Da ich ja nun im Besitz eines Römertopfes bin und der recht viel Platz im Regal einnimmt, muss ich ja dafür sorgen, dass er auch seine Daseinsberechtigung nachweist und nicht nur untätig im Regal rumsteht und bald zu den Dingen gehört, die von Außenstehenden als Platzräuber und damit als überflüssig angesehen werden.
Deswegen - und weil mich das Rezept überzeugt hat - hab ich ein Walnussbrot im Römertopf gebacken.
Zuerst vermengt man ein Päckchen frischer Hefe mit 50 ml Milch und 1 TL Zucker und lässt die ganze Sache gehen. Was immer das zu bedeuten hat, dachte ich mir. Ich hab die Schüssel auf die Heizung gestellt und derweil die Spülmaschine ausgeräumt.
Ich muss dazu sagen: das ist mein erstes Mal . . . mit frischer Hefe. Bisher habe ich immer mit Trockenhefe gearbeitet.
Also, nach 20 Minuten ist nichts sichtbar geschehen, deswegen habe ich dann alle anderen Zutaten dazu gemischt und zu einem Teig verknetet: als da wären:
1 kg Mehl, 500 ml Buttermilch, 1 Becher saure Sahne, 2 TL Salz, 200 g Walnusskerne und so viel Milch, dass das Ganze einen vernünftigen Teig ergibt.
Der Teig kommt dann in den gewässerten Römertopf. Den Boden desselben sollte man einfetten.
Dann geht's in den Ofen. Deckel drauf und 30 Minuten bei 50 Grad, dann 65 Minuten bei 200 Grad und schließlich nochmal 10 Minuten bei 200 Grad allerdings ohne Deckel. (Ober- und Unterhitze)
Also, sehr lecker, wenig Aufwand, aber man braucht halt ein bisschen Zeit. Beim nächsten Mal werde ich noch andere Mehlsorten untermischen. Also vermutlich Roggenmehl ;-) . . .
Ach und noch was: das Brot war nur sehr schwer aus dem Römertopf raus zu kriegen. Deshalb lege ich beim nächsten Mal ein Stück Backpapier im Topf aus. Dann sollte das kein Problem mehr sein.
Nimm mal Dinkelvollkorn! Das ist super!
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