Nach dem Desaster gestern Abend am Tisch brauchte ich heute was Zuverlässiges, wovon ich sicher nicht enttäuscht werde. Deshalb lag ein Risotto nahe. Und Zander ist ja auch nie verkehrt. Das Problem war nur, dass ich keinen mehr aus dem Rhein hatte, so dass ich auf Tiefkühl-Zander zurückgreifen musste. Aber das sollte wohl schon gehen, dachte ich mir.
Zuerst bereitet man das Risotto, das ja immer ein wenig Zeit in Anspruch nimmt.
Eine Zwiebel wird gewürfelt und eine Knoblauchzehe grob gehackt. Beides wird in Butter angedünstet.
Dann gibt man den Reis dazu und dünstet ihn kurz mit an.
Etwa 250 ml Weißwein werden angegossen und einköcheln gelassen. Wenn der Wein eingekocht ist, gießt man immer wieder mit Brühe auf, bis der Reis fast gar ist.
In dieser Zeit hackt man ein paar Basilikumblätter und etwas Ruccola . . .
. . . und gibt sie mit Petersilie und Thymian ins Risotto.
Jetzt noch geraspelten Parmesan drüber, verrühren und zu Ende köcheln lassen.
Eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Der Fisch wird gesalzen, gepfeffert und mit etwas Rosmarin gewürzt und in Olivenöl angebraten . . .
. . . und mit dem Risotto serviert.
Also, das Risotto war sehr lecker, der Fisch hat ein bisschen sehr nach nix geschmeckt. Das lag aber sicher daran, dass er nicht aus dem Rhein gefischt war, sondern irgendein Zuchtbiest. Sogar die Mädels bemängelten den fehlenden Eigengeschmack. Und sie hatten ja auch den Vergleich zu dem letzten Zander, der halt noch selbst geangelt war. Natürlich nicht von mir ;-).
Trotzdem ein sehr empfehlenswertes Essen.
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