Dienstag, 22. Oktober 2013

Hähnchenbrust in Honig-Senf-Marinade

Heute sollte es Hähnchenbrust in Honig-Senf-Marinade mit Reis und Salat geben. Einfach mal so...keine Bestellung der Mädels oder sonst irgendein Grund ;-)

Zuerst macht man die Marinade: 2 Esslöffel Senf, 3 Esslöffel Honig, ein Schuss Soja-Sauce, einen ordentlichen Schluck neutrales Öl, Salz und Pfeffer verrühren und das Hähnchenbrustfilet ca. 2 Stunden darin marinieren.
Nach 2 Stunden etwas von der Marinade in einer Pfanne erhitzen...auf kleiner Flamme, weil sonst der Honig schnell anbrennt, und das Hähnchenbrustfilet darin anbraten.
Dann wird das Hähnchenbrustfilet aus der Pfanne genommen, der Rest der Marinade wird in die Pfanne gegeben und Zwiebelringe dazu...
Wenn die Zwiebeln karamelisiert sind, kommt ein Schlag Creme fraiche dazu und wird eingerührt.
Dann das Hähnchenbrustfilet zurück in die Pfanne...
...und dann mit Reis und Salat auf den Teller!
Also, lecker war's, aber man muss darauf achten mit Senf und Salz nicht zu sparsam zu sein, sonst wird es arg süß...

Freitag, 18. Oktober 2013

Spaghetti mit geräuchertem Lachs - lecker, leicht, schnell

Es sollte heute was schnelles und was mit Nudeln sein. Also kam ich auf Spaghetti mit Räucherlachs in Sahnesauce...naja, eher Creme fraiche-Sauce, aber das sagt man ja so eher nicht...

Zuerst habe ich den Räucherlachs in kleine Stücke geschnitten.
Dann die Spaghetti in den Topf...
Der Lachs wird in Öl angebraten...
...und mit etwa 250 ml Gemüsebrühe aufgegossen.
Dann kommen 2 Becher Creme fraiche dazu...
...und eine gute Portion Dill.
Ich gebe dann noch einen bis anderthalb Teelöffel Dijonsenf dazu und schmecke die Sauce mit weißem Pfeffer ab.
Tja, und dann kann auch schon serviert werden...15 Minuten, länger dauert das Ganze nicht...
Lecker, leicht (zu kochen - nicht von den Kalorien her), schnell :-)

Pflaumenkuchen

Wieder mal unfreiwillig kam ich noch zu nem Kilo Pflaumen, die aber dringend der Verarbeitung bedurften. Was liegt näher, als damit einen Pflaumenkuchen zu backen...obwohl ich ja als Bäcker noch nie große Erfolge gefeiert habe, habe ich es gewagt, einen Pflaumenkuchen zu backen...

Zuerst habe ich die Pflaumen halbiert und entsteint.
Danach werden 125g Margarine mit 125g Zucker schaumig geschlagen.
Dann 100g Marzipan-Rohmasse (in möglichst kleine Stücke geschnitten) dazu und gut verrühren.
Anschließend kommen 3 Eier dazu, 2 Esslöffel Amaretto und 4 Esslöffel Milch.
250g Mehl wird mit einem halben Päckchen Backpulver vermengt und untergerührt.
Das war's auch schon...ab in eine gefettete Springform, die Pflaumen eng eindrücken und in den Ofen. Etwa 65 Minuten bei 170 Grad Ober- und Unterhitze.
Nach 65 Minuten sieht der Kuchen dann so aus:
Sehr lecker...vor allem die Variation mit dem Marzipan und dem Amaretto...großartig...gefunden auf chefkoch.de...;-)

Sonntag, 13. Oktober 2013

Pute Szechuan - heute mal chinesisch

Heute hatte ich mal Lust auf chinesisch, also gab es auch chinesisch. In China-Restaurants gehe ich ja nicht mehr so gerne, vor allem seit dieser Buffett-Unsinn immer weiter um sich greift. Man nimmt sich von verschiedenen Fleischgerichten, die alle ähnlich schmecken, gleichzeitig auf den Teller, aus einem Behälter, wo das Zeug schon ne ganze Weile vor sich hin liegt...naja, also mich überzeugt das nicht...

Aber für die eigene Küche ist chinesisch von Zeit zu Zeit doch ganz gut...so viel zur Vorbemerkung zu Pute Szechuan ;-)

Zuerst habe 3 Zwiebeln in Halbmonde, 2 rote Paprika in dünne Streifen und eine rote Peperoni in sehr dünne Streifen geschnitten.
Dann habe ich 3 Esslöffel Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett geröstet.
Etwa 400g Putenfleisch wird in dünne Streifen geschnitten.
Für die Marinade werden 2 Esslöffel Sojasauce mit einem Schuss Sake (Sherry geht auch) und 1 Teelöffel Speisestärke vermischt.
Das Fleisch wird nun mit der Marinade vermischt und etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen gelassen.
Danach habe ich das Fleisch in der Wokpfanne etwa 3 Minuten mit Sesamöl angebraten und wieder aus der Pfanne genommen.
Um das Gemüse anzubraten kommt dann nochmal ein Schuss Sesamöl in die Wokpfanne. Nach etwa 5 Minuten gibt man dann die Sojasprossen dazu.
Anschließend kommt das Fleisch wieder dazu und alles wird mit Sojasauce und Sambal Olek abgeschmeckt.
Zum Schluss gibt man die Kürbiskerne dazu...
...und serviert das Ganze mit Basmati-Reis.
Also, war ganz lecker ;-)...

Bestimmt gibt es jetzt China-Experten, die sagen, das wäre doch nicht Pute Szechuan...dann sollen die es halt anders nennen...lecker war's trotzdem!

eingekochte Birnen...ich hab das Einkochen für mich entdeckt ;-)

Am Freitag bin ich überraschend zu eine Menge Birnen gekommen, die man unmöglich aufessen konnte, bevor sie hinüber wären. Also stellte sich mir die Frage, was ich damit Sinnvolles machen könnte. Da ich letzthin ja schonmal vor einem ähnlichen Problem mit Tomaten stand, habe ich beschlossen, sie nach alter Großmutters Sitte einzukochen.

Dazu hab ich erstmal Gläser ausgekocht, die Birnen geviertelt, entkernt und geschält. Dann kamen sie in die Gläser. Parallel dazu habe ich 1 kg Zucker karamelisiert.
Nachdem der Zucker schön flüssig war, hab ich etwa 2,5 Liter heißes Wasser dazu gegeben und 1/4 Liter Zitronensaft und alles nochmal aufgekocht.
Danach werden die Birnengläser mit der Flüssigkeit aufgefüllt, gut verschlossen und ca. 30 Minuten bei 90 grad in den Ofen gestellt.
Ich denke, das wird Pluspunkte bei den Mädels geben ;-)

Samstag, 12. Oktober 2013

Cevapcici mit Djuvec-Reis...sowas gab's auch mal im Aldi

Ich weiß nicht, wer sich noch daran erinnert, aber in den 80er Jahren gab es im Aldi-Süd mal Cevapcici mit Djuvec-Reis in so einer Aluschale für 59 Pfennig, oder sowas. Da war alles schon fertig drin und man musste das Ganze nur im Wasserbad erhitzen. Die Packung sah aus, wie heute das Cäsar-Hundefutter...sicherlich war es das auch... Man mag es im nachhinein kaum für möglich halten, aber sowas haben wir in der Studentenwohnheimküche des Öfteren mit einem guten Schlag Ketchup gegessen. Unglaublich. Aber damit ist auch bewiesen, dass der menschliche Körper ganz schön was abkann...

Naja, als ich heute beschloss, Cevapcici mit Djuvec-Reis zu kochen, war diese Studentenwohnheimsküchenerinnerung jedenfalls nicht Auslöser für diese Entscheidung...sonst hätte ich es mir vielleicht nochmal anders überlegt...ich hab mich beim Kochen einfach daran erinnert ;-)

Für die Cevapcici habe ich Hackfleisch mit Knoblauch (fein gehackt), Salz, Pfeffer und ordentlich Paprikapulver vermengt.
Dann kam noch ein halbes Päckchen Backpulver dazu, damit die Cevapcici nachher schön locker sind.
Alles wird gut durchgerührt, dann zu Cevapcici geformt und ab für 2 Stunden in den Kühlschrank.

Für den Djuvec-Reis wird Reis (250 g) gekocht. Parallel werden 4 Zwiebeln gewürfelt, eine rote und eine gelbe Paprika in kleine Stücke geschnitten und 2 Zehen Knoblauch fein gehackt.
Das alles wird kurz angedünstet...
...bevor eine Dose geschälte Tomaten dazu gegeben wird.
Dann kommt ein Deckel auf die Pfanne und alles köchelt leise etwa 10 Minuten vor sich hin.
Anschließend gibt man den fast garen Reis dazu und mengt ihn unter.

Parallel brät man jetzt die Cevapcici an.


Unter den Reis gebe ich jetzt noch einen guten Schlag Ajvar und würze ihn mit Chilipaste und ordentlich Paprikapulver.
Schon kann mit eine Schlag Ajvar serviert werden...eigentlich passt ja ein Kölsch am Besten dazu, aber ich hatte eben mal wieder Lust auf ein Gläschen Rotwein, also ging das auch ;-)

Und mit dem Aldi-Fraß von vor 25 Jahren hatte das nix zu tun...