Sonntag, 6. Dezember 2015

Fränkischer Karpfen mit fränkischem Kartoffelsalat und Endiviensalat

Kulinarisch hat es mich am Samstag nach Franken verschlagen. Nachdem ich dieser Tage ein Karpfenfilet an der Fischtheke im Supermarkt meines Vertrauens kaufen konnte, sollte es gestern dann fränkischen Karpfen mit fränkischem Kartoffelsalat und Endiviensalat geben.

Für den Kartoffelsalat kocht man 1 kg Kartoffeln mit Schale. Sie werden dann abgeschreckt und noch warm geschält.
Für die Marinade vermengt man 6 EL Weißweinessig, 2 EL Öl, 1 TL Senf, Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker. Außerdem gibt man eine gewürfelte Zwiebel dazu.
Die Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten . . .
. . . und mit der Marinade übergossen.
Anschließend gießt man etwa 125 ml heiße Gemüsebrühe dazu, . . .
. . . vermengt alles vorsichtig und bestreut den Kartoffelsalat mit Schnittlauchröllchen. Dann lässt man ihn mindestens 20 Minuten ziehen und schmeckt dann nochmal ab.
Das Karpfenfilet wird gut gesalzen und gepfeffert, . . .
. . . dann in Mehl gewendet, in dunkles Bier getaucht, nochmal in Mehl gewendet, nochmal in Bier getaucht und nochmals in Mehl gewendet und nochmals in Bier getaucht.
Es ist eigentlich egal, wie oft man das macht, aber je öfter umso dicker und knuspriger wird die Pannade.
Dann wird das Karpfenfilet in reichlich Butterschmalz ausgebraten. 10 Minuten pro Seite sollte man schon einrechnen.
Mit dem Kartoffelsalat und mit Endiviensalat (in Streifen schneiden, waschen und dann in warmes Wasser einlegen, dann gehen die Bitterstoffe raus. Dann 3 EL Öl mit 2 EL Weißweinessig, Salz und Pfeffer vermengen und mit dem Salat vermengen. Zum Schluss ausgelassene Baconwürfel drüber.) servieren.
Ich muss mal wieder dem mittelmäßigen Ruf, den der Karpfen zumindest hierzulande unter den Fischessern hat, deutlich widersprechen. Das Ganze war sehr lecker und ist sehr zu empfehlen. Nicht umsonst ist es eine Art Nationalgericht in Franken. Lecker.
Und für die, die ein Problem damit haben, wenn so ein ganzer Fisch auf dem Tisch thront, wie das bei Karpfen blau ja gerne mal gemacht wird, ist das hier auch eine gute Alternative.

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