Montag, 30. November 2015

Bratwurst in Biersauce - statt Max Stark

Eigentlich war ich heute mit ner Freundin verabredet in die Gaststätte Max Stark zu gehen. Entsprechend hatte ich mich auf gepflegtes Brauhausessen eingestellt. Aber es kam, wie es zu dieser Jahreszeit kommen musste, sie musste absagen, weil krank. Jetzt stand ich da mit meinem Brauhausgusto auf dem Gaumen und nix war's.
So bin ich auf die Bratwurst in Biersauce gekommen. Wenigstens essenstechnisch ein Ersatz, dachte ich, wenn mein Esszimmer auch nicht den Brauhausflair ersetzen kann.

Zuerst werden 2 Zwiebeln in Ringe geschnitten, bzw. halbe Ringe, wenn die Zwiebel zu groß ist.
Danach werden 2 Bratwürste in Butterschmalz angebraten. Natürlich weiß ich, dass man das vorzugsweise in einer Pfanne macht, da aber der Bratensatz für die Sauce losgekocht werden muss, hielt ich einen Topf für geeigneter.
Die Bratwürste werden aus dem Topf genommen und 1 TL Tomatenmark wird kurz angeröstet,  . . .
. . . bevor die Zwiebeln dazu gegeben und angedünstet werden. Die Zwiebeln werden mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Dann gießt man 200 ml Malzbier und  . . .
. . . 150 ml Gemüsebrühe an.
Das Ganze lässt man etwas einköcheln und gibt dann 1 TL in Wasser gelöste Speisestärke dazu.
Mit Salz, Pfeffer und Zucker wird das Sößchen abgeschmeckt, wer mag gibt etwas Kümmel dazu (kann man aber auch weglassen). Die Bratwürste kommen nochmal kurz mit in die Sauce . . .
Mit Pommes wird dann serviert.

Nun gut, was soll ich sagen? Das Sößchen geht so, ist nicht der Burner, aber halt auch nicht schlecht. Aber ganz ehrlich, ich wäre heute lieber zu Max Stark gegangen. Vielleicht lag es auch an den Würstchen, weil ich da welche ohne Haut erwischt habe, also so wie man sie wohl in Berlin vorzugsweise isst. Aber irgendwie war das alles nicht der Burner.



Ich hab den Rest der Sauce grad nochmal mit 2 Thüringer Rostbratwürsten gegessen . . . und das schmeckte mal so richtig gut. Es geht eben doch nichts über eine Thüringer Rostbratwurst. All die anderen Experimente sollte man einfach lassen. Dann schmeckt auch dieses Biersößchen.

Wirsing-Chips . . . ne leckere Alternative zu Kartoffelchips

Ich hatte von irgendeiner Kochaktion vor einigen Tagen noch etwas von dem Wirsing übrig und hab das Wirsing-Chips-Rezept entdeckt. Da Wirsing ja immer wieder zu überraschen weiß, war ich dem Ganzen nicht abgeneigt, zumal der Wirsing langsam mal seiner Betsimmung zugeführt werden musste und der Aufwand sehr überschaubar schien. Also probierte ich diese Wirsing-Chpis aus.

Zuerst mischt man Olivenöl mit etwas Salz (nicht zu viel, etwa 1 TL für alle Blätter eines ganzen Wirsingkopfes), Paprikapulver und Cayenne-Pfeffer. Von letzterem beiden halt so viel, wie man glaubt an Schärfe vertragen zu können.
Die Wirsingblätter werden vom Strunk geschnitten und die dicke Hauptader entfernt un dgeviertelt, bzw. halbiert, je nach Größe. Dann werden die Wirsingblätter mit der Ölmischung gut vermengt.
Die Wirsingblätter werden dann einzeln nebeneinander auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech gelegt . . .
. . . und für etwa 40 Minuten in den Ofen geschoben (110 Grad, Umluft, vorgeheizt).
Also, die Dinger waren total lecker und natürlich ziemlich schnell weg. Lecker einfach mal so, oder man serviert sie mal auf ner Party. Ich glaub, das mach ich mal.

Sonntag, 29. November 2015

Balsamico-Speckfisch . . . von koelkast aus chefkoch.de

Ich wollte mal wieder was mit Fisch machen und bin beim Stöbern über die Eigenkreation von einem Menschen, der sich bei chefkoch.de koelkast nennt gestolpert. Ich hoffe, es ist ok, wenn ich dieses großartige Rezept hier präsentiere.

Zuerst nimmt man Kabeljaufilet und salzt, pfeffert es und beträufelt es mit Zitronensaft.
Die Fischfilets kommen in eine Auflaufform.
Darüber gibt man Speckwürfel, . . .
. . . zwei in Scheiben geschnittene Knoblauchzehen und ein paar Butterflocken.
Dann rührt man aus 2 EL Olivenöl, 1 EL Balsamico, 1 TL Zucker und 1 TL Sambal-Olek eine Marinade . . .
. . . und gibt diese über den Fisch.
Zum Schluss kommt noch Petersilie drüber und dann geht das Ganze für 17-20 Minuten in den Ofen (200 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Mit Petersilienkartoffeln und glasierten Möhren kann dann serviert werden.
Großes Lob an koelkast, war echt super lecker . . . einfach und schnell :-) . . . sehr zu empfehlen!

Samstag, 28. November 2015

Rindfleisch mit Brokkoli und Möhren - chinesisch

Ich hab wohl grad ne chinesische Phase. Ich merke jedenfalls, dass ich immer wieder an chinesischen Rezepten hängen bleibe und da auch Lust drauf habe. Ich hätte mir die Tage fast sogar an so nem Chinawagen gebratenen Reis mit Hänchenfleisch geholt, hab es dann aber nicht gemacht, weil ich noch was anderes im Kühlschrank hatte.
Nun also aber doch wieder was Chinesisches: Rindfleisch mit Brokkoli und Möhren.

Zuerst schneidet man etwa 400 g Rindfleisch in feine Streifen . . .
. . . und mariniert es in etwa 3 EL Sojasauce und 1 EL Sambal-Olek. Für etwa 1 Stunde gibt man das Fleisch in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit achtelt man 1 Zwiebelm schneidet 3 Möhren in Stifte und schneidet ein paar Brokkoliröschen ab. Außerdem kocht man Basmati-Reis.
Das Fleisch wird dann mit den Zwiebeln in Sesamöl angebraten,  . . .
. . . bevor die Möhren und der Brokkoli dazu kommen.
Man gießt dann etwa 300 Gemüsebrühe an und lässt alles etwa 5 Minütchen köcheln.
Dann kann man Bambussprossen . . .
. . . und diese chinesischen Mu-Err-Pilze dazugeben. Champignons gehen natürlich auch.
Die ganze Geschichte wird mit Soja-Sauce und Sambal-Olek abgeschmeckt, der Reis wird untergemischt . . .
. . . und serviert.
War lecker. Vielleicht kann man das Fleisch in der Marinade noch in Speisestärke wenden, muss man aber vielleicht auch nicht. Sehr empfehlenswert.

Donnerstag, 26. November 2015

Lachs-Gemüse-Reis-Pfanne

Ich wollte mal wieder eine Reispfanne auf dem Tisch haben und die erste, auf die ich in meiner Rezeptsammlung stieß, war halt diese Lachs-Gemüse-Reis-Pfanne. Und ein paar Omega-3-Fettsäuren konnten ja auch mal wieder nicht schaden.

Zuerst würfelt man 1 Zwiebel, hackt 1 Knoblauchzehe und schneidet etwa 250 g Möhren in Scheiben.
Die Zwiebeln und der Knoblauch werden in Öl angedünstet, . . .
. . . gibt dann etwa 150 g Reis dazu und dünstet ihn ebenfalls kurz mit an, . . .
. . . gießt etwa 400 ml Gemüsebrühe an, . . .
. . . würzt mit Cayenne-Pfeffer und gibt 1 Lorbeerblatt dazu . . .
. . . gibt die Möhren dazu und lässt alles köcheln, bis der Reis gar ist. Dafür muss immer wieder Brühe nachgegossen werden, am Ende insgesamt etwa 800 ml.
In der Zwischenzeit kocht man etwa 250 g Brokkoliröschen in Salzwasser in 8 Minuten bissfest und gießt sie dann ab.
250 g Lachs werden in mundgerechte Stücke geschnitten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und in Öl angebraten.
Wenn der Reis gar ist, werden der Brokkoli . . .
. . . und der Lachs untergerührt, . . .
. . . mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt, Petersilie drüber . . .
. . . und serviert.
Ich sag nur: lecker... ;-)

Dienstag, 24. November 2015

Rotkohl oder Blaukraut oder wie immer man es nennen mag ;-)

Als ich die Gänsekeulen auf Rotkohl im Römertopf gemacht habe, blieb von dem Kohlkopf etwa 2/3 übrig. Den habe ich dann zu Rotkohl verarbeitet und eingekocht. Man will ja nix verkommen lassen.

Zuerst hobelt man den Rotkohl, in diesem Falle war das etwa 1 kg.
Dann schält, entkernt und viertelt man 2 Äpfel und schneidet sie in dünne Scheiben und würfelt eine Gemüsezwiebel.
Der Rotkohl wird mit 1/2 Glas Johannisbeergelee und 4 EL Balsamico vermengt, . . .
. . . die Zwiebeln und die Apfelscheiben werden in Gänse- oder Butterschmalz angedünstet und mit etwa 1 EL Zucker bestreut, . . .
. . . der Rotkohl kommt dazu, . . .
. . . etwa 300 ml Wasser werden angegossen und das Ganze bei geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten köcheln gelassen.
Dann gibt man Salz dazu, 1 Lorbeerblatt und 2 Nelken, . . .
. . . gießt einen großzügigen Schluck Rotwein an . . .
. . . legt einen Deckel auf den Topf und lässt den Rotkohl etwa 45 Minuten bei kleiner Flamme köcheln. Wer ihn ganz weich haben will, lässt ihn natürlich länger köcheln. Aber nach 45 Minuten hat er noch einen leichten Biss.
Nach 45 Minuten kann man den Rotkohl entweder servieren oder ihn in gut gespülte Gläser abfüllen, verschließen und dann nochmal für etwa 30 Minuten bei 100 Grad in den Ofen stellen. danach ist der Rotkohl eingekocht.
Eins der Gläser hab ich dann gestern zu dem Hasenfilet serviert . . . es war einfach nur lecker . . . und brauchte nur im Topf auf kleiner Flamme erhitzt werden.