Am Sonntag hab ich Hasenrücken serviert. Das Gemecker meiner Kleinen war nicht ganz so stark, wie noch letzte Woche, als ich es mir erlaubte, Kaninchen zu servieren. Aber dennoch hat sie mir deutlich ihr Missfallen zum Ausdruck gebracht . . . und sich natürlich dezent bei Tisch am Fleisch zurück gehalten, mit anderen Worten, sie hat davon natürlich nichts gegessen.
Aber das war natürlich kein Grund für mich, den Hasenrücken nicht trotzdem auf die Speisekarte zu schreiben.
Zuerst werden die Hasenfilets gesalzen und gepfeffert, 1 Knoblauchzehe wird halbiert und ein paar Zweige Thymian bereit gelegt.
In Butterschmalz werden die Hasenfilets mit dem Thymian und dem Knoblauch von allen Seiten angebraten und dann für etwa 40 Minuten bei 80 Grad in den Ofen (Ober - und Unterhitze) geschoben. Sie werden nicht abgedeckt, sondern einfach auf einen Teller gelegt und ab in den Ofen.
In der Pfanne werden dann 2 EL Puderzucker karamelisieren gelasssen . . .
. . . und mit 200 ml Portwein und 200 ml Rotwein aufgegossen.
Das Ganze lässt man ein wenig einköcheln . . .
. . . rührt einen Becher Creme fraiche unter, . . .
. . . und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.
Das Hasenfilet wird dann mit der Sauce, mit Rotkohl und Semmelknödel serviert.
Super zartes Fleisch, leckere Knödel und leckerer Rotkohl. Das Sößchen passte auch hervorragend, also was will man mehr . . . dazu ein gutes Gläschen Rotwein und der Abend ist mein Freund.
Wie die Semmelknödel und der Rotkohl gehen, findet ihr hier in anderen Posts, so dass ich es hier nicht beschreibe, wie die gehen. Aber es ist sehr empfehlenswert, alles selbst zu machen :-)
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