Ich hatte aus dem ausgefallenen Sommer noch ein paar Bratwürste in der Tiefkühltruhe. Ich will sie ja nun nicht bis zum nächsten Sommer aufbewahren, der dann vielleicht wieder ausfällt. Also muss irgendwas damit geschehen...
Ich habe beim Durchstöbern der Rezepte die Sache mit den Sauerkraut-Pfannkuchen entdeckt, die auf mich, der Sauerkraut (in Maßen) mag, natürlich einen gewissen Reiz ausgeübt hat. Mir war natürlich auch klar, dass ich damit alleine auf weiter Flur stehe. Aber gut, davon wollte ich mich nicht von meinem Tun abhalten lassen.
Zuerst schneidet man eine Frühlingszwiebel in feine Halbringe.
Das Sauerkraut lässt man sehr gut abtropfen und vermengt es dann mit den Frühlingszwiebeln, einem Ei, Salz, Pfeffer, ein wenig Kümmel und Mehl (Menge nach Gefühl).
Dann erhitzt man Öl in einer Pfanne und brät die Sauerkraut-Pfannkuchen wie Reibekuchen aus und stellt sie warm.
Dann grillt man noch die Bratwürste im Ofen und serviert mit Senf und Hain's Ketchup und einem lecker Kölsch ;-)...
Also, das war mal wieder sehr lecker...man sollte diesen Sauerkraut-Pfannkuchen unbedingt eine Chance geben und nicht von vorne herein sagen: danke, nicht für mich ;-).
Sie schmecken leicht süßlich, man merkt natürlich immer noch den Sauerkrautgeschmack, aber längst nicht so intensiv, wie wenn man das Sauerkraut einfach erwärmt und als Beilage isst.
Ich glaube sogar, wenn man normale Reibekuchen macht und ein, zwei von diesen Sauerkrautdingern darunter schmuggelt, führt das bestenfalls zu ein wenig Irritation auf dem Gaumen, aber es wird den Gästen schmecken...wahrscheinlich so lange, bis sie wissen, um was es geht ;-).
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