Sonntag, 30. Juni 2013

Putenschnitzel in Alufolie mit Reis und Paprika

Heute gabs was mediterran angehauchtes: Putenschnitzel in Alufolie mit Reis... und Paprika, die ich noch im Kühlschrank entdeckt habe!

Die Putenschnitzel werden mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kräutern der Provence gewürzt. Dann werden Knoblauchzehen in dicke Scheiben geschnitten.
Auf die Alufolie kommen jetzt 2 Scheiben Knoblauch und ein Stück Kräuterbutter. Darauf das Putenschnitzel und darauf wieder 2 Scheiben Knoblauch und ein Stück Kräuterbutter.
Dann faltet man aus der Alufolie sorgfältig ein Päckchen, so dass möglichst keine Flüssigkeit austreten kann.
Das Ganze geht dann in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze) und gart dort ca. 45 Minuten vor sich hin.
Währenddessen setzt man den Reis auf und bereitet die Paprika zu. Ich hatte noch eine rote und eine grüne. Sie werden in essbare Größe geschnitten und in der Pfanne mit Olivenöl angebraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nach 45 Minuten holt man die Putenschnitzelpäckchen aus dem Ofen und nimmt das Fleisch vorsichtig aus der Alufolie. Die Bratflüssigkeit gibt man zu dem Reis, so dass keine weitere Sauce notwendig ist...mit der gebratenen Paprika sehr mediterran...
Die Mädels legten dieses Gericht in der Sparte 'kann wieder gemacht werden' ab ;-)

Samstag, 29. Juni 2013

Bandnudeln mit Lachs - als Alternative zur Weihnachtsgans

Ich hab eigentlich geplant, heute ne schöne Gans in den Ofen zu schieben...schließlich hatten wir heute das gleiche Wetter, wie an Weihnachten: 16 Grad und Regen!
Aber ich hab mich dann doch an der wirklichen Jahreszeit orientiert und Bandnudeln mit frischem Lachs gemacht.

Zuerst werden Schalotten fein gewürfelt und der Lachs in kurze Streifen geschnitten.

Die Schalotten werden in Rama Cuisine glasig gedünstet, dann mit Weißwein und einem Schuss Weinbrand abgelöscht. Dazu kommt ein Esslöffel Tomatenmark. Alles einrühren und bei hoher Hitze reduzieren.
Dann Sahne dazu, gut verrühren und ein wenig einkochen lassen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann den Lachs und Garnelen dazu...
Die Sauce soll jetzt nicht mehr kochen, sondern der Lachs und die Garnelen sollen nur noch ziehen...wenige Minuten...und schon kann die Sauce mit Bandnudeln serviert werden...
Schnell und lecker!

Mittwoch, 26. Juni 2013

Schweinefilet in Balsamico-Orangen-Sauce - passend zum herbstlichen Sommerwetter

Schweinefilet stand schon lange nicht mehr auf der Speisekarte...und kommt auch bei den Mädels immer gut an. Also entschied ich mich gestern für Schweinefilet in Balsamico-Orangen-Sauce. Das ist ein Gericht, was eigentlich sehr gut in den Herbst passt - ein Blick nach draußen suggerierte mir, dass Herbst ist (am 24.Juni), also stand dem geplanten Essen nichts im Wege.

Von einer Freundin bekam ich mal Balsamico-Salz geschenkt - selbstgemacht. Ich dachte mir, wie kann ich dieses Geschenk besser adeln, als es zu diesem Gericht zu verwenden.

Ich hab zuerst das Schweinefilet in ca. 3cm dicke Scheiben geschnitten und mit Balsamico-Salz und Pfeffer gewürzt.
Dann ab damit in die Pfanne und von beiden Seiten etwa 2-3 Minuten anbraten. Das Filet aus der Pfanne nehmen und mit Alufolie abgedeckt bei 90 Grad in den Ofen schieben.
Im Ofen braucht das Filet dann noch etwa 20 bis 25 Minütchen. Dann ist es schön zart rosa, so wie es eben sein soll.
Währenddessen rühre ich das Sößchen an. Zuerst lasse ich im Bratfett etwa einen Esslöffel Zucker karamelisieren und lösche ihn dann mit nem  guten Schuss Balsamico-Essig ab. Dazu kommt dann der Saft von 3 - 4 Orangen. Das Ganze reduziert man bei starker Hitze ein wenig und gibt dann noch einen guten Esslöffel Brombeermarmelade dazu. Wer will, schmeckt die Soße mit Balsamico-Creme, Salz und Pfeffer ab. Am Schluss wird noch Sahne untergerührt - und fertig ist die Geschichte.
Dazu serviert man Bandnudeln und Salat..und man kann sich des Beifalls sicher sein ;-)
Das Essen war lecker und passte auch wunderbar zu diesem herbstlichen Sommer!

Sonntag, 23. Juni 2013

Putenbruströllchen mit Pesto - es muss ja nicht immer Fisch sein

Man könnte ja, wenn man durch den Blog schaut, den Eindruck kriegen, dass ich Fisch bevorzugen würde. Dem ist mitnichten so und deshalb gibt es heute mal wieder was mit Fleisch...genauer gesagt Putenbruströllchen mit Pesto und Nudeln.

Man nimmt dünne Putenschnitzel, salzt und pfeffert sie und bestreicht sie mit grünem Pesto (ich denke rotes geht genauso...ist halt Geschmackssache).
Dann rollt man die Putenschnitzel ein und fixiert das Ganze mit nem Zahnstocher.
Wenn das gelungen ist, ab damit in die Pfanne. Man sollte die Röllchen auf kleiner Flamme braten, weil man sonst das Ärgernis hat, dass sie außen verbrannt sind und innen roh. Und das will ja auch keiner!

Unterdessen kocht man die Nudeln. Ich hab Spiralnudeln genommen, es geht aber sicher auch mit anderen.
Die Röllchen werden rausgenommen und die gekochten Nudeln dafür in die Pfanne und in dem Bratfett nochmal kurz angebraten. Einen Klecks Pesto dazu und verrühren.
Die Putenröllchen werden in dünne Scheiben geschnitten...
...und nochmal kurz in der Pfanne mit angebraten.
Und schon kann serviert werden.
Lecker und wenig Aufwand. Die längste Zeit brauchen die Putenröllchen in der Pfanne, weil sie halt bei kleiner Hitze gebraten werden müssen...und dabei schaut man ja eigentlich nur zu...

Dienstag, 18. Juni 2013

geräucherter Saibling

Gestern gab es im Real Saibling im Angebot. Also schlug ich zu und gedachte ihn zu räuchern. Im Grunde geht das genauso, wie man einen Wolfsbarsch räuchert. Also ab in die Salzlake und möglichst viele Stunden ziehen lassen.
Dann den Räucherofen vorbereiten und die Saiblinge etwa 45 Minuten räuchern.
Dazu Kartoffeln und Salat...
Saibling ist ganz vorzüglicher Räucherfisch...sehr, sehr lecker!

Und zum Nachtisch ein lecker Kölsch am Feuerkorb...

Freitag, 14. Juni 2013

Hirschgulasch mit Bandnudeln

Heute hab ich mal Hirschgulasch mit Bandnudeln gemacht. Ich weiß, sowas eignet sich auch ganz gut für den Herbst...aber mir war eben danach, also warum nicht auch im sog. Sommer?

Zuerst habe ich geräucherten Speck in dünne Scheiben geschnitten und ihn in einem Topf ausgelassen. In dem ausgelassenen Fett hab ich das Hirschgulasch angebraten, Salz und Pfeffer dran und wieder rausgenommen.
In dem Bratfett werden dann eine gewürfelte Zwiebel, eine in Scheiben geschnittene Möhre, gehackter Knoblauch und Schinkenwürfel angebraten.
Dann kommt das Fleisch wieder dazu...
...das Ganze wird mit Mehl bestäubt und angeschwitzt, dann mit etwa 1/4 Liter Rotwein und etwas Brühe aufgegossen, ein Esslöffel Tomatenmark eingerührt, Thymian dazu, umrühren und Deckel drauf. Jetzt muss der Gulasch etwa 90 Minuten ganz leise köcheln. Natürlich immer mal wieder umrühren.
Nac 60 Minuten sieht es dann etwa so aus:
Jetzt werden braune Champignons geviertelt, eine Zwiebel gewürfelt und beides zusammen angebraten.
Die Pilze und die Zwiebeln kommen zum Gulasch und köcheln nochmal ca. 20 Minuten mit.
Kurz vor Ende noch die Bandnudeln aufsetzen und nach ca. 2 Stunden hat man dann einen leckeren Imbiss auf dem Teller.
Es war lecker...und es ist noch was übrig geblieben, d.h. morgen wird es noch besser schmecken. Das ist bei solchen Gerichten ja immer so...

Mittwoch, 12. Juni 2013

Tonno Spaghetti - von den Studentenwohnheim-Bocuses

Heute gab's mal wieder etwas aus der Zeit, als sich jeder in der Küche des Studentenwohnheims wie ein Bocuse fühlte: Tonno Spaghetti! (nicht etwa Spaghetti Tonno, wie auf jeder Speisekarte beim Italiener zu lesen ist).
Das ist eins von den Gerichten, die 25 Jahre nahezu unverändert überdauert haben - und hin und wieder werden sie auch noch serviert.

Zuerst werden Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl angebraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika werden die Zwiebeln gewürzt.
Dann kommen passierte Tomaten und je nach Geschmack ein mehr oder weniger käftiger Schluck Ketchup dazu.
Ich schau mich dann immer nochmal im Kühlschrank um, ob ich noch einen Rest von irgendeiner roten Grillsauce finde und kippe den auch noch rein. Und einen kräftigen Schuss Tobasco.
Dann kommt ne Dose Thunfisch dazu, ein paar italienische Kräuter, Salz Pfeffer und ordentlich Paprika. Das ganze wird verrührt.


Naja, jetzt fehlen nur noch die Spaghetti und schon kann serviert werden.
Diejenigen von uns, die sich für den echten Bocuse hielten, haben das Sößchen noch mit nem Schlag Creme fraiche veredelt. Ich gehörte nicht dazu, deswegen, bleibt das auch so...auch die nächsten 25 Jahre ;-)

gegrillte Makrele im Paprikaschiffchen

Gestern hab ich in so einer fish and fun-Anglerzeitschrift gestöbert. Nicht weil ich angeln will, sondern weil da ein paar nette Fischrezepte drin sind.
Ich stieß also auf die gegrillte Makrele im Paprikaschiffchen.
Das wollte ich in leicht abgewandelter Form machen.

Zuerst hab ich die Salsa gemacht: Tomaten entkernen und würfeln, Zwiebeln würfeln, glatte Petersilie und Basilikum grob zerhacken und vermischen. Einen ordentlichen Schuss Olivenöl und einen guten Schluck Essig dazu - ich hab Balsamico bianco genommen. Alles vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das alles sollte man ein paar Stunden vor dem Essen machen, damit die Salsa im Kühlschrank gut durchziehen kann.  
Dann musste die Makrele filetiert werden. Sowas hab ich ja noch nie gemacht. Also hab ich mir erstmal bei youtube ein Video dazu angeschaut...und es hat ganz gut geklappt!
Salz und ein wenig Pfeffer dran und ab auf den Grill!
Währenddessen Seranoschinken im Ofen grillen, so dass er schön knusprig wird. Natürlich kann man ihn auch mit den Makrelen auf den Grill schmeißen, aber das war mir zu umständlich.
Aus den Spitzpaprika mache ich Schiffchen...
...und fülle sie mit Tiefseegarnelen...
...zerteile die Makrele in passende Stücke und lege sie auch noch in/auf die Paprikaschiffchen - und dann alles nochmal auf den Grill.
Nach ein paar Minuten kann das Ganze dann serviert werden. Salsa drunter, Seranoschinken drauf und guten Hunger.
War lecker, aber kompliziert zu essen.