Freitag, 28. August 2015

Thunfisch im Blätterteig

Für ein schnelles, einfaches Abendessen eignet sich dieser Thunfisch im Blätterteig hervorragend . . . oder für ne Party.

Dafür vermengt man 3-4 Dosen Thunfisch (in Öl, abgetropft) mit 3 fein gehackten roten Zwiebeln, Oregano, Pfeffer, Paprikapulver und 1-2 Becher Creme fraiche.
Dann gibt man von dieser Thunfischmasse etwas auf ein Stück Blätterteig (das so groß ist, wie man es halt mag) und deckt das Ganze dann mit einem zweiten Stück Blätterteig ab. Die Kanten werden gut zusammengeknubbelt.
Dann verquirlt man 1 Ei mit etwas Sahne und bepinselt damit die Blätterteigtaschen.
Das Ganze geht dann für etwa 20 bis 25 Minuten in den Backofen (180 Grad, Umluft, vorgeheizt) und wird dann mit einem Salätchen serviert.
Also, lecker, schnell und einfach. Wenn man die Dinger was Kleiner macht, sind sie auch ideal geeignet, um als Fingerfood auf ner Party serviert zu werden.

Giraffen-Biskuitt-Rolle . . . es ist mal wieder der gute Wille, der zählt ;-)

Meine Kleine hatte Geburtstag und da sollte sie selbstverständlich einen Kuchen kriegen. Da sie lange Schule hatte an dem Tag und nur im kleinsten Rahmen feiern wollte, hab ich für den Tag halt auch nur was Kleines geplant: eine Giraffen-Biskuitt-Rolle. Die Bilder im Rezept sahen vielversprechend aus, also wollte ich das Ganze mal ausprobieren. Natürlich mit einer gewissen Skepsis . . . ich bin ja nicht der ganz große Bäcker.

Also zuerst schlägt man 3 Eiweiß mit 70 g Puderzucker zu Eischnee.
5 Eigelb werden mit 10 g Puderzucker und 1 Tütchen Vanillezucker schaumig geschlagen.
Dann hebt man den Eischnee vorsichtig unter die Eigelbmasse . . .
. . . nimmt von der Masse etwa 1/3 raus und mengt 40 g Mehl unter.
Der Teig wird dann in einen Spritzbeuten gegeben und ein Giraffenmuster soll auf das Backpapier gezeichnet werden . . . und genau da war es vorbei mit meiner Kunst. Der Spritzbeutel ist ne blödsinnige Erfindung und ein richtiges Giraffenmuster ist das auch nicht geworden . . . egal ;-).
Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze wird das Giraffenmuster für 3 Minten in den Ofen geschoben.
Währenddessen verrührt man den restlichen Teig mit 20 g Mehl, 10 g Kakaopulver instand (also Kaba oder sowas) und 15 g Kakopulver ungesüßt.
Diese Masse gibt man dann einfach auf das Backblech mit dem Giraffenmuster und schiebt es dann nochmal für 11 Minuten in den Ofen.
Dann nimmt man den Biskuittboden vom Backblech, rollt ihn direkt in ein Handtuch ein und lässt ihn etwa 30 Minuten auskühlen.
In der Zeit vermengt man 250 g Magerquark mit einem Schuss Zitronensaft und 80 g Zucker. Außerdem schlägt man ein Päckchen Sahnesteif, gibt Sahnesteif dazu und mengt sie unter den Quark.
Jetzt kommt noch eine in Scheiben geschnittene Banane darunter . . .
. . . und dann wird die Masse auf den wieder ausgerollten Biskuittboden gestrichen.
Das Ganze wird eingerollt und bis zum Servieren kalt gestellt.
Also, so richtig wie ne Giraffe sah das Ding nicht aus, aber es war ganz lecker. Beim nächsten Mal würde ich etwas mehr von dem hellen Teig nehmen, also 1/3 der Gesamtmasse war etwas knapp . . . auf jeden Fall, wenn man so ungeschickt mit diesem Spritzbeutel ist, wie ich . . .

Montag, 24. August 2015

Erdnussflips-Frikadellen mit Kartoffeltaschen . . . wobei das eher Kartoffelkoffer waren

Dieser Tage hab ich mal wieder an nem Frikadellenrezept rum experimentiert. Erdnussflips-Frikasdellen waren das, worum es ging. Erdnussflips find ich ja super . . . also wollte ich mal schauen, was die in Frikadellen können.
Dazu sollte es Kartoffeltaschen mit Spinatfüllung geben.

Zuerst hab ich mich um die Kartoffeltaschen gekümmert. Dafür kocht man ca. 1 kg Kartoffeln und reibt sie durch eine Kartoffelreibe.
Dann dünstet man 1 - 2 gehackte Knoblauchzehen in Öl . . .
. . . und gibt etwa 500 g ausgedrückten TK-Blattspinat dazu. Den würzt man mit Salz, Pfeffer und Muskat.
Das Ganze lässt man auskühlen und rührt dann etwa 1 Becher Schmand unter.
Die geriebenen Kartoffeln vermengt man mit etwa 10 EL Mehl und 2 TL Speisestärke und würzt mit Salz.
Man nimmt von dem Kartoffelteig dann ein wenig und drückt ihn auf einem Stück Backpapier platt. Auf die Mitte kommt ein wenig der Spinatmischung.
Mit Hilfe des Backpapiers wird dann ein Päckchen daraus geformt, das . . .
. . . dann in Öl angebraten wird (kleine Flamme). Man kann die Kartoffeltaschen dann bis zum Verzehr gut im Ofen bei ca. 50 Grad zwischenlagern.
Dann kümmert man sich um die Frikadellen.
Zuerst kommen etwa 4 EL Erdnussflips in den Mixer und werden gehexelt.
Dann vermengt man 500 g Hackfleisch mit den Erdnussflipskrümeln, 4 EL Semmelbröseln, 2 Eiern, 1 fein gehackten Zwiebel, Senf, Salz, Pfeffer, Majoran, 1 TL Curry, Paprikapulver edelsüß und Petersilie.
Man formt Frikadellen daraus und brät sie in Öl an.
Mit den Kartoffeltaschen und einem lecker Kölsch werden sie dann serviert.
Also, lecker war's ja. Die Kartoffeltaschen waren zwar etwas aufwändiger zu machen und auf Grund meiner wenig feinmotorischen Fähigkeiten sind es auch eher Kartoffelkoffer geworden, aber sie waren lecker. Vielleicht sollte man beim nächsten mal statt Schmand Frischkäse mit rein geben.
Und die Frikas waren mal wieder super. Die Erdnussflips gaben dem Ganzen einen eigenen Charme.

Sonntag, 23. August 2015

Kartoffelpfanne mit Hähnchenbrust und Spinat - ein Essen zum draußen Kochen

Für meinen Paellagrill hab ich mir letzthin ne neue 40 cm-Pfanne gekauft, weil mir diese Mittelgröße genau gefehlt hat. Optimal um sowas wie ne Kartoffelpfanne für 4-6 Leute draußen zu kochen. Genau das hab ich dieser Tage gemacht - eine Kartoffelpfanne mit Hähnchenbrust und Spinat.

Zuerst kocht man Kartoffeln (600 - 800 g) mit Schale und gibt neben Salz auch ein wenig Kümmel dazu. Den kann man natürlich auch weg lassen, sollte man aber nicht ;-).
Die Kartoffeln werden nach dem Auskühlen in essbare Größe geschnitten.
Dann würfelt man eine Zwiebel und hackt eine Zehe Knoblauch.
In Öl brät man jetzt etwa 500 g in feine Streifen geschnittene Hähnchenbrust an, nimmt sie dann aus der Pfanne . . .
. . . und dünstet den Knoblauch und die Zwiebel an.
Dann kommen die Kartoffeln und das Fleisch dazu, werden angebraten, . . .
. . . bevor dann etwa 500 g Blattspinat (TK und gut ausgedrückt) dazu kommen. Das Ganze wird mit Salz, Pfeffer, Muskat und einem Schuss Zitronensaft gewürzt und abegeschmeckt und serviert.
Ein leckeres Essen für einen lauen Sommerabend auf der Terasse . . .und ideal zum draußen kochen.
Sehr empfehlenswert :-)

Hamburgerbrötchen - oder Burger-Buns, wie die Dinger neuerdings heißen - selbstgemacht

Als ich dieser Tage diese Sloppy Joe-Dinger gemacht habe, hatte ich zwar noch ein Paket Burgerbrötchen (man sagt heutzutage wohl eher Burger-Buns dazu, wenn man den Speisekarten der ganzen Burgerläden, die überall aus dem Boden schießen, Glauben schenken darf), aber die machten keinen seriösen Eindruck mehr auf mich. Nochmal los in den Supermarkt wollte ich nicht, also hab ich sie kurzer Hand selbst gemacht . . . und das war ne gute Entscheidung.

Den Teig hab ich im Brotbackautomaten gemacht. Dafür hab ich das Programm 'nur Teig' gewählt. Dauert halt 90 Minuten, aber ich htte es ja nicht eilig.

Man gibt 435 g Weizenmehl mit 170 ml Wasser, 1 Tütchen Trockenhefe, 40 g Butter, 40 g Zucker, 1 TL Salz und 1 Ei in den Brotbackautomaten und lässt diesen seine Arbeit tun.
Dann formt man aus dem Teig Brötchen (möglichst mit ganz glatter Oberfläche, weil sie sonst beim Backen aufbricht) . . .
. . . bepinselt sie mit Eiweiß und bestreut sie mit Sesamkörnen . . .
. . . bevor man sie für 15 - 20 Minuten in den Ofen (Ober- und Unterhitze, 185 Grad, vorgeheizt) gibt.
Also, die Dinger sind Phantastisch und haben nichts mit den matschigen Dingern aus dem Supermarkt gemein. Ich denke, ich werde dazu übergehen, die Buns in Zukunft öfters mal selber zu machen, wenn ich Burger o.ä. serviere. Sehr empfehlenswert, bei geringem Aufwand.

Mittwoch, 19. August 2015

Sloppy Joe - warum auch immer das Zeug so heißt

Der Name Sloppy Joe ist ja schon etwas eigenartig, wie ich finde. Und diese Burgervariante war mir auch nicht bekannt. Aber die Bilder im Rezept sahen gut aus und die Zutatenliste auch. Da wollte ich meinen Horizont doch mal erweitern und schauen, was Sloppy Joe so kann.

Zuerst brät man etwa 500 g Hackfleisch (gemischtes oder Rinderhack) und eine große gewürfelte Zwiebel an.
Dann gibt man eine halbe Tasse Ketchup, 1 EL Senf, 1 EL Worchestersauce, 1 EL Essig (Balsamico) und 2 EL Zucker dazu.
Das Ganze lässt man dann 20 - 30 Minuten in der Pfanne auf kleiner Flamme köcheln, schmeckt alles mit Salz, Balsamico und Worchestersauce ab und macht sich an den Burger . . .
Dafür gibt man von der Hackfleischmasse so viel auf die untere Hälfte des Burgerbrötchens, wie drauf passt. Wer mag, gibt ein paar Chiliflocken drauf.
Dann kommen ein paar Gurkenscheiben und eine Tomatenscheibe drauf . . .
. . . ein oder zwei Blätter Salat . . .
. . . und Deckel drauf. Fertig.
Also, ich war ja erst etwas skeptisch, ob das Ding so ganz ohne Saucen tatsächlich schmeckt und fragte mich, ob es wohl nicht zu trocken wäre. Aber nichts davon ist der Fall. Sloppy Joe ist einfach nur lecker und man braucht nix weiter an Saucen oder sonst was. Ne gute Alternative zum herkömmlichen Burger . . . sehr empfehlenswert!