Kreolische Hähnchenbrust - so isst man sie wohl auf Haiti

Das Rezept hörte sich irgendwie gut an, aber irgendwie hatte ich auch nicht die ganz großen Erwartungen. Als ich das äußerte, ließ mich meine Kleine nur wissen: aber Papa, mit einer solchen Einstellung geht man doch nicht auf's Spielfeld! Das ist die Sportlerin in ihr mit ihrem Gewinnergen ;-) . . .

Es sollte also kreolische Hähnchenbrust geben. Meine Skepsis kam daher, weil das Fleisch nicht in der Marinade eingelegt wurde, sondern nur Kontakt in der Auflaufform hatte. Und da hat man ja manchmal das Phänomen, dass Fleisch und Sauce mehr oder weniger unverbunden nebeneinander her schmeckten.
Aber gut, ich wollte es trotzdem ausprobieren.

Zuerst schneidet man die Hähnchenbruststücke ein wenig zurecht, damit sie nicht mehr all zu dick sind und salzt und pfeffert sie.

Dann macht man die Sauce. Dafür vermengt man etwa 150 ml passierte Tomaten mit 2 TL Senf, 2 EL Öl, 3 EL Soja-Sauce, 3 TL Honig, 2 gepressten Knoblauchzehen und Chiliflocken.

Die Hähnchenbrustfilets werden in eine Auflaufform gegeben und mit der Sauce übergossen. Die Auflaufform wird mit Alufolie abgedeckt und das Ganze geht für 10 Minuten in den Ofen (200 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt).

Nach 10 Minuten nimmt man die Alufolie weg, bestreut die Hähnchenbrustfilets mit Sesam und gibt sie nochmal für 10-15 Minuten in den Ofen.

Nach insgesamt etwa 25 Minuten holt man die Auflaufform aus dem Ofen . . .

. . . und serviert mit Basmati-Reis. Ich habe außerdem eine rote Paprika in Stücke geschnitten und angebraten. Man kann natürlich auch anderes Gemüse nehmen.

Sehr lecker und meine Skepsis war völlig unbegründet. Das war sowas von lecker. Beim nächsten Mal werde ich aber etwas mehr Sauce machen. Danach wurde verlangt ;-).