Montag, 12. Januar 2015

Kohlrouladen mit Kartoffelscheiben - mal wieder aus dem Römertopf

Heute nachmittag fragte meine Große mich, was es denn heute zu Essen gäbe. Ich sagte ihr: Kohlrouladen. Sie: Och Papaaaaaa, warum machst du denn sowas?
Das war eine ganz offene Missfallensbekundung meiner Wahl . . . und das hat es so noch nicht gegeben . . . ich bin entsetzt, ist ein neues Zeitalter angebrochen?
Als ich ihr dann allerdings sagte, was sich hinter einer Kohlroulade verbirgt, war sie beruhigt. Sie dachte, dass es eine ganz normale Rindsroulade wäre, mit Kohl als Füllung. Und bei Rindfleisch ist sie ja raus aus der Nummer. Ich konnte sie also beruhigen. Und als  ich ihr dann noch sagte, dass die Kohlrouladen NICHT scharf sind, war der innere Friede wieder hergestellt ;-).

Zuerst würfelt man 2 Zwiebeln fein und brät sie in Öl leicht an. Außerdem schneidet man eine Peperoni und eine Gewürzgurke in kleine Stücke.
Jetzt vermengt man 500 g Hackfleisch mit 1 Ei, etwas Paniermehl, 1 EL Senf, 1 EL Tomatenmark, 1 EL Ajvar, Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß, Majoran und den Peperoni- und Gurkenstückchen.
Außerdem kommen die Zwiebeln dazu.
Am Besten lässt man das Ganze jetzt eine Weile im Kühlschrank ziehen.
Dann blanchiert man 6 Wirsingblätter etwa 3 Minuten in Salzwasser und schreckt sie mit kaltem Wasser ab.
Auf jedes Wirsingblatt kommen jetzt etwa 1,5 bis 2 EL der Hackmischung . . .
. . . und die Blätter werden vom Strunk aus eingerollt und an den Seiten eingeklappt.
Mit der offenen Seite nach unten werden die Kohlrouladen in den zuvor gewässerten Römertopf gelegt.
Jetzt schält man noch ein paar Kartoffeln und schneidet sie in etwa 0,5 cm dicke Scheiben. Diese werden am Rand auf die Kohlrouladen gelegt, gesalzen und mit ein wenig Kümmel bestreut (muss man mögen).
Man gießt etwa 200 ml Fleischbrühe dazu . . .
. . . legt den Deckel drauf und gibt das Ganze in den kalten Ofen, der auf 190 Grad erhitzt wird (Ober- und Unterhitze). Nach 90 Minuten ist die Geschichte gar . . .
. . . und kann serviert werden.
Das war mal wieder sehr lecker. Vielleicht hätten auch 80 Minuten im Ofen gereicht, aber geschmacklich war's super . . . sehr empfehlenswert.

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