Mittwoch, 8. Oktober 2014

Lammkeule mit glasierten Karotten...ein Muss auf jedem gepflegtem Speiseplan

Lammkeule...wie kommt man mitten in der Woche dazu sowas Stund um Stund im Ofen zu garen? Ganz einfach: man hat eine Lammkeule in der Tiefkühle, die mal gegessen werden muss und man hat Urlaub ;-).

Also man braucht Zeit dafür, denn die Lammkeule wird mit 80 Grad etwa 4 Stunden gegart. Meine Lammkeule hatte etwa 600 Gramm.

Zuerst schneidet man 2 Möhren in Scheiben (musste ich nicht, weil ich noch welche tiefgekühlt hatte), würfelt 4 Schalotten fein, und 8 Knoblauchzehen grob. Außerdem achtelt man 4 Tomaten.
Die Lammkeule wird gesalzen und gepfeffert und in Olivenöl rundherum schön angebraten.
Dann wird die Lammkeule beiseite gestellt, das Bratfett abgegossen und ein großzügiges Stück Butter in den Topf gegeben. Das Gemüse wird kurz angedünstet und großzügig mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Man gießt einen großzügigen Schluck Weißwein dazu, legt einige Zweige frischen Rosmarin und Thymian auf das Gemüse und da drauf die Lammkeule. Dann gehts für etwa 4 Stunden bei 80 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen (gößere Keulen müssen natürlich länger in den Ofen, wobei es bei Niedertemperaturgaren nicht auf das ein oder andere Stündchen ankommt).
Nach etwa 4 Stunden nimmt man die Lammkeule aus dem Gemüse, legt sie auf einen Teller und gart sie weiter bei 80 Grad im Ofen.
Das Gemüse bringt man auf dem Herd zu Kochen und gießt etwa eine halben Liter Rotwein an und etwa 150 ml Brühe und lässt alles etwa 10 Minuten köcheln.
Dann gießt man alles durch ein Sieb in einen anderen Topf und drückt das Gemüse gut aus.
Die Sauce wird jetzt bei starker Flamme reduzieren gelassen, man gibt etwa 2 EL Tomatenmark und einige Zweige frischen Thymian dazu und schmeckt alles mit Salz (vorsichtig) und Pfeffer ab.
Währenddessen bereitet man die Möhren zu. Das dauert etwa 30 Minuten.
Man schält sie und schneidet sie der Länge nach in die Hälfte.
In Hühnerbrühe werden sie weich gegart (salzen)...dann gibt man ein großzügiges Stück Butter dazu und Zucker. Die Brühe lässt man einkochen, bis die Möhren glänzen...galsiert von Butter und Zucker...
Mit Rosmarinkartoffeln oder Reis (ist noch besser, glaub ich) und einem guten Rotwein wird serviert. Das ist übrigens ein Essen, zu dem man einen Rotwein wählen sollte, den man schon gegen 17.00 Uhr öffnet, damit er dann um 20.00 Uhr soweit ist ;-)...
Was soll ich sagen: sehr lecker, aber man braucht Zeit...aber die sollte man sich nehmen...

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