Montag, 6. Oktober 2014

Rehmedaillons in Steinpilz-Sahne-Sauce - es wird wieder Zeit für Wild auf dem Teller

Heute sollte es mal Reh sein. Es ist Herbst, also die ideale Zeit für Wild. Davon mal abgesehen, dass es auch sonst lecker ist, hatte ich viel zu lange kein Wild mehr in der Küche. Heute sollten es also Rehmedaillons in Steinpilz-Sahne-Sauce sein.

Zuerst würfelt man eine Zwiebel und mörsert ein paar Wacholderbeeren.
Die Rehmedaillons werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit den gemörserten Wacholderbeeren. Damit muss man aber sensibel umgehen, denn die können ganz schön intensiv sein.
In Olivenöl werden sie pro Seite 1:30 Minuten mit ein oder zwei Zweigen Rosmarin und Thymian angebraten und kommen dann in den Ofen bei 80 Grad Ober- und Unterhitze.
Im Bratensatz werden dann mit noch einem Schuss Olivenöl die Zwiebelwürfel angebraten, bevor die Steinpilze dazu kommen. In Ermangelung von frischen Steinpilze habe ich TK-Steinpilze genommen. Geht auch.
Mit Salz und Pfeffer wird das Ganze gewürzt, dann kommt ein Päckchen Sahne dazu und ein Schuss trockener Martini und wird einköcheln gelassen.
Zum Schluss gibt man noch ein gutes Stück Butter dazu.
Mit Nudeln (ich hatte diesmal bunte Schmetterlingsnudeln genommen), einem Salat und einem guten Gläschen Rotwein wird serviert.
Sehr, sehr lecker...ok, das Bild aufm Teller hätte man besser machen können ;-), aber das Ganze war super lecker. Das Fleisch ist einfach mit der Niedertemperatur-Garmethode nicht zu toppen. Leider glauben viele Menschen nicht, dass das Fleisch so super wird, wenn man es zart garen lässt und nicht mit hohen Temperaturen belästigt...
Sogar meine Kleine fand das Fleisch lecker, obwohl sie sofort die Verbindung zu Bambi gezogen hat.

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