Früher gab's bei uns auch schon mal Fischfrikadellen, in Abwechslung zu den Fischstäbchen. Das fand ich eigentlich ziemlich doof, weil ich die Dinger von Iglo oder wer auch immer sowas herstellte, nicht mochte.
Ich fand sie völlig überbewertet. Dieser Tage stieß ich auf ein Rezept, so dass ich den Fischfrikadellen eine weitere Chance einräumen wollte.
Zuerst würfelt man 3 Schalotten fein und hackt einen Bund glatte Petersilie.
Beides dünstet man dann in Butter an, stellt es dann auf die Seite und lässt es abkühlen.
Dann schneidet man 1 kg Seelachs in kleine Stücke . . .
. . . und zerkleinert ihn mit dem Mixer (oder wie das Ding heißt).
Zu der Fischmasse gibt man dann 3 Eier, Fischgewürz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Salz. Damit muss man aber vorsichtig umgehen, weil oft in dem Fischwürzer schon reichlich Salz ist.
Das Ganze wird vermengt, dann kommen die Zwiebeln dazu . . .
. . . und schließlich so viel Paniermehl, dass die Masse formbar wird.
Dann formt man die Frikadellen, stellt sie nochmal kurz kalt . . .
. . . brät sie in Butter an . . .
. . . und serviert mit Kartoffeln und Gurkensalat.
Also, allemal leckerer als diese Iglo-Dinger. Aber die Mädels fanden es irritierend, dass diese Frikadellen eben aussahen wie Frikadellen, aber nach Fisch schmeckten. Aber Fisch am Stück wäre ihnen lieber . . . und mir ehrlich gesagt auch. Also, der Versuch war es wert durchgeführt zu werden, aber ein Freund von Fischfrikadellen werde ich wohl nie werden.
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