Sonntag, 26. Januar 2014

Calvados-Senf...selbstgemacht

Ich steh ja total auf Senf...aber wenn man da was Gutes oder Außergewöhnliches haben will, muss man ja immer in diesen 'Vom Fass-Läden' und ähnlichen Feinkosttempeln die Brieftasche ganz weit aufmachen, um ein Gläschen Senf zu erstehen. Das muss doch auch anders gehen, hab ich mir gedacht und mich schlau gemacht.
Zuerst hab ich mal Senfmehl, helles und dunkles gekauft und dann gings los.
Zum Ausprobieren hab ich mir den Calvados-Senf ausgesucht.

Man nehme 50 bis 60 Gramm helles Senfmehl, etwa 10 Gramm dunkles Senfmehl, einen Teelöffel Salz, einen Teelöffel Zucker, ne Prise Pfeffer und vermischt alles.
Dann gibt man zu gleichen Teilen Calvados und Apfelessig dazu. Man sollte das in kleinen Dosen tun, denn das Senfmehl verhält sich ähnlich wie Moltofill für die Löcher in den Wänden...Ruckzuck hat man zu viel Flüssigkeit, und das will ja auch niemand.
Das Ganze wird solange gemacht, bis man eine gleichmäßige Paste hat, so wie Senf eben ist.
Beim Abschmecken sollte man sehr vorsichtig vorgehen, denn das Zeug ist jetzt höllisch scharf...also nicht wie Löwensenf, sondern richtig scharf.
Deswegen kommt es in ein Glas und wird erstmal einige Tage im Kühlschrank ruhen gelassen.
Nach einigen Tagen ist die Schärfe etwas raus und man kann den Senf abschmecken. Wenn er zu fest geworden ist, einfach noch ein wenig Apfelessig unterrühren, vielleicht etwas Salz, ganz wie man mag...naja und dann genießen...

2 Kommentare:

  1. wo ist die denn hin, die schärfe, nach einigen tagen :)

    AntwortenLöschen
  2. Das weiß ich doch auch nicht...ich kann ja nicht tagelang neben dem Kühlschrank stehen und schauen, wohin die Schärfe entschwindet...sie war halt einfach weg und ich habe das so hingenommen ;-)

    AntwortenLöschen