Mein angelnder Fußballkumpel hat mir vorgestern einen frischen Aal, den er im Rhein gefangen hatte mitgebracht. Den wollte ich ich auf jeden Fall räuchern und dann verschiedentlich verarbeiten.
Heute wollte ich am Nachmittag Rührei mit Räucheraal machen, für den kleinen Hunger zwischendurch.
Der Aal muss am Abend vorher in etwa 1 Liter Wasser mit etwa 60 g Salz eingelegt werden.
Am Räuchertag wird er sorgfältig abgetrocknet und in etwa 10 cm-Stücke geschnitten.
So gibt man die einzelnen Stücke in den Räucherofen...
...und so holt man sie 20 Minuten später wieder raus.
Für eine Portion von dem Rührei nimmt man 4 Eier und 2 Teile vom Aal.
Die 4 Eier werden mit etwas Sahne, Salz und Pfeffer verquirlt...
...und in die Pfanne gegossen.
Die 2 Teile vom Aal werden in kleine Stücke geschnitten (Haut und Gräten natürlich weg)...
...und kurz bevor das Rührei fest ist auf die Eimasse gegeben.
Dann noch Schnittlauch und Dill drauf...
...und dann mit dem Pfannenschieber zerkleinern.
Das Ganze schmeckt lecker einfach nur so, oder auf nem Toastbrot...
Also Räucheraal an sich ist ja schon lecker, aber frisch aus dem Rauch, noch lauwarm ist er sensationell...ich hoffe, dass ich bald wieder einen Aal kriege...aber er hat ja von Oktober bis März Schonzeit, hab ich gelernt ;-)...was man beim Angeln alles wissen muss...unglaublich...hoffentlich weiß der Aal das dann auch mit der Schonzeit und beißt nicht an...sonst war's nix mit Schonzeit ;-)
Die restlichen Teile verarbeite ich am Montag in einem Sößchen mit Linguini.
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