Auf der Suche nach einem passenedem Abendessen bin ich auf meine Römertopf-Rezeptesammlung gestoßen. Und da fand ich die Gänsekeulen auf Rotkohl. Was eignet sich Anfang November besser als Gänsekeulen und Rotkohl . . . also waren die Würfel gefallen. Dazu sollte es Semmelknödel geben.
Die Gänsekeulen und der Rotkol sollten etwa 3 Stunden im Römertopf bleiben, so dass das Ganze gut am späten Nachmittag vorbereitet werden konnte und man dann Abends nur noch servieren brauchte.
Zuerst hobelt man etwa 500 g Rotkohl.
Dann schält und entkernt man 1 Apfel und schneidet ihn in dünne Scheiben. 1 Zwiebel wird gewürfelt, 2 Nelken und ein Stück Zimtstange (ca. 3 cm) kommt dazu.
Das alles wird mit dem Rotkohl vermengt, 1 EL Johannisbeergelee und 1 EL Balsamico-Essig kommen dazu . . .
. . . der Rotkohl kommt in den Römertopf, 1 Lorbeerblatt drauf . . .
. . . und zum Schluss 2 Gänsekeulen. Die werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Soja-Sauce eingerieben.
Dann geht der gewässerte und geschlossene Römertopf für ca. 3 Stunden (auf ein paar Minuten mehr oder weniger kommt es nicht an) in den Ofen (175 Grad, Ober- und Unterhitze, NICHT vorgeheizt).
Mna muss dann später nur noch die Semmelknödel machen.
Für 8 tennisballgroße Semmelknödel schneidet man 6 altbackene Brötchen in Würfel, . . .
. . . und dünstet 1 gewürfelte Zwiebel mit eta 3 EL Petersilie in reichlich Butter an.
Die angedünsteten Zwiebeln gibt man dann mit 250 ml lauwarmer Milch auf die Brötchenwürfel und vermengt alles gut. Das Ganze lässt man dann 10 Minuten ziehen.
Zum Schluss rührt man 3 verquirlte Eier, die mit Salz und Pfeffer gewürzt sind, unter . . .
. . . und formt mit nassen Händen 8 tennisballgroße Semmelknödel.
Diese kommen dann für 20 Minuten in einen großen Topf mit leicht kochendem Salzwasser.
Da die Gänsekeulen im Römertopf nicht genau 3 Stunden drinbleiben müssen, kann man relativ entspannt mit den Knödeln umgehen und wenn sie fertig sind, alles zusammen servieren.
Sehr lecker, wobei ich mir für die Knödel ein wenig mehr Sauce gewünscht hätte. Der Rotkohl war sehr gut, das Fleisch butterzart . . . also alles in allem sehr empfehlenswert :-)
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