Samstag, 30. Mai 2015

Und noch'n Rhabarberkuchen - diesmal mit Baiser

Das die Rhabarbersaison ja schon bald wieder vorbei ist, dachte ich, mache ich auch noch eine dritte Variante eines Rhabarberkuchens . . . diesmal mit Baiser. Ich liebe Baiser ja . . . aber nur wenn er noch nicht ganz trocken ist, also noch so klebrig. Und genau so ist er ja auf all diesen Baiserkuchen.

Zuerst schält man etwa 600 g Rhabarber, schneidet ihn in kleine Stücke und zuckert ihn. So lässt man ihn etwa 30 Minuten ziehen.
Man schlägt dann 150 g Margarine mit 150 g Zucker, 1 Tütchen Vanillezucker, 2 Eiern und 3 Eigelb schaumig.
Dann vermengt man 150 g Mehl, 75 g Speisestärke und 1,5 TL Backpulver und rührt es unter.
Der Teig kommt in eine 28er Springform . . .
. . . und da drauf die gut abgetropften Rhabarberstücke. Dann geht der Kuchen für 40 Minuten in den Ofen (180 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Aus den 3 Eiweiß schlägt man mit einer Prise Salz Eischnee. Zum Schluss rührt man 175 g Zucker und 1 TL Zitronensaft unter.
Der Eischnee wird dann auf dem Kuchen verstrichen . . .
. . . und das Ganze kommt nochmal für etwa 20 Minuten in den Ofen.
Man lässt den Kuchen dann auskühlen und serviert ihn.
Kurz und knapp: sehr lecker.
Um ein Ranking aufzustellen: der Rhabarberkuchen mit dem Vanillepudding und dieser hier mit dem Baiser waren super und der mit der Quarkcreme war sehr gut.

Freitag, 29. Mai 2015

Schokokuss-Erdbeer-Creme - leckerer und schnell gemachter Nachtisch

Um dem regelmäßigen Ruf nach Nachtisch gerecht zu werden, habe ich dieser Tage mal wieder getan, was getan werden musste: nämlich einen Nachtisch serviert. Obwohl die Damen immer wieder danach verlangen, betonen sie auch, dass es nicht zu oft sein sollte, schließlich müsse man ja auch auf die Bikini-Figur achten.
Nichts desto Trotz wollte ich dieser Tage mit einer Schokokuss-Erdbeer-Creme punkten. Ich denke, wenn die auf dem Tisch steht, sind die Bedenken wegen der Figur wie weg geblasen.

Zuerst werden etwa 300 g Erdbeeren geviertelt (4 Erdbeeren werden zu Dekozwecken an die Seite getan).
Dann trennt man von 4 Schokoküssen die Waffel ab und vermengt die Schokokussmasse mit 250 g Quark, 1TL Honig und einem TL Zitronensaft.
Dann rührt man vorsichtig die geviertelten Erdbeeren unter . . .
. . . füllt die Masse in 4 Gläser und dekoriert das Ganze mit den Waffeln und den beiseite gelegten Erdbeeren.
Lecker, schnell und einfach. Also ganz ehrlich: länger als ne Dr. Oetker-Paradies-Creme zusammen zu rühren, dauert das auch nicht . . . und ist leckerer. Die Damen waren begeistert, es gab die volle Punktzahl ;-) . . . und die Kalorien spielten auch eine eher untergeordnete Rolle . . . genauer: sie wurden gar nicht erwähnt . . .

Lachs mit Honigsauce mariniert - aus dem Ofen

Dieser Tage hab ich mal wieder Lachs serviert. Diesmal wurde er mit einer Honigsauce mariniert. Das Rezept hörte sich gut an und war einfach und zügig zu machen. Und Fisch hatte ich schon ne Weile nicht mehr auf dem Tisch. Meine Große war bei dieser Ankündigung begeistert.

Zuerst schneidet man ein paar gekochte Kartoffeln in Scheiben. Die Kartoffeln sollten nicht ganz durchgegart sein, da sie gleich noch in den Ofen kommen.
Die Kartoffelscheiben kommen in eine Auflaufform, werden mit etwas Öl beträufelt und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt.
Außerdem verteilt man einen Bund in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln auf den Kartoffelscheiben.
Für die Sauce vermengt man 4 EL flüssigen Honig mit 4 TL Paprikapulver und 2 TL Currypulver, sowie 2 EL Öl und Salz und Pfeffer.
Die Lachsfiletstücke werden nun auf die Kartoffeln gelegt . . .
. . . und großzügig mit der Honigsauce bestrichen.
Dann wird das Ganze 15 - 20 Minuten in den Ofen gegeben (180 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt). . .
. . . und dann serviert.
Also: unglaublich lecker und einfach und schnell zu machen. Die Damen waren begeistert. Sehr empfehlenswert.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Spaghetti mit grünem Spargel - kriegt man von Spargel eigentlich Gicht?

Man soll ja irgendwie nicht zu oft hintereinander Spargel essen, weil man sonst Gicht kriegt . . . oder irgend so eine Räuberpistole ist doch über den Spargel im Umlauf. Ich weiß nicht, was dran ist, vielleicht genauso viel, wie an der Annahme, dass Spinat furchtbar viel Eisen enthält oder dass einem beim Fingerknacken irgendwann die Finger abfallen.
Egal, in der Spargelzeit muss man halt dieses Risiko auch mal in Kauf nehmen . . . man kann sich ja im Rest des Jahres gut zurück halten.

Heute wollte ich den grünen Spargel mit Spaghetti servieren. Da die Damen alle ausgeflogen waren, sind heute alle Mengenangaben für eine Portion.

Zuerst schneidet man etwa 250 grünen Spargel (das untere Drittel wird abgeschnitten) in kleine Stücke, halbiert etwa 10 Cherrytomaten, viertelt etwa 5 braune Champignons, schneidet eine Frühlingszwiebel in Ringe und hackt eine Knoblauchzehe grob.
Dann wird der Spargel (die Spitzen noch nicht, die kommen später dazu) etwa 5 Minuten in Olivenöl angebraten.
Dann kommen der Knoblauch und die Frühlingszwiebeln dazu und werden etwa 2 Minuten mit angebraten, . . .
. . . und dann die Spargelspitzen und die Champignons.
Das Ganze wird mit einem guten Schuss Balsamico abgelöscht und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Zum Schluss kommen die Tomaten dazu . . .
. . . das Ganze wird mit Salz, Pfeffer, Zucker und Balsamoco abgeschmeckt . . .
. . . und auf Spaghetti serviert.
Sehr lecker, schnell und einfach . . . und vegetarisch ;-) . . . und das mit der Gicht, das Risiko nehme ich in Kauf . . . so lecker, wie das war.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Rahmfladen - wie auf dem Weihnachtsmarkt oder der Kirmes . . . nur billiger

Die Tage war ich auf einer Kirmes und da gab es all die Leckereien, die man für viel Geld kaufen konnte, obwohl man eigentlich nicht wirklich einsieht, wo da der Gegenwert ist. Das ist beim Flammlachs so, bei den Champignons in Knoblauchsauce, genauso wie bei den Langos oder eben diesen Rahmfladen. Sie sollen wohl ein mittelalterliches Flair verbreiten und kosten dafür vielleicht grad nochmal extra. Egal, das war Anlass genug für mich, sie mal selber zu machen.

Für den Teig gibt man 300 ml lauwarmes Wasser, einen Würfel frische Hefe (zerkrümelt), 300 g Weizenmehl, 140 g Roggenmehl und 1,5 TL Salz in den Brotbackautomat und stellt das Programm 'nur Teig' ein. Dafür braucht die Maschine 90 Minuten. Man kann den Hefeteig natürlich auch herkömmlich machen . . . jeder wie er mag. 
Wenn der Teig fertig ist, bringt man ihn zu dünnen Fladen aus, mit etwa 10 cm Durchmesser, vielleicht auch 12 oder 15 cm . . . wie man halt mag.
Dann verstreicht man etwa 1 EL Creme fraiche auf jedem Fladen . . .
. . . und gibt dann Baconwürfel, rote Zwiebelringe, Tomaten (entkernt), Paprika, Thunfisch oder was auch immer auf die Fladen.
Die Fladen, wo nur die Zwiebelringe drauf sind, da kommt nach dem Backen Räucherlachs drauf.
Dann geht das Ganze für etwa 20 - 25 Minuten in den Ofen (Umluft, 180 Grad, vorgeheizt).
Wenn man will, kommt frischer Pfeffer drauf und ein paar Frühlingszwiebelringe . . .
Besser als auf der Kirmes, und viiiiiel billiger . . . und gar nicht mal so viel Aufwand. Sehr empfehlenswert.
Am Besten haben die Fladen mit Bacon, Zwiebeln und Tomaten geschmeckt.

Montag, 25. Mai 2015

Garnelen mit grünem Spargel in Austernsauce

Es ist ja immer noch Spargelzeit, also sollte man das auch nutzen. Ich hab mich wieder für grünen Spargel entschieden . . . diesmal mit Garnelen in Austernsauce.

Zuerst hackt man 3 Knoblauchzehen und ein Stück Ingwerwurzel und würfelt 2 Schalotten.
Etwa 500 g grüner Spargel werden in 4 -5 cm lange Stücke geschnitten, wenn sie zu dick erscheinen, werden sie der Länge nach halbiert.
Etwa 400 g Garnelen werden mit 1 TL Speisestärke bestreut und vermengt.
Die Garnelen werden mit der Hälfte des Knoblauches und der Hälfte des Ingwers in Öl 2 Minuten angebraten, aus dem Wok genommen und beiseite gestellt.
Dann gibt man wieder etwas Öl in den Wok und brät die Schalotten, den restlichen Knoblauch und den restlichen Ingwer mit dem Spargel etwa 2-3 Minuten an. Dabei ständig rühren.
Mit etwa 100 ml Hühnerbrühe wird aufgegossen . . .
. . . mit 1 EL heller Sojasauce, 1 EL Fischsauce, 1 EL Austernsauce, 1/2 Tl Zucker und Pfeffer wird gewürzt. Man lässt alles kurz aufkochen und gibt dann die Garnelen dazu. Die Garnelen werden nur kurz erhitzt . . .
. . . und mit Basmati-Reis wird serviert.
Sehr lecker und sehr einfach . . . und sehr empfehlenswert. Wenn man die Sauce einfach nur so probiert, beim Abschmecken, schmeckt sie sehr intensiv. Da der Reis aber nahezu ungewürzt ist, ist die Sauce so genau richtig . . .