Samstag, 30. April 2016

Spargel aus dem Backofen mit Lachs und Kartoffeln

Spargel ist ja eins der wenigen Lebensmittel, die es frisch sogar in Deutschland nur saisonal in einer bestimmten Zeit gibt. Deswegen sollte man die Spargelzeit natürlich intensiv nutzen, denn nach Ende Juni das Zeug aus dem Glas essen  zu müssen, das will man ja auch niemandem zumuten wollen.
Deshalb stand gestern also schon wieder Spargel auf der Speisekarte, diesmal aus dem Ofen, begleitet von Kartoffeln und Lachs ;-).

Zuerst schält man 500 g weißen Spargel und schneidet die holzigen Enden ab, was man auch bei 500 g grünem Spargel macht (geschält werden muss der ja nicht).
Jeweils die Hälfte des weißen und grünen Spargels legt man dann auf ein großes Stück Alufolie, gibt einen Schuss Olivenöl darüber, würzt mit Salz, Pfeffer und Zucker und gibt in jedes Päckchen eine fein gehackte Zwiebel drüber, sowie 2-3 fein gehackte Knoblauchzehen.
Dann gibt an ein paar Butterflocker darüber, 1 geviertelte Tomate und frische Basilikumblätter.
Man faltet die Alufolie zu Päckchen zusammen und gibt sie für etwa 45 Minuten in den Ofen (200 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Währenddessen kocht man die Kartoffeln, säuert die Lachsfilets mit Zitronensaft, würzt sie mit Salz und Pfeffer und brät sie in Olivenöl von beiden Seiten ein paar Minuten an.
Man öffnet dann die Spargelpäckchen und serviert sie mit Kartoffeln und Lachs.
Unerhört lecker . . . und sehr einfach. Und man hat den direkten Vergleich zwischen weißem und grünem Spargel. Und mein Gaumen kommt immer wieder zu dem Schluss, dass der grüne halt doch der feinere ist.
Absolut empfehlenswert.

Freitag, 29. April 2016

Gebratener Chicoree mit Balsamico - ne Vorspeise

Dieser Tage hatte ich mal wieder eine Vorspeise serviert: Gebratener Chicoree mit Balsamico. Als ich das Rezept las, erinnerte ich mich an die gebratenen Salatherzen, die ja phantastisch waren und so dachte ich mir, dass der gebratene Chicoree ganz sicher auch großartig schmecken würde.

Zuerst viertel man die Chicorees . . .
. . . und brät sie in etwas Olivenöl von allen Seiten leicht an.
Dann gibt man 1 TL gekörnte Gemüsebrühe darüber und löscht das Ganze mit etwa 10 ml Wasser und einem guten Schuss Balsamico ab.
Noch während die Flüssigkeit verdunstet, salzt man das Ganze leicht. Dann kann serviert werden, mit ein paar gerösteten Pinienkernen.
Sehr lecker, leicht zu machen und mit großem Ah- und Oh-effekt am Tisch ;-). Sehr zu empfehlen.

Dienstag, 26. April 2016

Malzbiergulasch - ein Essen für mehrere Tage

Gulasch hatte ich ewig nicht auf der Speisekarte, weil es irgendwie hier am Tisch wenig Beifall findet. Sehr ärgerlich, denn ich liebe ein gutes Gulasch. Deswegen hab ich gestern das Malzbiergulasch gemacht, wohlwissend, dass ich davon mehrere Tage essen werde. Aber das ist ja nicht schlimm, Gulasch schmeckt am 2. oder 3. Tag ja immer noch besser. Für die Mädels musste dann halt zusätzlich ne Alternative auf den Tisch.

Zuerst schneidet man 2 Zwiebeln in dünne Halbmonde und 2 rote Paprika in essbare Stücke.
Das Gulasch (Schwein, Rind oder gemischt ist egal) wird in Öl angebraten, bevor man die Zwiebeln und die Paprika dazu gibt. Alles zusammen lässt man ein paar Minuten anbraten.
Man bestreut das Ganze dann mit etwa 1 TL Paprkiapulver und mengt 1 EL Tomatenmark unter.
Nach ein paar Anbratminuten gibt man 0,5 Liter Rinderbrühe und  . . .
. . . 250 ml Malzbier dazu.
Das Ganze lässt man jetzt mindestens 90 Minuten auf kleiner Flamme und mit geschlossenem Deckel schmoren, würzt dann mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker und rührt zum Binden 2 TL in kaltem Wasser gelöste Speisestärke ein.
Das Gulasch lässt man nochmal ein paar Minuten mit offenem Deckel köcheln . . .
. . . schmeckt die ganze Geschichte ab und serviert mit Reis oder auch Bandnudeln . . . ganz wie man mag, auf jeden Fall aber mit nem lecker Kölsch.
Sehr lecker, einfache Geschichte, wenige Zutaten, aber sehr überzeugend. Ich freu mich schon auf die zweite Portion morgen oder übermorgen :-) . . .

Montag, 25. April 2016

Schweinefilet mit Rucola und grünem Spargel

Das war ja damit dann mal ein intensives Spargelwochenende. Gestern gab's dann also noch Schweinefilet auf Rucola mit grünem Spargel. Grüner Spargel ist aber auch ne Deliziösität ;-) . . .

Zuerst würzt man das Schweinefilet mit Salz und Pfeffer und brät es rundherum am Stück in Öl an. Dann gibt man es unabgedeckt für etwa 20 Minuten in den Ofen (175 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Währenddessen rührt man aus Olivenöl und Balsamico (Verhältnis 2:1), etwa 1TL Dijon-Senf, Salz, Pfeffer, 1-2 gepressten Knoblauchzehen und einem Schuss Zitronensaft eine Vinaigrette zusammen.
Dann schneidet man vom grünen Spargel das untere Drittel ab und viertelt ein paar große Champignons.
Der Saprgel wird im Olivenöl angebraten, bevor die Champignons dazu kommen und kurz mit angebraten werden. Mit Salz würzt man das Ganze.
Auf einem Teller richtet man den Rucola an, gibt den Spargel und die Champignons darüber, beträufelt das Ganze mit der Vinaigrette, gibt gehobelten Parmesan darüber, schneidet das Schweinefilet in 2-3 cm dicke Stücke und richtet es mit an.
Sehr lecker, eigentlich sehr, sehr lecker. Kann man als ausführlicheren Salat als Vorspeise oder auch als Hauptgericht servieren. Dieser grüne Spargel macht mich total jeck . . .

Sonntag, 24. April 2016

Hähnchengeschnetzeltes mit Honig und Balsamico

Honig und Balsamico ist immer ne gute Kombi und diesmal spielte sie mit Hähnchengeschnetzeltem die Hauptrolle. Dazu Basmati-Reis und grüner Spargel, wie ich ihn gestern schon zubereitet habe und der Gaumen sollte zufrieden gestellt werden können.

Zuerst schneidet man Hähnchenbrustfilet in feine Streifen (mit Salz und Pfeffer würzen), halbiert Champignons in der Menge, wie man es mag und schneidet 2 rote Zwiebeln in feine Halbringe.
Das Fleisch wird in Öl angebraten, aus der Pfanne genommen und warm gestellt.
In der Pfanne (event. mit neuem Öl) werden die Zwiebeln und die Champignons einige Minuten angebraten.
Dann gibt man 2 EL Honig und etwa 5 EL Balsamico dazu und . . .
. . . etwa 200 ml Hühnerbrühe. Das Ganze lässt man dan 3 Minütchen köcheln, bevor man es dann mit 2 TL in kaltem Wasser gelöster Speisestärke bindet.
Man gibt dann das Fleisch mit dem ausgetretenen Fleischsaft dazu, lässt alles noch ein paar Minuten ziehen . . .
. . . und serviert mit Basmati-Reis . . . und wer mag mit Spargel oder sonst einem passenden Gemüse.
Lecker und einfach. Man muss beim Abschmecken für sich entscheiden, ob der Balsamico oder der Honig geschmacklich im Vordergrund stehen soll, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Ich fand's lecker.

Grüner Spargel mit Räucherlachs und Vinaigrette - mal wieder ne Vorspeise

Eigentlich bin ich ja nur bedingt ein Vorspeisentyp, aber manchmal muss man eben auch ne Vorspeise haben, zumal wenn sie so lecker zu sein scheint, wie der grüne Spargel mit Räucherlachs und Vinaigrette.

Zuerst macht man die Vinaigrette.
Man vermengt 1-1,5 TL Dijon-Senf mit frisch gemahlenem Pfeffer, etwas Estragon und etwas Dill. Dann rührt man langsam etwa 2-3 EL neutrales Öl ein, so dass eine Konsistenz wie bei einer Majonaise entsteht.
Man nimmt dann 16 Stangen grünen Spargel, schneidet das holzige untere Drittel ab und kocht ihn dann 6 Minuten in leicht gesalzenem Wasser. Man lässt ihn dann gut abtropfen und ein wenig auskühlen . . .
. . . umwickelt immer 2 Spargelstangen mit einem Streifen Räucherlachs und serviert ihn mit der Vinaigrette.
Sensationell . . . also, wer keinen grünen Spargel mag, der tut sich einfach keinen Gefallen. Mit dem Lachs und der Vinaigrette . . . formidable . . .

Samstag, 23. April 2016

Schweinefilet mit grünem Spargel und Kartoffelrosen

Gestern hab ich die Spargelsaison eröffnet. Da ich den grünen Spargel dem weißen jederzeit vorziehen würde, habe ich dementsprechend auch grünen Spargel serviert.
Dazu gab es Schweinefilet und Kartoffelrosen, zumindest hätten es welche werden sollen.

Zuerst hobelt man 2-3 Kartoffeln in dünne Scheiben und legt einige davon so halb aufeinander.
Die Kartoffelscheiben werden dann mit geschmolzener Butter eingestrichen und gesalzen.
Eigentlich soll man diese Kartoffelscheiben dann einrollen und in eine Muffinform geben. Das ist aber weniger einfach, als es sich anhört. Ich hab die Karotfellscheiben dann halt einfach so in die Muffinförmchen reinmontiert und ein ein paar kleinere Scheiben noch in die Mitte gegeben.
Nochmal mit flüssiger Butter bestreichen und etwas Salz dazu und dann für 30 Minuten ab in den Ofen (180 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Währenddessen kümmert man sich um den Spargel und das Schweinefilet.
Das Schweinefilet wird einfach in 3-4 cm dicke Scheiben geschnitten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und in Öl angebraten.
Der grüne Spargel muss ja nicht geschält werden. Man schneidet lediglich das holzige untere Drittel ab und den Rest in in 5-6 cm lange Stücke (schräg).
Für die Marinade vermengt man etwa 1 TL frisch geriebenen Ingwer, 2-3 gepresste Knoblauchzehen, 2 EL Soja-Sauce und einen guten Schuss Worchester-Sauce.
In etwas Olivenöl wird der Spargel dann wenige Minuten angebraten.
Dann gibt man die Marinade dazu, vermengt alles und lässt den Spargel dann auf kleiner Flamme mit geschlossenem Deckel zu Ende garen (er sollte noch bissfest sein).
Ganz zum Schluss verfeinert man den Spargel mit einem Schuss Sesamöl (aus gerösteten Sesamsamen).
Mit den Kartoffelrosen und dem Schweinefilet kann dann serviert werden.
Formidable, sehr lecker. Die Kartoffelrosen sahen zwar nicht so aus, wie auf dem Rezeptbild, aber lecker waren sie trotzdem. Und der Spargel war der Hammer . . .