Ich hatte überlegt gestern zu nem Konzert von Accapulco Gold, ner Band aus den 70er und 80er zu gehen. Ich hatte sie letztes Jahr an gleicher Stelle schon gesehen und es war sehr geil. Aber irgendwie konnte ich mich nicht so wirklich aufraffen, zumal ich dieses Rezept von dem Lachs auf Kohlrabicremespiegel entdeckt hatte. Je länger ich darüber nachdachte, umso eindeutiger ging meine Entscheidung Richtung leckeres Essen und Kamin und gegen das Konzert.
Es sollte also Lachs auf Kohlrabicremespiegel mit glasierten Möhren geben. Hört sich natürlich sehr vornehm an, ist aber im Grund nix anderes als Lachs mit Kohlrabi-Sauce . . .
Zuerst schält man 1 1/2 Kohlrabi und schneidet sie in kleine Stücke. Außerdem würfelt man 1 Schalotte.
Zudem schält man ein paar Möhren und halbiert sie der Länge nach.
Die Möhren kommen in eine Pfanne und werden mit Hühnerbrühe aufgegossen, bis sie gerade bedeckt sind.
Man gibt dann ein großzügiges Stück Butter dazu, bestreut die Möhren mit Zucker und lässt die ganze Geschichte vor sich hinköcheln. Das dauert etwa 30 Minuten.
Derweil dünstet man die Kohlrabistücke und die Schalottenwürfel in Butter an . . .
. . . gießt dann etwa 150 - 200 ml Gemüsebrühe und . . .
. . . etwa 50 ml Sahne an. Das Ganze lässt man dann 15 Minütchen köcheln.
Nach 15 Minuten wird der Kohlrabi pürriert . . .
. . . und mit der restlichen Sahne aus dem Päckchen, die steif geschlagen wurde, vermengt. Dazu gibt man einen großzügigen Schluck Sekt, kocht alles nochmal kurz auf und schmeckt es mit Salz und Pfeffer ab.
Nach ca 30 Minuten sind auch die Möhren gar . . .
. . . der Lachs wird gesalzen und gepfeffert und von beiden Seiten ein paar Minuten in Öl angebraten.
Mit Reis kann der Lachs dann auf dem Kohlrabiscremespiegel mit den glasierten Möhren serviert werden.
Es war eine gute Entscheidung, dieses Essen dem Konzert vorzuziehen. Sehr lecker und wenig Aufwand. Das Kohlrabisößchen war großartig. Kohlrabi wurde von mir immer wieder unterschätzt.
Ab jetzt aber nicht mehr. Ich schaue direkt mal nach weiteren leckeren Kohlrabirezepten ;-) . . .
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