Ich hatte lange kein Gulasch mehr und außerdem Hunger auf was bodenständiges, was deftiges. So fiel die Wahl schnell auf das Brauhausgulasch. Das hieß allerdings auch, dass ich für die Mädels extra ein Schnitzel machen musste, weil bei Gulasch hört für die der Spaß auf . . . auf Grund traumatischer Kindheitserinnerungen ;-) . . .und Gulasch schmeckt ja häufig am Tag danach nochmal aufgewärmt noch besser ;-)
Zuerst brät man 500 g Schweinegulasch und 500 g Rindergulsch in Schweineschmalz kräftig an. Das sollte man portionsweise machen, sonst gibt das nix.
Dann würzt man das Fleisch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. . .
. . . und gibt 3 gehackte Knoblauchzehen, 2 geraspelte Möhren, 2 EL Senf und 1 EL Tomatenmark dazu.
Das Ganze wird vermengt, bevor dann noch 5 bis 6 geviertelte Zwiebeln dazu kommen und mit angebraten werden.
Dann gießt man 500 ml Schwarzbier dazu . . .
. . . und 250 ml Brühe, macht den Deckel drauf und lässt das Ganze auf kleiner Flamme etwa 1,5 Stunden köcheln.
Nach 90 Minuten würzt man das Gulasch noch mit Rosmarin, Oregano und Petersilie . . .
. . . rührt ein bis zwei EL Schmand oder auch Creme fraiche darunter, schmeckt mit Salz und Pfeffer ab . . .
. . . und serviert das Ganze mit Spätzle, Rotkohl, Salat und natürlich einem lecker Kölsch.
Also, was sagt man dazu?: sehr lecker, recht wenig Arbeit . . . das mühsamste ist das Raspeln der Möhren . . . aber wenn ich wählen müsste zwischen diesem Brauhausgulasch und einem ungarischen Gulasch, denke ich, ich würde das ungarische Gulasch wählen . . . den Mädels war's egal, sie freuten sich über ihr Wiener Schnitzel, und ich werden morgen oder übermorgen testen, ob das Gulasch tags drauf noch besser schmeckt ;-) . . .
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