Samstag, 28. Februar 2015

Bosna - dieses Wort hatte ich noch nie gehört

Ich suchte und fand heute was für den kleinen Hunger zwischendurch: Bosna. Dieses Wort hatte ich noch nie gehört, aber was sich dahinter verbarg hörte sich genau so an, wie das, was ich für den kleinen Hunger zwischendurch brauchte. Im Grunde Bratwurst aufm Brötchen. Aber wenn es so einfach wäre, dann würde es auch einfach nur Bratwurst im Brötchen heißen und nicht Bosna.

Zuerst schneidet man ein Zwiebel in 1/4-Ringe, vermengt sie mit 2 EL Öl und würzt sie mit Salz, Pfeffer und Curry.
Dann backt man 2 Aufbackbrötchen auf und brät 4 Nürnberger Bratwürstchen an.
Die aufgeschnittenen Brötchen werden auf beiden Hälften dünn mit Senf bestrichen . . .
. . . die untere Hälfte wird mit den Zwiebeln belegt . . .
 . . .dann je 2 Bratwürstchen drauf . . .
. . . und den Deckel drauf . . . fertig.
Sehr lecker und genau das Richtige für mal eben zwischendurch. Aber: man sollte unbedingt darauf achten, dass der Senf wirklich dünn aufgestrichen wird. An einer Stelle hatte ich ihn zu dick . . . das war ne Erfahrung der dritten Art: die Augen traten mir aus den Höhlen und ich hatte das Gefühl ich konnte meine eignen Nasenlöcher von innen sehen.
Beim zweiten Brötchen hatte ich dann nachträglich noch ein wenig Ketchup mit drauf getan. Auch sehr lecker.
Warum dieser Snack allerdings Bosna heißt, das erschließt sich mir nicht. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären.

Freitag, 27. Februar 2015

Puten-Paprika-Frikadellen - selbst gewolft ;-)

Selbst gewolft . . . das hört sich ja sowas von bescheuert an . . . letzthin war ich in einem dieser Burger-Läden, die es jetzt zu Hauf gibt und da stand an der Kasse, dass das Fleisch in diesem Hause 'selbst gewolft' wird.
Als ich jetzt diese Puten-Paprika-Frikadellen machen wollte und auf die Schnelle kein Putenhackfleisch bekam, dachte ich, kein Problem, dann wolfe ich es eben selber . . . und eigentlich erwähne ich das nur, weil ich mich über diesen Begriff  so beömmeln könnte, auch wenn er in der Metzgergilde sicherlich ein Fachterminus ist.

Also, zuerst hab ich 1 kg Putenfleisch gewolft . . .
. . . und eine große rote Paprika im Mixer klein gehechselt.
Eine Zwiebel wird gewürfelt und in Öl angedünstet.
Dann vermengt man das Hackfleisch mit 2 Eiern, 1 EL Senf, der Paprika, Salz, Pfeffer und etwas Muskat.
Jetzt mengt man so viel Paniermehl unter, bis die Masse formbar wird . . .
. . . und zum Schluss die Zwiebeln.
Das Ganze wird mit Salz und Pfeffer nochmal abgeschmeckt und ein wenig ziehen gelassen.
Dann formt man die Frikadellen . . .
. . . brät sie an . . .
. . . und serviert sie mit Kartoffeln, Salat und einem Kölsch.
Was soll ich sagen: lecker, aber eben Putenfrikadellen. Durch die Paprika wird das Ganze geschmacklich etwas aufgepeppt, aber Putenfleisch ist halt auch irgendwie immer ein bisschen langweilig. Und deshalb: lecker, aber kommt geschmacklich nicht an die herkömmliche Frikadelle dran . . .

Sonntag, 22. Februar 2015

Spanische Fischpfanne - heißt so, aber was daran spanisch sein soll, ist mir nicht klar

Ich hab das Rezept mit der spanischen Fischpfanne gefunden und gedacht: das mach ich einfach mal. Ich hatte nicht die ganz großen Erwartungen, aber irgendwie hörte es sich auch interessant an, zumal der Fisch in Worchester-Sauce mariniert werden sollte.

Also zuerst schneidet man Seelachsfilets in etwa 3x3 cm große Stücke und marienert sie in Worchester-Sauce, etwas Zitronensaft und würzt mit Fischgewürz und Pfeffer. Das Ganze kommt dann für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank.
Währenddessen würfelt man 2 Zwiebeln, halbiert eine Zucchino der Länge nach und schneidet sie dann in Scheiben, würfelt eine Fenchelknolle und achtelt 2 Tomaten.
Die Zwiebeln werden in Öl angedünstet . . .
. . . bevor dann die Zucchini und der Fenchel dazu kommen. Mit etwas Salz, Pfeffer, Thymian und Majoran wird das Ganze gewürzt.
Dann gießt man etwa 150 ml Gemüsebrühe an und gibt die Tomaten dazu.
Das Ganze lässt man jetzt ca. 15 Minuten köcheln und gibt dann noch frisch gehacktes Basilikum drüber.
Parallel dazu kocht man Reis und brät den Fisch in Öl an . . .
. . . und serviert.
Also, was soll man sagen: wie erwartet war es nicht die ganz große Küche. Das Gemüse war lecker, der Fisch an sich auch, allerdings werde ich beim nächsten Mal einen anderen Fisch nehmen. Seelachs ist halt Seelachs . . . also nix besonderes. Aber alles in allem ein gutes All-days-Essen ;-) . . .

Freitag, 20. Februar 2015

Nasi Goreng - was sich so anhört, kann doch nicht schmecken

Auf die Frage meiner Kleinen, was es heute zu essen gäbe, antwortete ich mit 'Nasi Goreng'. Ihre Antwort darauf war, dass sie, wenn es so schmecken würde, wie es sich anhört, schon satt sei. Ich bräuchte nicht mit ihr zu planen.
Der Grund warum ich heute Nasi Goreng machen wollte, ist ein einfacher: ich hatte von dem Schweinefilet aus dem Römertopf noch ne Menge Reis übrig. Wenn ich mich bei etwas IMMER mengenmäßig vertue, dann mit Reis. Es ist immer zu viel.

Also: zuerst würfelt man eine Zwiebel, hackt 2 Zehen Knoblauch grob, schneidet 2 rote Paprika in kleine Stücke, eine Stange Lauch in Ringe und 2 Möhren in feine Streifen.
3 Schnitzel werden in Streifen geschnitten.
In neutralem Öl brät man etwas Bacon aus und gibt dann die Fleischstreifen dazu.
Dann gibt man die Zwiebeln und den Knoblauch dazu und brät alles kurz mit an.
Jetzt das restliche Gemüse . . .
Das alles lässt man etwas anbraten und gibt dann den Reis dazu.
Zum Schluss noch die Gambas . . .
. . . und dann wird mit Sambal Olek, Soja-Sauce und Koriander gewürzt.
Parallel zu dem Ganzen brät man aus 4 Eiern, gewürzt mit Salz und Pfeffer, ein Omlette.
. . . schneidet es in Streifen und mischt es unter das Nasi Goreng.
Nochmal kurz abschmecken und servieren.
Natürlich hat's allen geschmeckt . . . und plötzlich war auch niemand mehr vor dem Essen schon satt. Sehr lecker und sehr empfehlenswert, wenn man mal ne Menge Reis übrig hat.
Mit frisch gekochtem Reis geht's übrigens nicht so gut. Der Reis sollte schon über Nacht im Kühlschrank gewesen und etwas trocken sein.

Zitronenhuhn auf Naturreis aus dem Römertopf - in den Römertopf hab ich mich richtig verliebt

Also, dass ich den Römertopf nicht in ausreichender Menge zum Einsatz bringe, das kann nun wirklich niemand behaupten. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob all das, was ich im Römertopf mache nicht genauso gut auch in nem Bräter gemacht werden könnte, aber darum geht es ja nicht. Ich finde diesen Römertopf cool. Retro eben . . .

Gestern gab es dann also Zitronenhuhn auf Naturreis aus dem Römertopf.

Zuerst presst man eine Zitrone aus und bepinselt mit dem Zitronensaft das Huhn. Innen wird das Huhn mit dem Abrieb der Zitronenschale gewürzt. Für eine Stunde gibt man das Huhn in den Kühlschrank.
Währenddessen schneidet man eine Gemüsezwiebel in Halbmonde, eine rote Paprika in Streifen, 2 -3 Möhren in essbare Stücke und der Naturreis (etwa 350 g) wird gewässert.
Der Römertopf wird gewässert, der Naturreis mit einer gewürfelten Zwiebel vermengt und in den Römertopf gegeben.
Dann gießt man 250 ml Weißwein und anschließend 550 ml Gemüsebrühe an . . .
Das Huhn wird nun von innen mit Salz und Pfeffer gewürzt und von außen mit einer Mischung aus Olivenöl, Salz, Pfeffer und Paparikapulver bestrichen und auf den Reis gesetzt.
Dann kommt das Gemüse drum herum, Deckel drauf und für 2 Stunden ab in den Ofen (220 Grad Ober- und Unterhitze, nicht vorgeheizt).
Nach 90 Minuten nimmt man den Deckel ab . . .
. . . und lässt alles nochmal 30 Minuten bräunen.
Dann wird das Huhn zerteilt und serviert.
Also: sehr lecker, das Huhn ist sowas von zart und der Reis schmeckt super, weil ja der Saft vom Huhn 2 Stunden in den Reis tropft und ihn entsprechend würzt. Man sollte wohl keinen normalen Reis nehmen, weil der mit einer Kochzeit von 2 Stunden wohl überfordert wäre. Man hätte nur noch Reismatsch im Topf . . . und wer will das schon . . .