Der Zander, den mein Fußballkumpel letzthin im Rhein gefangen und mir vorbei gebracht hatte, musste heute den Weg allen irdischen gehen . . . er stand auf dem Speiseplan. Ich wollte ihn als Filet mit Blattspinat und Petersilienkartoffeln servieren.
Jetzt stand ich vor dem Problem, das Biest filetieren zu müssen. In grauer Vorzeit hab ich das zwar schonmal gemacht, aber ich hab doch sicherheitshalber nochmal bei youtube nachgeschaut.
So, wie es da gezeigt wurde, hab ich es auch versucht. Ich hätte mich wohl geschickter anstellen können, aber dafür, dass ich das nicht täglich mache, war ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
Die Haut wird im Abstand von etwa 3 cm eingeritzt und die Filets werden beidseitig gesalzen, gepfeffert und mit Olivenöl bestrichen.
In einer Pfanne mit wenig Olivenöl werden die Filets nun angebraten: 3 Minuten auf der Hautseite und nochmal 1 Minute auf der anderen Seite . . . dann werden sie aus der Pfanne genommen und warm gestellt.
Jetzt wird der Blattspinat, der ein wenig zerkleinert wurde in die Pfanne gegeben und mit Salz, Dill und ein wenig Kümmel gewürzt.
Innerhalb einer Minute fällt der Spinat zusammen, dann direkt von der Flamme nehmen und ein paar Butterflocken dazu geben. Außerdem etwa 1 EL Zitronensaft.
Das Ganze wird dann mit Petersilienkartoffeln und Schmand (Schmand, Salz und ein paar Spritzer Zitronensaft vermischen) serviert.
Also, das war sehr, sehr lecker . . . allerdings ist mein Bestand an Rheinfischen nun aufgebraucht . . . ich muss das an passender Stelle mal anmerken . . . vielleicht kriege ich dann wieder welche.
Und wer den Blog gelegentlich verfolgt, der wird in letzter Zeit eine leichte Häufung von irgendeinem Gemüse als Beilage feststellen. Nachdem einige meiner Kolleginnen und Kollegen in letzter Zeit täglich mit Spinat- oder Salat-Smoothies zur Arbeit kommen und behaupten, das sei außer gesund auch noch lecker, will ich mich diesem Trend mal anschließen. Ich will das Gemüse zwar nicht trinken, aber essen kann man es ja trotzdem mal ;-) . . .
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