Nachdem es dieses Wochenende Reh und Lachs gegeben hat, sollte es zum Ausklang nochmal was mit Schwein sein: Involtini à la Saltimbocca. Das Problem dabei ist ja, das es ein wenig der präzisen Planung bedarf, da man Salbei ja nicht immer und überall kriegt. Aber da habe ich vorausschauend geplant und hatte welchen im Haus ;-) . . .
Die Wahrheit ist natürlich, dass ich noch von Freitag, als ich für die Rehmedaillons Salbei brauchte, einige Blätter übrig hatte.
Also: zuerst werden Schnitzel (so viele, wie man halt braucht) schön dünn geklopft.
Die Schnitzel werden gesalzen und gepfeffert und mit ein paar Salbeiblättchen belegt, . . .
. . . dann mit einer Scheibe italienischen Schinken (roh) . . .
. . . und eingerollt und mit Zahnstochern fixiert.
Jetzt werden die Roulladen in Mehl gewendet . . .
. . . und rundherum in Öl angebraten.
Dann gießt man etwa 200 ml Weißwein an, gibt ein paar Salbeiblätter dazu und lässt die ganze Geschichte etwa 20 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln.
Nach etwa 20 Minuten gibt man einen halben Becher Creme fraiche dazu und lässt alles nochmal etwa 10 - 15 Minuten köcheln (offen).
Am Schluss schmeckt man das Sößchen mit Salz und Pfeffer ab.
Parallel dazu bereitet man das Gemüse zu:
Man schneidet eine Zucchino in breite Streifen (nicht zu dünn), 2 Möhren ebenso, 2 rote Paprika in Viertel und halbiert ein paar Champignons.
Alles wird gesalzen und gepfeffert und nacheinander in Olivenöl
angebraten. Zuerst die Möhren, dann die Paprika, dann die Champignons (die einen Schuss Sherryessig gut vertragen)
und zum Schluss, weil sie am kürzesten braucht um zu garen, die
Zucchino.
Mit Bandnudeln kann dann serviert werden.
Großartig! Ein würdiger Abschluss eines culinarisch einwandfreien Wochenendes. Nicht, dass das falsch verstanden wird: das Wochenende war auch in jeder anderen Hinsicht perfekt. Aber eben auch am Tisch . . . und das sollte nicht unerwähnt bleiben :-) . . .
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