Samstag, 19. April 2014

Spaghetti vongole - eine Entdeckung in der dritten Reihe

Die erstaunlichsten Entdeckungen macht man ja, wenn man in seinem Vorratsregal mal in der dritten Reihe und auch noch dahinter zu stöbern anfängt. Das ist ja wie eine Art Zeitreise...unglaublich, was man da für Schätze zu Tage fördert...bei manchen Dingen wundert man sich sogar, wie es überhaupt sein kann, dass sie da stehen...
So ging es mir heute vormittag, als ich dann in der dritten Reihe eine Dose Muscheln, die ich mal aus Frankreich mitgebracht habe, entdeckte. Wie gesagt sind solche Entdeckungen eine Art Zeitreise. Ich erinnerte mich spontan an den Sommerurlaub 2009 und auch an das Geschäft in Uzes, wo ich diese Dose Muscheln seinerzeit gekauft habe.
Da das Verfallsdatum mit Juni 2014 angegeben war, sollten sie heute ihre Bestimmung finden: Spaghetti vongole.

Zuerst werden zwei getrocknete Chilischoten, wenn man hat auch frische, in Streifen geschnitten, drei Knoblauchzehen grob gewürfelt und eine handvoll Cherrytomaten geviertelt.
Die Chilischoten und die Knoblauchwürfel werden in einem großzügigen Schluck Olivenöl angebraten...
...bevor die Tomaten dazu kommen...
...die Muscheln...
...und ein Bund glatte Petersilie, grob gehackt.
Das Ganze lässt man ein bisschen einköcheln und schmeckt es mit Salz und Pfeffer ab.
Währenddessen kocht man die Spaghetti und serviert.
Das war ne sehr gute Wahl für heute...sogar meiner Großen, die auf Meeresgetier an und für sich sehr gut verzichten kann, hat es geschmeckt, mit dem Hinweis: schmeckt nach Urlaub ;-).

Ich weiß natürlich, dass man für Spaghetti vongole die Muscheln mit Schale nehmen soll, weil das sonst nix ist. Ich hatte aber nun mal keine und außerdem hat sich mir der Charme der Muscheln mit Schale in Spaghetti noch nie erschlossen. Mir ist das schlicht und ergreifend zu mühsam, da jede einzelne Muschel erst aus der Schale zu knubbeln...und so schmeckts ja auch, auch wenn es nicht ganz original Spaghetti vongole sind ;-).

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