen sollte, stand ich dann vor zwei möglichen Alternativen, die irgendwie ähnlich klangen: Putenschnitzel in Tomaten-Champignon-Sauce und Puten-Paprika-Gulasch. Da ich mich nicht wirklich entscheiden konnte, beschloss ich einfach, beides zu machen: Das Eine am Samstag, das Andere am Sonntag. So kam es, dass zwei ähnliche Gerichte hintereinander gekocht wurden...

Zuerst werden Zwiebeln gewürfelt, Paprika in essbare Größe geschnitten, Champignons geviertelt und Knoblauch fein gehackt.
Dann wird das Putenfleisch gewürfelt...nicht zu klein.
Das Fleisch wird in Rama Cuisine ca. 5 Minuten angebraten, dabei mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt.
Dann das Fleisch aus der Pfanne nehmen und in dem Bratensatz die Zwiebeln, die Paprika, die Champignons und den Knoblauch bei geschlossenem Deckel ein paar Minuten dünsten.
Dann ein bis zwei Esslöffel Tomatenmark einrühren, alles mit einem Esslöffel Mehl bestäuben, einen Schuss Weißwein, Hühnerbrühe und ein paar Tropfen Tabasco dazugeben und kurz aufkochen lassen. Das Fleisch kommt jetzt wieder in die Pfanne.
Das Ganze wird jetzt nochmals bei geschlossenem Deckel etwa 7 Minuten gegart. Dann kommt eine Portion Schmand oder Creme fraiche dazu. Abgeschmeckt wird wie immer mit Salz und Pfeffer.
Das Putengulasch mit Reis servieren und genießen. Es ist echt lecker!
Zum Glück ist ein bisschen davon übrig geblieben...das gibt es jetzt gleich:-)

Samstag, 21. September 2013

Putenschnitzel in Tomaten-Champignonsauce

Als sich mir heute die Frage stellte, was abends auf den Teller kommen sollte, hatte ich mal wieder so überhaupt keine Meinung. Also ließ ich mich durch das Durchblättern meiner Rezepte inspirieren und rausgekommen sind Putenschnitzel in Tomaten-Champignonsauce. Hört sich wenig spektakulär an, schmeckt aber super...

Zuerst werden Zwiebeln gewürfelt und Champignons in Scheiben geschnitten...
...und die Putenschnitzel mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt.
Die Putenschnitzel werden dann in Rama Cuisine angebraten und anschließend aus der Pfanne genommen.
In dem Bratfett werden dann die Zwiebeln und die Champignons angebraten.
Um daraus dann ein Sößchen zu machen, wird das Ganze dann mit einem Schuss Weißwein und Hühnerbrühe abgelöscht.
Man lässt alles ein klein bisschen einköcheln und gibt dann passierte Tomaten und - je nach Gusto - ein bisschen oder ein bisschen mehr Senf dazu.
Man verrührt alles und gibt dann die Putenschnitzel wieder dazu, um sie einige Minuten nachgaren zu lassen.
Nach ein paar Minuten nimmt man die Schnitzel noch mal aus der Pfanne und rührt etwas Schmand oder auch Creme fraiche ein. Außerdem kommt fein gehackter Knoblauch dazu.
Abgeschmeckt wird alles dann mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver edelsüß.
Zum Schluss die Schnitzel wieder in die Pfanne...
...und schon kann serviert werden.
Es war lecker und der Aufwand sehr überschaubar. Es hört sich zwar etwas unentspannt an, dadurch, dass die Putenschnitzel ständig raus und rein in die Pfanne müssen, aber eigentlich ist es ganz entspannt. Dazu passt Reis oder auch Bandnudeln sind sicher ne gute Beilage...
Und zufällig hab ich auch einen unerhört guten Rotwein aufgemacht...also dass er gut sein würde, das war mir schon klar, weil ich das Fläschchen von Freunden geschenkt bekommen habe, die sich damit auskennen, aber dass er so gut ist, das war nicht zu ahnen...;-)

Montag, 16. September 2013

Fasan in Rotwein-Pilzsauce...es wird schließlich Herbst

Gestern sollte es mal Fasan geben - hat man ja auch nicht jeden Tag. Ich hab noch nie einen Fasan gegessen, geschweige denn zubereitet. Ich lese immer nur, dass er so schnell zäh wird und dass es ganz schön schwierig sei, ihn so zuzubereiten, dass es dann auch Spaß macht ihn zu essen.

Ich näherte mich dem Tier also mit der Geflügelzange und schnitt ihn erstmal in 2 Teile.
Der beiden Teile werden gut abgewaschen, trockengetupft, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Öl bestrichen.
Dann wird in einer Kasserole Speck in reichlich Butter angebraten.
Anschließend kommen die Fasanhälften mit der Hautseite nach unten dazu, so dass die Haut ein bisschen anbrät.
Dann wird der Vogel aus der Kasserole genommen und in dem Sud werden Zwiebeln angebraten.
Wenn die Zwiebeln goldgelb-glasig sind, rührt man einen halben Becher Schmand ein.
Getrocknete Waldpilze werden in wenig Wasser (lauwarm) eingeweicht und kommen jetzt mit dem Wasser und einem halben Liter Hühnerbrühe dazu. Außerdem 3 Pimentkörner, 3 Wacholderbeeren und ein Lorbeerblatt.
Alles ein wenig durchziehen lassen und dann die Fasanhälften wieder rein...mit der Hautseite nach oben. Deckel drauf und ab in den Ofen: Ober- und Unterhitze bei 180 Grad, 50 Minuten. Kurz vor Ende der Bratzeit gibt man eta 300 ml Rotwein dazu.
Dann den Ofen ausschalten, den Deckel runter nehmen und nochmal 30 Minuten nachgaren lassen.
Derweil die Bandnudeln kochen - ich hab spaßeshalber grüne und weiße genommen...und servieren!
Also, was sag ich zu meinem ersten Fasan: er war lecker, der König des Wildgeflügels und ich werde sicher auch wieder einen machen. Er war auch nicht zäh, wohl aber an der einen oder anderen Stelle ein wenig trocken, aber mit der Sauce ging das sehr gut.
Beim nächsten Mal lasse ich ihn nur 45 Minuten im Rohr und nur 25 Minuten nachgaren. Lecker war die Sache auf jeden Fall. Man braucht halt ein bisschen Zeit, aber man muss nicht viel machen..und er kam bei der Belegschaft gut an:-)