Sonntag, 19. April 2015

Lachs selber beizen . . . ist keine Zauberei und unglaublich lecker

Letztens kam ich auf die Idee, Lachs mal selber zu beizen. Was der Auslöser dafür war, kann ich nicht mehr sagen, der Gedanke war plötzlich einfach da. Ich machte mich also auf die Suche nach einem Rezept dafür und fand natürlich auch eins, das aber für eine ganze Lachsseite gedacht war. Da man den Lachs für 48 Stunden in den Kühlschrank geben muss, dachte ich, ich fang mal mit nem Teilstück an, damit nicht der ganze Kühlschrank 2 Tage lang blockiert ist. Deshalb hab ich erstmal nur ein 300 g Stück genommen.

Zuerst vermengt man für 300 g Lachs 50 g Salz mit 17 g Zucker (Verhältnis immer 3:1).
Dann mörsert man ein paar schwarze Pfefferkörner und ein paar Wacholderbeeren.
Außerdem schneidet man die Schale einer halben Zitrone in feine Streifen . . .
. . . und vermengt alles miteinander.
Jetzt wird noch ein Bund Dill feingehackt (ungewaschen, weil sonst alles nur nass und matschig wird).
Die Hälfte der Salzmischung wird in eine Schale gegeben . . .
. . . darauf die Hälfte des Dills . . .
. . . und darauf den Lachs (Hautseite nach unten).
Dann kommt der Rest der Salzmischung auf den Lachs . . .
. . . und darauf wiederum der Rest des Dills.
Dann wird das Ganze abgedeckt, etwas beschwert und für 24 Stunden in den Kühlschrank gegeben.
Nach 24 Stunden wird der Lachs einmal umgedreht, wieder abgedeckt und beschwert und für nochmal 24 Stunden in den Kühlschrank gestellt.

Nach 48 Stunden ist der Lachs dann fertig gebeizt. Er wird einmal abgerieben . . .

. . . und in dünne Scheiben geschnitten, um ihn auf einem Toast zu servieren.
Also: wenig Aufwand und unglaublich lecker. Man muss es halt nur 2 Tage vorher wissen, dass man selbst gebeizten Lachs haben will ;-) . . . und 300 g sind definitiv zu wenig . . .

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