Dienstag, 29. November 2016

Glasiertes Huhn mit Hoisin-Sauce

Ich wollte einfach mal wieder was Chinesisches auf dem Tisch haben . . . manchmal ist das eben so, dass man einfach so ein Reisdurcheinander mit chinesischem Touch haben will, bei mir jedenfalls . . . und da entdeckte ich das glasierte Huhn mit Hoisin-Sauce. Die mag ich ja gerne, obwohl es nicht zu viel sein darf, denn sonst ist der süße Geschmack dieser Sauce doch zu anstrengend. Aber es sollte eben dieses glasierte Huhn, was wohl durch verquirltes Eiweiß vom Huhn zum glasierten Huhn werden sollte, mit Hoisin-Sauce.

Zuerst schneidet man für 4 Personen etwa 600-700 g Hähnchenbrustfilet in essbare Stücke, lieber etwas kleiner, als zu groß und vermengt sie mit einer Marinade aus 2-3 verquirlten Eiweiß, einem guten Schuss Reiswein oder trockenem Sherry, 2-3 TL Speisestärke, Salz und Pfeffer. Das Ganze lässt man dann etwa 15 Minuten ziehen.
Kurz bevor das Ganze weiterverarbeitet wird, gibt man noch 2 EL Sesamöl (aus gerösteten Sesamsamen) dazu.
Das Fleisch wird dann portionsweise in Sesamöl angebraten. Dabei gibt man einen Schluck Reiswein oder trockenen Sherry mit in den Wok.
Das Fleisch wird aus dem Wok genommen, neues Sesamöl rein gegeben und dann werden die weißen Teile eines Bundes Frühlingszwiebeln und 4 gepresste Knoblauchzehen etwa 30 Sekunden unter Rühren angedünstet. Dann kommt die Hoisin-Sauce dazu, . . .
. . . und nochmals ein guter Schluck Reiswein oder trockener Sherry.
Man lässt alles kurz aufkochen und gibt dann das Fleisch wieder dazu.
Eine gute Handvoll Cashewkerne . . .
. . . und die grünen Teile der Frühlingszwiebeln komplettieren das Ganze.
Das alleine wäre schon lecker, aber ich wollte noch etwas mehr Gemüse dabei haben und habe deshalb in einer zweiten Pfanne Brokkoli und rote Paprika erst in Öl angebraten, mit Salz, Pfeffer und etwas Soja-Sauce gewürzt und anschließend mit etwas Brühe aufgegossen (wenig) und mit geschlossenem Deckel 5 Minuten köcheln lassen.
Das Gemüse und das Fleisch wird dann mit Basmati-Reis serviert.
Sehr lecker . . . und das Fleisch wirkte tatsächlich ein wenig glasiert. Also alles richtig gemacht. Dass ich das Gemüse noch dazu gemacht habe, war ne gute Idee, denn wie gesagt: geschmeckt hätte es ohne auch, aber so eben noch besser😁 . . . sehr zu empfehlen!

Sonntag, 27. November 2016

Wirsing-Hack-Lasagne

Freitag abend, kalt, fast Winter, da muss was Herzhaftes auf den Tisch . . . und es muss ja nicht immer Wild sein 😉, obwohl ich das in diesem Herbst ja noch gar nicht auf dem Tisch hatte . . . wird in den nächsten Wochen mal nachgeholt.
Letzten Freitag aber gab's die Wirsing-Hack-Lasagne . . .

Zuerst kocht man die Wirsingblätter 4-5 Minuten in Salzwasser und gießt sie dann ab.
Dann vermengt man 800g gemischtes Hackfleisch mit Paniermehl, 2-3 Eiern, Salz, Pfeffer, Thymian, 2 fein gewürfelten Zwiebeln und 3-4 gehackten Knoblauchzehen.
Eine Auflaufform wird komplett mit Bacon ausgelegt, wobei man am Rand den Bacon etwas überstehen lässt.
Darauf legt man eine Schicht der Wirsingblätter und würzt sie mit Salz und Pfeffer.
Darauf wiederum kommt eine dünne Schicht der Hackfleischmasse.
Das wiederholt man noch 2-3 mal, solange bis die Hackfleischmasse aufgebraucht ist und schließt das Ganze mit einer Wirsingschicht ab.
Zum Schluss deckt man die ganze Geschichte mut Bacon ab, legt eine Alufolie drüber und gibt das Ganze für 90 Minuten in den Ofen (125 Grad, Umluft, vorgeheizt).
Nach etwa 60 Minuten nimmt man die Alufolie ab und übergießt das Ganze mit Sahne.
Die letzten 15 Minuten kann man die Temperatur nochmal auf 175 Grad erhöhen und dann mit Salzkartoffeln und einem lecker Kölsch servieren.
Magnifique . . . das ist so ein Essen, das man direkt vom Tisch räumen sollte, wenn man das Gefühl hat, dass man satt ist . . . man geht sonst nämlich immer wieder an die Schüssel ran und nascht sie leer 😉 . . . was ja eigentlich auch nicht schlimm ist . . .

Samstag, 26. November 2016

Spaghetti mit Sardellen und Kapern

Wer kennt das nicht: für irgendwas braucht man mal Sardellen und Kapern. Aber natürlich nicht das ganze Glas, sondern bestenfalls die Hälfte. Und der Rest bleibt übrig. Und jetzt stehen Sardellen und Kapern ja nicht bei jedem täglich auf der Speisekarte. Auch bei mir nicht, obwohl ich beides richtig gerne mag.
Nun gut, es kam der Tag, da beschloss ich, dass mit den jeweils angefangenen Sardellen und Kapern was geschehen müsste . . . und ich machte Spaghetti mit Sardellen und Kapern.

Zuerst presst man 4 Knoblauchzehen in etwa 125 ml Olivenöl und dünstet den Knoblauch auf mittlerer Flamme an (nicht zu heiß machen, sonst wird der Knoblauch bitter).
Dann zerrupft man die Sardellenfilets ein bisschen . . .
. . . und gibt sie mit den Kapern in den Topf.
Mit Chiliflocken würzt man das Ganze, lässt alles etwas köcheln . . .
. . . und vermengt das Sößchen dann mit den gekochten und abgegossenen Spaghetti.
Zum Schluss gibt man 2 EL Zitronensaft, den Abrieb einer Zitronenschale, Petersilie und Parmesan dazu und vermengt alles.
Mit einem lecker Kölsch wird serviert . . .
Sehr lecker . . . also wenn man mal wieder Sardellen und Kapern von einem anderen Gericht übrig sind, sind diese Spaghetti eine sehr gute Empfehlung 😊😊

Mittwoch, 23. November 2016

Kartoffelplätzchen aus Kartoffelpüree - Resteessen

Von gestern ist neben einer Bratwurst noch Kartoffelpüree übrig geblieben. Die Bratwurst habe ich mir im Ofen nochmal aufgewärmt, aus dem Kartoffelpüree hab ich Katoffelplätzchen gemacht . . .

Zuerst mengt man unter den Kartoffelpüree (am Besten von gestern, also nicht ganz frisch) 2 -3 Eier, je nach Menge des Kartoffelpürees.
Dann mengt man Röstzwiebeln, Paniermehl und Schnittlauch unter, . . .
. . . schmeckt mit Salz und event. Muskat ab, formt Plätzchen aus der Masse . . .
. . . und brät diese von beiden Seiten in Butterschmalz an.
Mit der Bratwurst, einem Salat und nem lecker Kölsch kann dann serviert werden.
Lecker . . . ne sehr gute Möglichkeit, übrig gebliebenes Kartoffelpüree zu verwerten. Schnell und einfach.

Montag, 21. November 2016

Grobe Bratwurst mit Senf-Zwiebel-Füllung

Das Rezept hörte sich mal interessant an: grobe Bratwurst mit Senf-Zwiebel-Füllung. Dieser Tage habe ich in einer Kantine essen müssen und da gab es Schnitzel mit so einer Zwiebel-Senf-Sauce drüber. Das zumindest konnte ich identifizieren . . . war nicht schlecht, dafür, dass ich in einer großen Kantine essen musste, aber halt auch kein Burner.
Diese Senf-Zwiebel-Kombination meinte ich in dem Rezept mit den Bratwürsten wieder erkannt zu haben. Also wollte ich dem Ganzen nochmal eine Chance geben, denn es war eben irgendwie ganz gut, stand aber halt schon ewig unter dieser Warmhaltelampe . . . naja und das macht es dann sicher auch nicht besser.
Also deswegen: neue Chance für dieses Senf-Zwiebel-Gemisch, allerdings mit Bratwurst:

Zuerst würfelt man 3-4 Zwiebeln und dünstet sie in Öl an.
Dann rührt man 3-4 TL Senf ein . . .
. . . und etwas Sahne. Mit Salz und Pfeffer schmeckt man alles ab.
Man nimmt dann 6 grobe Bratwürste und schneidet sie so auf, dass so was wie eine Tasche entsteht.
Dort hinein gibt man die Senf-Zwiebel-Mischung . . .
. . . und gibt das Ganze für etwa 10-15 Minuten in den Ofen (200 Grad, Umluft, vorgeheizt, wer will kann am Ende auch kurz die Grillfunktion zuschalten).
Mit Kartoffelpüree, angebratenem Brokkoli, Salat und einem lecker Kölsch kann dann serviert werden.
Sehr lecker, absolut empfehlenswert und Null Aufwand . . . richtig gut.
Wenn man die Grillfunktion zuschalten sollte, muss man das Ganze sehr gut im Auge haben, sonst kann es schnell gehen mit dem Verkohlen 🔥. . .

Donnerstag, 17. November 2016

Kohl-Hack-Pfanne mit Reis

Die Kombination von angedünstetem Kohl und Hackfleisch ist ja immer eine günstige Verbindung. Da ich was einfaches und schnelles suchte, kam mir das gerade recht. Da meine Große zur Zeit auch weitestgehend auf Kohlehydrate verzichtet (muss man mögen😉), war das eigentlich eine ganz gute Sache, da sie den dazu servierten Reis ja ohne weiteres weglassen konnte, während alle anderen ihn ja dazu nehmen konnten.
So fiel dieser Tage die wahl auf die Kohl-Hack-Pfanne . . . mit Reis.

Zuerst schneidet man einen Weißkohl in kleine Stücke und dünstet ihn, mit Salz und Pfeffer gewürzt, in Öl an. Dann nimmt man ihn aus der Pfanne . . .
. . . und gibt 1 gewürfelte Zwiebel und 1 kg Rinderhackfleisch in die Pfanne und brät beides gut an.
Dann würzt man großzügig mit Paprikapulver, Currypulver und mit 1-2 TL Zucker, . . .
. . . gibt Ketchup (nicht zu viel) und 300-400 ml Gemüsebrühe dazu.
Zum Schluss mengt man den Weißkohl wieder unter lässt das Ganze mit geschlossenem Deckel ca. 20-30 Minuten köcheln.
Mit Salz und Pfeffer wird das Ganze abgeschmeckt . . .
. . . und mit Reis serviert . . . oder ohne.
War lecker, ein Gericht für die schnelle all-days-collection 😊