Dass man mit Frikas keine Experimente macht, davon bin ich ja lange weg. Früher war mein Credo, es gibt keine Alternative zum Originalrezept für Frikas. Aber nachdem ich inzwischen eine ganze Reihe sehr guter Rezeptvarianten für Frikas ausprobiert habe, bin ich von dieser etwas starren Grundhaltung abgewichen und probiere alle möglichen Frikarezepte aus, letzthin ja noch Erdnussflips-Frikadellen, gestern standen dann halt mal Chips-Frikadellen auf der Speisekarte.
Zuerst schneidet man 2 Chilischoten in Ringe und würfelt eine Zwiebel fein.
Dann vermengt man 500 g gemischtes Hackfleisch mit 2 Eiern, etwas Paniermehl, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Oregano, Petersilie, 1 EL Senf, etwa 3 EL zerkrümelten Oriental-Chips, den Zwiebelwürfeln und den Chiliringen, . . .
. . . und formt daraus etwa 9 Frikadellen.
Diese wälzt man dann in zerkrümelten Oriental-Chips und gibt sie für 40 Minuten in den Ofen (200 Grad, Ober- und Unterhitze, vorgeheizt). Nach 20 Minuten werden sie einmal gewendet.
Derweil bereitet man die Schmandkartoffeln.
Man schneidet etwa 700 g Kartoffeln in Scheiben (etwa 0,5 cm), genauso wie 1-2 große Möhren.
Die Kartoffel- und Möhrenscheiben werden in einem großzügigen Stück Butter angedünstet - aber nicht gebräunt.
Man gießt etwa 500 ml Gemüsebrühe an und lässt das Ganze dann 20 Minütchen mit geschlossenem Deckel köcheln.
Währenddessen rührt man 1 Becher Schmand mit 20-30 g Mehl glatt, . . .
. . . und rührt diese Mischung dann unter die Kartoffeln.
Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft wird gewürzt und abgeschmeckt . . .
. . . und mit den Frikadellen serviert.
Wieder ein gelungenes Frika-Rezept. Die Frikas sind sehr würzig und kriegen durch diese Oriental-Chips eine besondere Note. Sehr lecker und sehr empfehlenswert.
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