Ich bin ähnlich überraschend wie an die vielen Möhren an mindestens so viele Tomaten gekommen. Unter anderem hab ich Bruschetta italiana daraus gemacht . . . und während ich das Ganze zubereitete, erfuhr ich über das Radio, wie dieser sehr eigenartige Mensch Herr Gauland über Menschen wie Jerome Boateng denkt. Dabei dachte ich mir, wenn wir all die Menschen mit Migrationshintergrund nicht hier in unserem Land hätten, wüssten wir wahrscheinlich immer noch nicht, wie lecker so eine Bruschetta ist, wie geil ein Gyros ist und wie eine Paella schmeckt. Vielleicht weiß Herr Gauland das ja tatsächlich nicht, da er ja doch einen sehr überschaubaren Horizont zu haben scheint . . . zumindest kann man das denken, wenn man ihn so reden hört . . .
Also Bruschetta italiana sollte es sein . . .
Zuerst würfelt man ein paar Tomaten und 1 Zwiebel und presst 2-3 Zehen Knoblauch dazu.
Das Ganze vermengt man, würzt mit Salz und Pfeffer, gibt einen großzügigen Schluck Olivenöl dazu und hackt ein paar Blätter Basilikum, die man auch noch untermengt. So lässt man das Ganze dann ziehen.
Währenddessen beträufelt man ein paar Scheiben Ciabatta mit Olivenöl und gibt diese für 10-12 Minuten in den Ofen (200 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).
Die Ciabattascheiben werden dann mit einer Knoblauchzehe abgerieben und am Tisch legt sich jeder soviele Tomaten auf die Ciabattascheiben, wie er halt mag.
Unerhört lecker . . . und wie gesagt, ohne Nachbarn mit Migrationshintergrund wären wir über die Fleischwurst auf dem Brot in diesem Land vielleicht auch nicht hinausgekommen ;-) . . . wobei ich nichts gegen Fleischwurst habe . . . im Gegenteil ;-) . . .
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