Montag, 30. Juni 2014

Spaghetti Deutscheland - Achtelfinale gegen Algerien

Heute ist Achtelfinale gegen Algerien. Und Achtelfinale bedeutet ko - Runde...wer verliert, fliegt raus. Kein schöner Gedanke. Aber es wäre immerhin das Achtelfinale. Andere große Mannschaften sind schon in der Vorrunde ausgeschieden. Ich denke da grad mal an die bedauernswerten Italiener.
Deshalb habe ich heute Spaghetti Deutscheland serviert...in der Hoffnung, dass wir ab morgen nicht genauso traurig die WM verfolgen, wie die Italiener das schon seit ein paar Tagen tun.

Zuerst musste ich mal in den italienischen Supermarkt, um rote und schwarze Spaghetti zu kaufen. Die hab ich dann nach Anweisung gekocht...normale natürlich auch noch...und in 3 verschiedenen Töpfen versteht sich.
Während die Spaghetti kochten, hab ich diese Trockenmischung aus Venedig mit Wasser vermischt, ziehen gelassen und später noch Olivenöl dazu gegeben.
Dann hab ich noch ein paar Champignons in Scheiben geschnitten, in Olivenöl angebraten und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die Champignons kommen dann in die Spaghetti-Mischung.
Wenn die Spaghetti gar sind, sortiert man sie in beliebiger Reihenfolge auf dem Teller. Ich habe sie mal in folgender Reihenfolge angerichtet: erst schwarz, dann rot und zum Schluss die normalen.
Sah ganz schön aus ;-). Damit es auch schmeckt, wird nun noch die Pilzmischung über die Spaghetti gegeben und dann vermengt. Das sah dann nicht mehr so schön sortiert aus, hat aber lecker geschmeckt ;-)...

In Gedenken an unseren bereits ausgeschiedenen Lieblingsangstgegner ;-).

Sonntag, 29. Juni 2014

Schnitzel in Alufolie - Rezept gefunden, gemacht, fertig

Heute gab es Schnitzel in Alufolie mit Gemüse und Reis. Ich hab das Rezept gefunden - ohne zu suchen -, hörte sich gut an, also hab ich es gemacht. Fertig ;-).

Zuerst wird eine Zwiebel in Ringe geschnitten, die dann geviertelt werden, Champignons werden geviertelt, zwei Knoblauchzehen werden in dünne Scheiben geschnitten und von einer Lauchstange schneidet man ein paar Ringe runter. Außerdem schneidet man eine Möhre in kurze Stifte.
In einer Pfanne lässt man Kräuterbutter schmelzen und brät darin dann die Champignons, die Zwiebeln und den Knoblauch an. Mit Salz und Pfeffer würzt man ein bisschen nach.
Man legt nun die Schnitzel auf ein großes Stück Alufolie und würzt sie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver.
Dann legt man die Möhren und den Lauch drauf...und ein paar Paprikastücke hatte ich noch im Kühlschrank gefunden...die kamen auch noch drauf.
Zum Schluss kommen die Zwiebeln und die Pilze auf die Schnitzel, noch ein bisschen Petersilie und dann wird das Ganze verschlossen und bei 200 Grad Ober- und Unterhitze in den vorgeheizten Ofen geschoben.
Dort bleibt das Alupäckchen etwa 45 Minuten.
Währenddessen kocht man Reis und serviert anschließend.
War wieder sehr lecker und sehr wenig Aufwand. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich nicht beim nächsten Mal den Lauch weglassen würde. Ob der da so ganz richtig ist, da bin ich mir nicht so sicher. Aber ansonsten war es super.

Samstag, 28. Juni 2014

Rindergeschnetzeltes mit Tomaten und Basilikum - schnell und lecker

Ich hab festgestellt, dass ich schon ewig kein Rindfleisch mehr auf dem Tisch hatte, also hab ich nach einem Rezept mit Rindfleisch gesucht. Ich wollte aber weder chinesisch noch einfach nur ein Steak.
So bin ich dann auf dieses Rindergeschnetzelte gestoßen...

Zuerst schneidet man eine Zwiebel in Halbringe, zwei Knoblauchzehen in ganz dünne Scheiben, etwa 300 g Cherrytomaten werden halbiert und 400 g Minuten-Rindersteak werden in dünne Streifen geschnitten.
Das Rindfleisch wird in Olivenöl angebraten, gesalzen und gepfeffert und aus der Pfanne genommen.
In den Bratensatz wird nochmals etwas Olivenöl gegeben um darin dann die Zwiebeln und den Knoblauch etwa 2 Minuten anzubraten, bevor man dann die Tomaten und 2 EL Wasser dazu gibt.
Das Ganze lässt man dann etwa 5 Minuten köcheln, würzt mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker...
...bevor man dann das Fleisch wieder dazu gibt und etwa 1 EL Kapern...
...und ganz zum Schluss einige Blätter frisches Basilikum.
Das Ganze schmeckt man mit Salz und Pfeffer ab...
...und serviert mit Reis...oder frischem Baguette...
Sehr lecker und sehr wenig Aufwand...wieder einmal sehr zu empfehlen...

Donnerstag, 26. Juni 2014

Pizza aus dem Pizza-Ofen Alfredo

Ich war bei Ute und Toni zum Fußball schauen...das dritte und entscheidende Vorrundenspiel gegen die USA. Da kann man ja schon mal rausfliegen und in solidarischem Gedenken an die Italiener, denen das bereits passiert ist, haben wir Pizza im Pizzaofen Alfredo gemacht.

Den Teig hatte Ute vorbereitet: 400 g Mehl, 1 Päckchen frische Hefe, 1 TL Salz, eine Prise Zucker und 200 ml lauwarmes Wasser vermengen und den Teig gehen lassen.
Ein kleines bisschen von dem Teig nimmt man dann, rollt ihn aus und belegt ihn zuerst mit Pizzatomaten und dann mit allem was man auf einer Pizza haben will. Bei mir sind das Thunfisch und Zwiebeln und kein Käse!

Dann kommt das Ding in den Alfredo-Ofen...
...Deckel drauf...
...und 3 bis 4 Minuten später ist die Pizza fertig...
...und kann verspeist werden.
Sehr lecker und das Gerät ist wirklich super...die Pizza schmeckt wie beim Italiener...aber angeblich sollte man darauf verzichten, sich das aktuelle Modell dieses Ofens zu kaufen, weil irgendwelche EU-Bestimmungen die notwendige Hitze in dem Ofen nicht mehr zulassen, so dass die neuen Modelle angeblich nicht mehr heißer werden als ein Backofen...

Ach und von wegen kein Käse: In Venedig, also im Mutterland der Pizza liegend, gab es in zwei Pizzerien (das waren in dem Fall 100%) auf der Karte eine extra Abteilung mit Pizza rosso...also ohne Käse! Es ist also völlig normal, Pizza auch ohne Käse zu essen ;-)...

Mittwoch, 25. Juni 2014

Hackbraten - den letzten hab ich vor ca. 30 Jahren gegessen

Gestern ist mir aus welchem Grund auch immer ein Gericht in den Kopf gekommen, das es bei uns zu Hause meistens Samstags gegeben hatte: Hackbraten.
Warum Samstags? Nun ja, Samstags war Vater zum Mittagessen natürlich zu Hause, also musste Fleisch auf den Tisch. Aber natürlich nicht Fleisch erster Klasse, sondern Fleisch zweiter Klasse, und als solches wurde Hackfleisch angesehen. Fleisch erster Klasse gabs dann am Sonntag ;-).
Also gab's Samstags neben Frikadellen, Gulasch, manchmal auch Kotelett eben auch Hackbraten.
An den erinnerte ich mich gestern, warum auch immer. Und ich wollte einen essen. Den letzten hab ich vor mindestens 30 Jahren gegessen, also wurde es mal wieder Zeit.
Ich war mir gar nicht sicher, ob man sowas heutzutage überhaupt noch macht, hab aber trotzdem ein Rezept gefunden, das mich überzeugen konnte.

Zuerst werden 2 Zwiebeln gewürfelt und 3 Gewürzgurken fein gehackt.
Die Zwiebeln werden in Butter mit Petersilie angebraten und dann kurz auskühlen gelassen.
Dann gibt zu einem Kilo gemischtem Hackfleisch die gehackten Gewürzgurken, 4 Eier, Paniermehl, die gebratenen Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer und vermischt alles gut.
Dann bringt man die Fleischmasse in Form, so dass sie halt aussieht wie ein Braten und gibt ihn in eine Auflaufform.
Man streicht ihn mit geschmolzener Butter ein und gibt ihn bei etwa 190 Grad Umluft (vorgeheizt) für ca. 30 bis 40 Minuten in den Ofen.
Währenddessen streicht man den Hackbraten immer mal wieder mit geschmolzener Butter ein.
Kurz vor Ende der 30 bis 40 Minuten kocht man etwa 250 ml Fleischbrühe auf, gibt die gleiche Menge Sahne dazu und einen Becher Creme fraiche. Gewürzt wird mit Salz und Paprikapulver.
Nach dem der Braten 30 bis 40 Minuten im Ofen war, übergießt man ihn mit dem Sößchen und schiebt ihn nochmals für 10 bis 15 Minuten in den Ofen.
Nach eben diesen 10 bis 15 Minuten kann mit Salzkartoffeln und Feldsalat (an Orangen-Birnen-Vinaigrette) serviert werden. Und ein Kölsch passt hervorragend dazu...
Während ich kochte schrieb eine Freundin, was ich denn machen würde. Ich schrieb zurück, dass ich gerade einen Hackbraten mache. Ihre Reaktion verblüffte mich dahin gehend, dass sie sagte, wie lecker und sie hätte kürzlichst auch erst einen gemacht. Soviel also zu der Frage, ob man sowas heutzutage überhaupt noch macht ;-).

Also, der Hackbraten war sensationell lecker. Wer sich fragt, was die Gewürzgurken darin machen, der sollte diesen Hackbraten einfach mal genauso machen.
Ach ja und nochwas: Es gibt wohl Menschen, die in den Hackbraten ein hart gekochtes Ei einbacken. Ekelig!!! Sowas sollte man nicht tun!!!

Dienstag, 24. Juni 2014

Pilz-Pfannkuchen...die aufgemotze Version

Eigentlich wollte ich heute etwas aus Kindheitstagen machen, aber da sich die Mädels wieder mal sukzessive verabschiedet hatten, wäre das Blödsinn gewesen. Gibt's also morgen.
Heute waren es dann Pilz-Pfannkuchen. Nicht die ganz einfache Version aus Kindertagen, sondern eine aufgemotzte. Nichtsdestotrotz wunderbar einfach und schnell zu machen...

Zuerst wird der Pfannkuchenteig gemacht: wie immer für 4 Pfannkuchen: 160 g Mehl, 2 Eier, 250 ml Milch, 2 TL Zucker, ne steife Prise Salz und ein großzügiger Schluck Mineralwasser werden vermischt und ein paar Minuten in Ruhe gelassen.

In der Zeit würfelt man eine Zwiebel und viertelt etwa 250 g braune Champignons.
Die Pfannkuchen werden in Öl angebraten und bei etwa 50 - 60 Grad im Ofen warm gestellt.
In einer Pfanne werden dann Speckwürfel ohne Öl angebraten. Dann kommen die Zwiebeln dazu und schließlich die Champignons. Gewürzt wird das alles mit Pfeffer und Paprikapulver. Mit Salz muss man vorsichtig sein, weil der Speck eigentlich schon salzig genug ist.
Wenn auch die Champignons etwas angebraten sind, rührt man etwa einen EL Tomatenmark mit ein und später einen knappen Becher Sahne.
Zum Schluss kommt noch etwas Petersilie dazu und alles wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt...
...und serviert.
Unglaublich lecker...und sehr einfach und schnell. Sollte man häufiger machen...wieder mal sehr empfehlenswert...