Samstag, 31. August 2013

Böhmische Schnitzel mit Kartoffeln und Bohnen

Heute gabs mal eine Variation zum klassischen Wiener Schnitzel: nämlich Böhmische Schnitzel. Um die zu mögen muss man allerdings Senf mögen. Und damit ist das ja schon direkt wieder nicht jedermanns Sache. Aber ich finde sie großartig.

Zuerst werden die Schnitzel LEICHT gesalzen und mit Senf bestrichen. Ich habe ein Schnitzel mit ganz normalem Senf, das andere mit geräuchertem Senf bestrichen. Ich wollte mal sehen, was der geräucherte Senf auf den Schnitzeln kann.
Dann werden die Schnitzel in Mehl, das mit Paprikapulver vermischt ist, gewendet und auf einen Rost zum Trocknen gelegt. Dafür sollte man sich Zeit lassen, denn je länger die Schnitzel getrocknet sind, umso besser hält nachher beim Braten die - naja Panade ist es ja nicht - die Senf-Mehl-Mischung.
 
Dann werden Speckwürfel mit Zwiebeln angebraten und wieder aus der Pfanne genommen.
 
Die Schnitzel kommen mit einem zusätzlichen Schuss Öl in die Pfanne und werden von beiden Seiten kurz angebraten.
Zum Schluss kommen die Zwiebeln und die Speckwürfel wieder dazu und die Schnitzel werden zu Ende gebraten.


Währenddessen werden ein paar Speckwürfel in einem Topf angebraten, bevor dann da eine Dose (jaja, ich weiß - frisch ist natürlich besser) Bohnen dazu kommen.
 


Kartoffeln dazu, ein schönes Fläschchen Rotwein öffnen und schon kann serviert werden...
 
Ne leckere Alternative zum Wiener Schnitzel...wie gesagt: wenn man Senf mag...

Ach ja, und das Schnitzel mit dem geräucherten Senf hat mir noch besser geschmeckt, als das mit dem normalen Senf...also sollte man mal probieren :-)

Mittwoch, 28. August 2013

Campingurlaub

Im Campingurlaub darf man natürlich nicht die ganz große Küche erwarten...das wäre ja auch ein wenig seltsam, wenn sich der Duft getrüffelter Perlhuhnbrüstchen über den Campingplatz verbreiten würde. Dennoch: gekocht werden muss, aber natürlich den Gegebenheiten angepasst.
Wenn dann dazu kommt, dass den Wünschen der Mädels mehr Spielraum eingeräumt wird, als im wirklichen culinarischen Alltag, dann führt das dazu, dass es andauernd Bratkartoffeln mit irgendwas gibt.

O-Ton meiner Kleinen: Wenn es Bratkartoffeln gibt, dann sind mir die Beilagen egal...

Und es ist ja einfach gemacht...und saulecker: rohe Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden ein paar Zwiebelringe dazu  und alles ab in die Pfanne...mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Rosmarin würzen und ne ordentliche Menge Olivenöl. Naja, und ne volle Pfanne dauert ca. 45 Minuten...aber ich hatte ja Urlaub und nix anderes vor...

Als Beilage zu den Bratkartoffeln gab es dann zum Beispiel Llobarra...
 

Ein andermal gab es Lubina dazu...
Llobarra und Lubina scheinen beides sowas wie ein Wolfsbarsch zu sein, der eine in Forellengröße (Llobarra), der andere fast in Lachsgröße - naja ein kleiner Lachs - und dann heißt er wohl Lubina - in Spanien.

Da die Beilage zu den Bratkartoffeln egal war, gabs auch mal Fleischspieße dazu ;-)

Und auch wieder Llobarra, diesmal mit eingemehlter Haut. Dadurch wird sie ja unerhört knusprig.
 

...und wenn man vom Strand kommt und das folgende wartet auf einen...dann kann ja im Grunde auch schon nix mehr schief gehen...

Natürlich gabs auch noch andere Sachen als Beilage zu den Bratkartoffeln...aber die waren dann nicht so fotogen oder ich habs einfach vergessen sie zu fotografieren...
Es gab sogar mal was mit Reis...ausnahmsweise ;-)