Dienstag, 4. Oktober 2016

Marinierte Entenbrust mit Portwein-Balsamico-Sauce, Polenta und glasierten Möhren - es wird jetzt doch Herbst

Nachdem der September ja noch mit Temperaturen jenseits der 30 Grad überrascht hat, wird es im Oktober nun tatsächlich herbstlich und dieser Tage war so ein Tag, den wirklich niemand braucht . . . also wettertechnisch, herbstlich, aber nix mit indian summer, sondern kalt, regnerisch und dunklel. Da wollte ich wenigstens am Tisch für herbstlichen Wohlgenuss sorgen und kam so auf die marinierte Entenbrust mit Portwein-Balsamico-Sauce, Polenta und glasierten Möhren.

Wenn man die Polenta nicht als Püree, sondern angebraten am Stück servieren will, dann bereitet man sie am Besten am Tag zuvor vor und stellt sie über Nacht kalt.
Man rührt 250 g Maisgries in kochendes Salzwasser, lässt das Ganze dann einige Minuten ziehen, . . .
. . . rührt dann 50 g Parmesan unter und streicht die Masse etwa 2 cm dick in eine Auflaufform. Über Nacht stellt man das Ganze kühl.
Man lässt dann 125 ml Portwein mit 125 ml Rotwein und 125 ml Balsamico, einem Schuss Orangensaft, ein wenig Zucker, 2 aufgeschnittenen Knoblauchzehen und 1 getrockneten Chilischote einköcheln, bis das Ganze leicht sirupartig ist.
Die Entenbrüste werden auf der Hautseite kreuzförmig eingeschnitten und mit dieser Soße mariniert, die andere Seite dann entsprechend. Die Entenbrüste sollten etwa 1 Stunde im Kühlschrank marinieren.
Die Entenbrüste werden dann auf der Hautseite zuerst in einer Pfanne ohne Fett einige Minuten angebraten, die Fleischseite wird mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann ebenfalls ein paar Minütchen angebraten.
Die Entenbrüste kommen dann für 20 Minuten in den Ofen (120 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Währenddessen schneidet man die Polenta in Rechtecke oder Rauten und brät sie beidseitig in wenig Öl an.
Außerdem bereitet man die Möhren zu: Möhren schälen, der Länge nach halbieren, in eine Pfanne geben, mit Hühnerbrühe so aufgießen, dass sie gerade bedeckt sind, ein Stück Butter dazu und etwas Zucker drüberstreuen und die Flüssigkeit einköcheln lassen, fertig.
Die restliche Sauce wird nochmal erwärmt und mit Salz, Pfeffer und Zucker abgeschmeckt.
Mit einem guten Fläschchen Rotwein serviert man das Ganze dann.
Wenn alles am Herbst so lecker wäre, wie dieses Gericht, dann könnte der Herbst gerne kommen. Und zwar ausführlich. Sehr zu empfehlen . . .

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